"Einstieg" in die Fotografie

Original von golfiwang
Das eine schließt ja das andere nicht aus. Also "Analogi" rate ich natürlich: gönn dir ein paar Filme, probier was aus - und wenns taugt kannst du das digital fortführen.

Das ist eigentlich eine gute Idee, mein Vater hat mir aber heute verraten dass die Kamera vor allem deswegen im Schrank landete weil sie immer "graue Bilder" produzierte.

Habe gerade eine gebrauchte gefunden:
Canon EOS 350D
8 Megapixel
+ 18-55mm 1:3,5-5,6 II
+ Tamrac Tasche
+ Zubehör + OVP

Bei Foto Schneider um € 499,-

Vielleicht würde auf dieses Gehäuse auch das Objektiv von der EOS 500N passen, das wäre ideal.


Ist diese Kamera überhaupt zu empfehlen?


LG Alex

Original von golfiwang

Original von Green-LX
mein Vater hat mir aber heute verraten dass die Kamera vor allem deswegen im Schrank landete weil sie immer "graue Bilder" produzierte.

Das sollte - zumindest mit Farbfilmen - nicht passieren.

Aber gleicher Tipp: zieh doch mal ein, zwei Filme durch und schau, ob du das auch so empfindest. Vielleicht war nur die Entwicklung schlecht. Soll ja bei Billa, DM und Konsorten schon mal vorgekommen sein ...

Schließe mich dem Tipp natürlich an, ich kann mir das nämlich eigentlich nicht vorstellen (es sei denn die Kamera wäre kaputt, aber dann werden Bilder auch nicht grau)

lg Thomas

hi alex,
also eine gebrauchte 350D um den preis wuerd ich mir ueberlegen - lt. geizhals.at bekommst du die kombi 350D+18-55kitobjektiv in OVP um 500-600euro NEU, das muss dan schon eine ganz besonders tolle tamrac tasche sein die da um den preis dabei ist.

generell ist an der 350D aber nichts auszusetzen, ich hab selbst eine, ist eine feine kamera.
schau mal auf e-bay nach gebrauchten, da solltest du vom preis her ein stueck unter die 499.- kommen.

wenn du dich beeilst bekommst du z.b. bei [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] eine neue 400D (nachfolger der 350D) mit objektiv um 577 euro und dann von canon nochmals 70 euro cashback zurueck! somit das neuere modell - nagelneu mit garantie - um 507 euro! die cashback-aktion gilt aber nur mehr bis 31.12.2007!!

lg
robert

Hallo,
Ich war die letzten Tage nicht zuhause, diese Cashback-aktion hab ich also leider verpasst ...


Was bedeutet es eigentlich, wenn bei einem Objektiv steht "AF-S DX Zoom-Nikkor Objektiv 18-55mm (27-82,5mm bei Kleinbild)"?


LG, Alex

genau: eine anloge slr mit einem 50 1.8

Original von amerteur
genau: eine anloge slr mit einem 50 1.8

Das ist mir jetzt noch zu sehr "Fachchinesisch"
Kann mir das jemand vielleicht genauer erklären oder zumindest ein Stichwort sagen unter dem ich das nachlesen kann?

Was mich an den Daten so irritiert ist, dass ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass der optische Apparat, also alles was sich von Objekt bis zur Projektion in der Kamera abspielt, bei digitaler und analoger Technik identisch ist.


LG Alex

crop faktor

[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

hth
Erwin

Endlich habe ich die Bilder von meinem ersten Testfilm mit der EOS 300N bekommen.
Hat unglaublich lange gedauert bis die Bilder ausgearbeitet waren, nächstes mal gehe ich sicher wo anders hin...

Jedenfalls sind die Farben sehr kräftig und die Bilder meines Erachtens einwandfrei.
Der Grauschleier, von dem mein Vater erzählt hat, lag wohl eher an der Ausarbeitung beim Diskonter.

Das eine schließt ja das andere nicht aus. Also "Analogi" rate ich natürlich: gönn dir ein paar Filme, probier was aus - und wenns taugt kannst du das digital fortführen.

Dem schließe ich mich an, ich würde Dir allerdings raten, Deine "Experimente" und "Versuche" im analogen Bereich ausschließlich auf Diafilm durchzuführen.

Da ich leidenschaftlicher Autodidakt bin hab ich zu meiner Zeit damit begonnen Literatur zu schmökern (damals gabs noch kein Internet) angefangen von Fotografielehrbüchern für Berufsfotografen bis hin zu Themenbänden. Das Wichtigste ist natürlich das praktische Probieren.

Beim Fotografieren hat es mir sehr geholfen, mir Aufzeichnungen zu machen betreffend Aufnahme-Nr., Ort, Zeit, Datum, Kamera, Brennweite, Blende, Verschlusszeit, Kameramodus, Korrektur, Belichtungsmessart etc., kurze Beschreibung der Aufnahmesituation, der Lichtverhältnisse, wenn Spotmessung worauf gerichtet usw. War zwar mühselig, aber damals gabs halt noch keine digitale Aufzeichnung der Aufnahmedaten. Das UND in Verbindung mit Diafilm konnte ich einige nützliche Erkenntnisse gewinnen.

Ich rate Dir deswegen zu Diafilm, weil hierbei bei der Entwicklung nichts mehr "korregiert" werden kann. Wenn Du mit Negativfilm zB eine schneebedeckte Winterlandschaft im gleißenden Sonnenlicht fotografierst und die Belichtung an der Kamera in Richtung Überbelichtung korregierst, damit die Aufnahme nicht zu dunkel wird, dann wird im Filmlabor das Positiv, also der Bildabzug von Deinem Negativ höchstwahrscheinlich zu dunkel werden, weil die ganzen Maschinen auf Mittelwerte geeicht sind. In diesem Fall wird es für Dich dann recht schwierig zu erfahren, ob der zu dunkle Abzug an Deiner Belichtung oder an der Ausarbeitung liegt.

Beim Diafilm kann Dir das nicht passieren. Wenn Du keinen Diaprojektor haben solltest, ist das auch egal, denn fürs Üben reicht so ne billige Lichtdurchsichtlupe, wo man das Dia oder den Filmstreifen einspannt und gegens Licht hält. Abgesehen davon ersparst Du Dir die Kosten für die Ausarbeitung der Bilder. Dies ist imho - zumindest wenn's ums Üben geht - im analogen Bereich der effektivste und kostengünstigste Weg ehe Du Dich womöglich für eine digitale Ausrüstung entscheidest.

Lg, Ansel71.