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    • Caffenol

      Caffenol ist der Name einer Entwicklerflüssigkeit für Schwarzweißfilme auf der Basis von Kaffeesäure. Bei Caffenol handelt es sich um einen sogenannten alternativen Entwickler, da seine Bestandteile in jedem Drogerie- oder Supermarkt erhältlich sind. Neben Kaffeesäure aus Instantkaffee enthält Caffenol Waschsoda (Natriumcarbonat), das als pH-Regulator der Lösung fungiert. Caffenol ging als Ergebnis aus Forschungen Mitte der 80er Jahre hervor.

      Varianten

      Caffenol C: Zur Beschleunigung des Entwicklungsvorgangs und zur Erhöhung des Bildkontrasts kann Caffenol mit Vitamin C (Ascorbinsäure) versetzt werden. Die Entwicklungszeiten entsprechen dann denen konventioneller Chemikalien. Die so gewonnenen Negative sind qualitativ denjenigen, die in handelsüblichen Entwicklern verarbeitet wurden, absolut ebenbürtig.

      Verwendung

      Die Entwicklerlösung wird direkt nach dem Ansatz unverdünnt verwendet. Die genauen Entwicklungszeiten sind für das jeweils verwendete Filmmaterial einzutesten. Caffenol entwickelt vergleichsweise langsam (mindestens 30 Minuten für Schwarzweißfilme) und liefert sehr weiche, ausgeglichene Negative. Bei Caffenol C reduziert sich die Entwicklungszeit auf 10-12 Minuten bei steilerer Gradation.


      Mit einer kleinen Beigabe von Vitamin C und einem sauren Stoppbad nimmt die Tönung deutlich ab, und man hat einen schönen Warmtonentwickler.

      Rezept Bild 1:
      2 Teelöffel Nesskaffee Espresso, 3 TL Waschsoda, 200 ml Wasser

      Rezept Bild 2:
      1 Teelöffel Neskaffee Espresso, !/2 Teelöffel Vitamin C, 2 TL Waschsoda, 200 ml Wasser

      Funktioniert tadellos

      oder:
      Caffenol:

      * 500 ml Wasser
      * 8 Teelöffel löslicher Kaffee
      * 4 Teelöffel Natriumkarbonat (Soda)
      + 2g Vitamin C

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Original von Mississippiueen
      Man findet viele Caffenolbilder und Erfahrungen dazu im Netz...



      Ich habe den Link gepostet, da ich seine Vergleiche zwischen Caffenol und herkömmlichen Entwicklern interessant fand. Auch seine Beschreibung finde ich gut nachvollziehbar und informativ.
      Dass man viele Caffenolbilder und Erfahrungen im Netz findet, dürfte spätestens nach einer kurzen Suchmaschineneingabe sowieso jedem klar sein.

      Also kein Grund zum Missmut ;)

      [edit] Schreibfehler

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lj_scampo ()

    • Original von lj_scampo
      Also kein Grund zum Missmut ;)


      Nicht falsch verstehen :winken:
      Das war kein Missmut sondern eine wohlgemeinte Bemerkung!
      Also -> keep smiling :daumenhoch:

      nicht gleich so empfindlich sein 8)
      Steph

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Original von Mississippiueen
      Original von lj_scampo
      Also kein Grund zum Missmut ;)


      Nicht falsch verstehen :winken:
      Das war kein Missmut sondern eine wohlgemeinte Bemerkung!
      Also -> keep smiling :daumenhoch:

      nicht gleich so empfindlich sein 8)
      Steph


      Ich weiß, dass ich in dieser Hinsicht etwas empfindlich (man könnte es auch 'genau' nennen) reagiere und dass das geschriebene Wort (v.a. in Foren, bzw. v.a. in diesem Forum :D) sehr oft zu Missverständnissen führt. Genau aus diesem Grund habe ich ein Zwinkergsichtl hinter '... Missmut' gesetzt: um zu zeigen, dass die Worte schlimmer klingen könnten als es meine Intention ist (diesen Schluss lässt meiner Meinung nach z.B. '...' nicht zu ;))

      Und ich lächle auch immer noch und gräme nicht rum, wie es vielleicht scheinen mag. Dennoch reagiere ich bei für mich zwiedeutigen Kommentaren meistens - nicht um zurückzuschlagen, sondern um Stellung zu beziehen.

      Meine Antwort war also nicht böse gemeint.

      lg
      Thomas
      zurück:winken:


      Original von thomas_l
      Auch ich hab schon in Caffenol C entwickelt - war eine lustige Sache, aber die Ergebnisse waren noch nicht wirklich ideal. Ziemlich grobkörnig ist das geworden.

      Siehe hier:[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      lg thomas


      Dazu gleich ein paar Fragen (um mir über die Körnigkeit ein besseres Bild zu machen):
      - ist das Bild ein Ausschnitt (Ich nehme an, Kleinbildformat)?
      - welchen Film hast Du verwendet?
      - kommt vielleicht auch ein 'Verklumpungseffekt' ins Spiel (den hatte ich manchmal nach dem Digitalisieren und Schärfen: sieht fast aus wie ein Punktdruck - es entstanden viele kleine Inseln, welche ich schon nicht mehr Korn nennen konnte/wollte)?

      Würde mich interessieren, da ich mir diese Entwicklungsmethode auch schon seit einiger Zeit vorgenommen habe, mich aber noch nicht dazu durchringen konnte (sprich ich hatte Angst, dass der Versuch überhaupt nix wird und einen extra Testfilm habe ich bis jetzt dafür auch nicht belichten wollen).

      Danke,
      lj_scampo
    • Es ist kein Ausschnitt, der Film war ein Delta 100 und die grobkörnige Struktur kommt nicht von der Digitalisierung. Es kann daher nur mein Fehler bei der Entwicklung gewesen sein.

      Woran es genau gelegen ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich etwa bei der Zugabe des Vitamin C geschätzt habe, ebenso passt vielleicht die Kaffeemenge nicht so genau (es gibt ja verschiedene Instantcafes ;) ) Im großen und ganzen kann man sicherlich sagen, dass ich nicht besonders genau gearbeitet habe. Als Kipprhythmus habe ich glaube ich den Agfa Rhythmus verwendet.

      lg Thomas

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