Belichtungsmessung ohne Belichtungsmesser (Studio)

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    • Belichtungsmessung ohne Belichtungsmesser (Studio)

      Hallo,
      habe eine Frage. Ich habe schon mal gelesen das man auch ohne Belichtungsmesser speziell im Studio auskommen kann? Blende,Zeit usw.
      Nur wie geht das??
      Habe versucht über Google was rausbekommen, jedoch ohne Erfolg.
      Vielleicht hat der eine oder andere Profi hier nen passenden Tip für mich.
      Danke im voraus.
      Liebe Grüße
      Andreas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FOTO-ORANGES-REPORT ()

    • Bin zwar keiner der angesprochenen Profis, muss aber kurz gegenfragen:

      Was soll das bringen - egal ob Studio oder Outdoor. Irgendwie musst du ja eine passende Zeit-Blenden-Kombination herausbekommen. Und ich kann mir nicht vortellen, dass es eine fixe Studio-Kombination gibt.

      Rückfrage: warum willst du ohne Belichtungsmesser auskommen? Wo liegt der Vorteil? Oder denkst du, dass hier im Forum die alles erklärende Weltformel auftaucht, die Belichtungsmessung überflüssig macht?

      ;)
    • RE: Belichtungsmessung ohne Belichtungsmesser (Studio)

      Und ich frag mich schon die längste Zeit, wozu Digitalfotografen im Studio einen Belichtungsmesser brauchen - speziell Blitzbelichtungsmesser ???
      Wenn man im Studio eine Szene aufbaut, richtet man auch das Licht wie man es braucht und belässt es natürlich bei manuellen Werten, d.h. die Lichtmenge und -Richtung bleibt bei jeder Aufnahme gleich. Die Kamera stell ich ebenfalls auf manuell, mach eine Testaufnahme und schau mir das Histogramm an. Dann ändere ich Lichtintensität und/oder Kamerawerte, bis ich mit dem Histogramm (der Belichtung) zufrieden bin. Alle weiteren Aufnahmen können mit den gleichen Werten gemacht werden (solange sich das Model nicht allzusehr bewegt).

      Oben gesagtes gilt im Prinzip natürlich auch für Outdoorfotos. Solange die Digitalkamera ein Histogramm anzeigen kann (am besten RGB), kann ich zur Not auf Belichtungsmesser und/oder Belichtungsautomatik verzichten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PitWi ()

    • das ganze hat nur einen haken, denn wie die erfahrung zeigt, sind histogramme auf "kleinen" displays auch nur sehr begrenzt aussagekräftig. vorallem bei grenzwertigen aufnahmen (z.b. High-, lowkeuy) um dort gerade noch zeichung in die kleinen hellen stellen zu bringen, hilft das "ungenaue" histogramm am display nicht viel. ausser man hat schon viel erfahrung mit seiner kamera und weiss die histogramm aussage richtig (kameraabhängig) zu interpretieren.

      oder man macht halt viele testaufnahmen und lernt so das histogramm seiner kamera zu beurteilen.

      die günstigsten blitzbelichtungsmesser gehen bei ebay um ca 50,- euro weg, und die helfen schon mal viel.

      ciao gerhard
    • @golfiwang
      Danke mal für den Tip. Habe hier auf f.at gelesen das es auch diese Methode gibt. Nur wusste ich nicht wie das klappen soll. Darum frage ich ja.
      @PitWi
      Danke mal für den Tip. Dachte eigentlich das sehr viel Unterschied ist zwischen BLM Studio/Outdoor. Ich fotografiere immer im M-Modus.
      @gerrisim
      um das komme ich ohnehin nicht drumherum. Aber ich denke mir die sollten eine Kalotte haben die flexible ist. Um Spotmessung zu ermöglichen. Die alten dürften das nicht haben um eventuel den Studioblitz synchron zu zünden.

      Weil mit diesen [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] werde ich nicht weit kommen oder??

      Dieser wird da sich mehr helfen [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      lg
      andreas
    • Wenn du regelmäßig fotografierst und die Einstellungen nicht ohne nachzudenken der Automatik überläßt, hast du mit der Zeit genug "Gefühl", um die passende Einstellung meist +/- 1 Blende zu treffen. Weil ich ein fauler Mensch bin, spar ich mir langes Messen meist und taste mich mit 1, 2 schnellen Testaufnahmen ran. Der Rest wird nachher eh im RAW-Konverter gemacht.

      Macht aber sicher jeder anders. Keine Philosophie.
    • flexible Kalotte = Spotmessung?

      *staun*
      aber ganz ehrlich – einfach draufhalten und mit zwopidaumen am Mäusekino Histogramme peilen halt ich auch für das Beste. Bloß nix rechnen, prävisualisieren, nachdenken und so.
      Da könnt ja echt jeder kommen und es macht ja auch keinen Spaß schon vorher zu wissen, was nachher passieren wird – oder?
      Wenn Ansell Adams eine digiknipse gehabt hätte, hätte er das sicher genauso gemacht!
      keep up the good work!
      </Sarkasmusmodus>
      lg Michi
    • Da ich ja gelesen habe das es auch ohne geht. Wollte ich auch den Versuch starten es einfach zu probieren um auch diese Art kennenzulernen. Um den Externen BLM komme ich ohnehin nicht rum, weil es die sicherlich die sicherste Variante ist.

      Nur stellt sich mir wiederrum noch ne Frage. Früher hatte man auch nen Belichtungsmesser und nen Blitz. Wie wurde das mit den Belichtungsmesser gemessen? Könnte man nicht alle BLM auch die verwenden? Auch die nicht synchron mit der Anlage messen und wie macht man das am besten?

      Es gibt einige Profis hier auf f.at die die Belichtungsmessung ohne Belichtungsmesser durchführen. Aber nen guten Tip gibt keiner oder nur wenige ab. Naja ist eine Gegebenheit an die ich mich eigentlich schon gewöhnt haben müsste. Wie sagt man so schön "Pech gehabt, schlechtes Jahr erwischt".
    • Original von FOTO-ORANGES-REPORT


      Es gibt einige Profis hier auf f.at die die Belichtungsmessung ohne Belichtungsmesser durchführen. Aber nen guten Tip gibt keiner oder nur wenige ab. Naja ist eine Gegebenheit an die ich mich eigentlich schon gewöhnt haben müsste. Wie sagt man so schön "Pech gehabt, schlechtes Jahr erwischt".


      Andreas, hier sind schon ganze Bücher geschrieben worden für und gegen Belichtungsmesser.
      Seitenweise Abhandlungen wie es geht. Du bist schon ewig in der F.at und das solte dir nicht entgangen sein. Aber ich habe dir schonmal auf den Kopf zugesagt, anstatt zu lernen jammerst du lieber wie schlecht die Welt sei und niemand will dem armen Andreas etwas gutes tun. Tue dir persönlich mal etwas Gutes und beginne selbständig zu werden und ..... zu lernen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frank_Herlet ()

    • Original von Frank_Herlet
      Seitenweise Abhandlungen wie es geht. Du bist schon ewig in der F.at und das solte dir nicht entgangen sein. Aber ich habe dir schonmal auf den Kopf zugesagt, anstatt zu lernen jammerst du lieber wie schlecht die Welt sei und niemand will dem armen Andreas etwas gutes tun. Tue dir persönlich mal etwas Gutes und beginne selbständig zu werden und ..... zu lernen

      @Frank_Herlet
      Wenn ich hier etwas gefunden hätte dann bräucht ich doch kenen Thread aufmachen. Oder? Oder habe ich einen Thread überlesen. Kann auch sein.
      Trotzdem jammere ich nicht rum, es war eine Frage wie es geht und kein jammern. Habe in einen Thread gefunden, das du es in einem WS erklärt hast.
      Da ich noch keinen WS von Dir besuchte kann ich es nicht wissen. ;)

      Aber da du mich ja gerade ansprichst, könntest du es mir ja erklären. Oder??
      Dankeschön im voraus.

      LG
      andreas
    • Grundsätzlich ist das Licht draußen gestern genauso gewesen wie morgen, Wettermäßig mal nicht beachtet. Grundsätzlicher aber kommt aus dem Blitz das gleiche Licht gestern wie heute.
      Was nutzt dir, eine Lampe aufzustellen, anzuschalten, zum Set zugehen und zu messen. Was siehst du denn da? Vielleicht Blende 8 oder 11. Und jetzt, stellst du dann die Kamera auf Blende 8 oder 11 und dann war es das? Unbedarft und einfach würde das reichen. Mal ein Exkurs. Im Profistudio stellt man die Lampen, sieht deren Wirkung durch die Einstelllichter und macht ***vielleicht** eine Messung. Oder auch nicht. Jedenfalls erfolgte dann immer, zu analogen Zeiten ein Polaroid (Sofortbild). Seltsamerweise aber machen das Beide, also der, der misst und der, der nicht misst. Und welches Ergebnis lag vor? Plus minus einer halben Blend waren die Polaroids identisch. Aus dieser Überlegung heraus stellt sich tatsächlich die Frage über die Wichtigkeit der Messung. Danach beginnt ja nun die eigentliche Arbeit. Hier die Lampe einen oder zwei Punkte heller, hier die Lampe ein oder zwei Punkte dunkler. Bis hin zu dem Ergebnis was einem visuell am besten gefällt. Nur beobachte man sein Licht sorgsam, hat man schnell den Bogen raus und beginnt von anfangs an die Lampen richtig einzustellen und zu schalten (Intensität). Macht man das nicht, lernt man auch sein Licht nicht und die folge ist auch kein feinnerviger Umgang mit Licht. Natürlich kannst du messen und messen, aber was sagt dir denn das später? Das sind Zahlen und kein empfinden wie das Licht wirkt.
      Heute zu digitalen Zeiten geht da nicht viel anders. Im Studio machst du den Testschuß, nimmst den Laptop und schaust dir das Bild an. Anschließen wie analog, hier etwas mehr, da etwas weniger. Aber digital hat noch einen großen Vorteil, du siehst sofort auf dem Display ob du völlig daneben liegst oder nicht. Für diesen Zweck habe ich immer einen extra Chip. Da fotografiere ich meine Teste drauf bis ich der Meinung bin... so stimmt es.
      Und mal so nebenbei, ich habe mein Leben keinen Belichtungsmesser besessen und das ist auch gut so. Ich weiß immer was wie wo ist und alle die bei mir auf einem Workshop waren könne das bestätigen. Hier liegt lediglich der Wille zu Grunde, wissen zu wollen womit ich Arbeite und das sind das Licht und die Kamera.
      Noch eins, die Messmethoden wie AV und TV kennen ich auch nicht, weiß nur das es sie gibt. Und irgendjemand kam hier mit Histogramm, vergesse das. Das führt letztendlich nur zum glatt bügeln der Bilder
    • @Frank_Herlet
      Mal danke für die ausführliche Erklärung. Das bringt mich schon ein wenig weiter.
      Muß das natürlich bald im Studio testen und mich daran üben. Wird natürlich ein Zeit dauern bis ich den richtigen Dreh herausen habe. Wird anfangs sicher nicht leicht, aber ich werde mir Dein Posting ausdrucken und mitnehmen. Dann wird es wenigstens ein wenig leichter.

      Gestatte mir noch eine Frage. Die alten Belichtungsmesser sind hierfür weniger geeignet?
      LG
      andreas

      EDIT: Naja, das dies mit AV TV nicht so richtig klappt. Ist mir klar. Habe mir schon lange angewöhnt im M (manuellen Modus) fotografieren. Habe von Anfang an die 10D im manuellen Modus zu betreiben angewöhnt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von FOTO-ORANGES-REPORT ()

    • Belichtungmessung

      Möchte mich herzlich für die interessanten Beiträge bedanken.

      Ich finde es bemerkenswert wie viel unterschiedlichen Lösungen gefunden werden und zeigt mir, dass auch hier jeder seinen Weg finden muss.

      Zwei kleinere Anmerkungen:

      Es gibt zwei "Schulen".
      Die einen, die eine "richtige" Belichtung
      (mit geringer Nachbearbeitung) finden wollen.
      Die Anderen, die eine "optimale" Belichtung anstreben (die bei der Nachbearbeitung das "Optimum" herausholen wollen)
      Das gilt auch für Blitzbelichtung im Studio.

      Immer wieder wird verschwiegen, dass beim Blitzen eine Mischung
      aus vorhandenem Licht mit dem Blitzlicht stattfindet.
      Bei der Variation von Blende und Belichtungszeit ergeben sich da
      interessante gestalterische Überlegungen. (Von wegen
      Farben in einem bestimmten Setting des Weißabgleichs)
      Besonders Kreative (?) verwenden angeblich
      sogar (unterschiedliche) Farbfilter vor Blitz und Objektiv.

      Vielleicht findet sich ja jemand,
      der aus kompetenter Sicht die obigen Ansätze erläutert.

      Hope it helps & lg Andreas
    • @lupus-corridor
      Ich gebe Dir recht, dass die "richtige Belichtung" keine
      automatische Prozedur sein kann.



      Naja, meine "Anregungen" beziehen sich schon auch sehr auf
      tatsächlich gemachte Bilder und deren Beurteilung/Bearbeitung (im Nachhinein)



      Wenn es nur um Teile von Blendenstufen geht, dann liegt eine
      Automatik bei richtiger Anwendung sicher derartig
      genau, dass nachträglich fast alles korrigiert werden kann.
      Auch die Verwendung des Histogrammes weist aus meiner Sicht
      eher in diese Richtung. (dh Histogramm ok => alles korrigierbar)

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