Hallo

Hätte mal eine Frage zur Verwendung eines Telekopierter bei lichtstarken Objektiven. Wenn ich mitBlende 2.0 oder 2,8 fotografiere habe ich ja eine sehr geringe Tiefenschärfe. Und wenn ich einen Telekopierter verwende, heißt es immer, dass ich je nach Stärke des TK bis zu 2 Blendenstufen verliere.Verliere ich nur das Licht und brauche eine längere Belichtungszeit, was mir logisch erscheint, oder verliere ich auch den Vorteil der geringen Tiefenschärfe, die ich ja gerne bewusst bei so einer Blende einsetzen möchte?
Oder habe ich da einen totalen Denkfehler?

Danke und LG Thomas

Hallo,

der Telekonverter verlängert die Brennweite und reduziert die Lichtstärke (=Brennweite / Öffnung). Aus einem f100mm 2,8 wird bei 2x Konverter ein f 200mm 5,6 (der Linsendurchmesser bleibt konstant).
Die Tiefenschärfe bleibt eigentlich unverändert, da diese von der Blendenöffnung, der Brennweite und dem Fokuspunkt abhängt. Ohne jetzt mathematisch zu werden: Bei Naheinstellung ist die TS gering, bei langer Brennweite ebenfalls - das bei gleicher Blende. Beim Telekonverter wird die Brennweite länger - TS geringer - aber die Blende kleiner - TS größer.
Einen Lattenzaun oder ähnliches schräg fotografiern - da kann man leicht vergleichen. soweit meine "Theorie"
LG Christian

nein, verlierst Du nicht, Du verlängerst ja auch die Brennweite.

Danke euch recht herzlich