Folgendes Bild wurde von [user]Laupi[/user] zur Diskussion gestellt... 
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mylens schreibt, dass dies ein schlechtes Bild ist. Darüber möchte ich wirklich diskutieren, da kein Grund angegeben wurde, warum es schlecht ist. Mir gefallen die Farben, mir gefällt der Gesichtsausdruck (weil etwas verträumt) und mir gefällt auch, dass man die Gedanken spielen lassen kann, wenn man sich das Bild ansieht. Was sagt ihr dazu?

Eigentlich interessiert mich das Genre nicht sonderlich, aber in diesem Fall: Schau Dir mal die Lichter auf der Haut an, auch unter dem Auge. Oder warum ist der Kopf oben gerade doch noch angeschnitten? Da würde ich dann schon auch sagen: Noch nicht ganz zu Ende gedacht.

LG
Ralph

Bilder dieser Art finde ich in Zeitungen zuhauf.
myLens geht photographisch und bearbeitungsmäßig von einem anderen Level und Anspruch aus.

Die Lichtstimmung find ich persönlich gut. Die Lichtreflexe auf der Haut sind alles in allem durchaus ok und geben dem Bild Spannung, nur der Lichtreflex unter dem Aug geht für mich gar nicht. Den Kopf anschneiden ist aktuell durchaus "in", aber dann bitte ordentlich anschneiden und nicht ein "Stricherl" ziehen, da gehört der Schnitt schon etwas radikaler. Und mir persönlich gefällt nicht das eine Hand über den Bauch liegt aber kaum zu sehen ist, da hätte ich unten gerne mehr von der Hand im Bild.

Alles Ansichtsache, von der Basis her aus meiner Sicht ein Foto das durchaus OK ist, aber so wie bei jedem anderem Foto auch findet man immer Verbesserungspotential.

hallo laupi,

naja sehr nett ist mein kommentar ja wirklich nicht formuliert ...
aber "top-foto vom feinsten und wunderschöner akt" passen halt für mich so gar nicht zu einem bild das technisch so viele ungereimtheiten aufweist.
lichtflecken und überstrahlungen, gleichzeitig aber auch spuren von bildrauschen in den dunkleren bildbereichen dem auch mit starker weichzeichnung nicht ganz entgegengwirkt werden konnte.
den rötlichen rand mit den zwei weissen flecken an der oberen und den zarten hellen rand an der rechten seite hätte ich weggelassen.
den hinterkopf hätte ich stärker beschnitten (oder gar nicht) und am unteren bildrand ein wenig mehr rand gelassen damit die rechte brust des modells nicht am bildrand 'aufliegt'. von der bildkomposition hätte ich versucht in blickrichtung mehr platz zu lassen und gegebenenfalls den kopf vielleicht auch nicht angeschnitten.das modell, ihr blick und ausdruck gefallen mir und auch gegen die warmen farbtöne ist von meiner seite her nichts einzuwenden. die bildgrösse ist mit 600x396 punkten (594x395 netto) vielleicht ein wenig zu klein geraten.
ich meinte auch nicht, dass ein technisch nicht einwandfreies bild beim betrachter nicht auch wohlgefallen, interesse oder andere gefühle auslösen könnte. in einem fotografieforum sollten für ein "topfoto" in meinen augen aber trotzdem auch andere kriterien wichtig sein.

lg, tom

Hmm... auch nicht unbedingt mein Genre..

Wenn ich mir dieses Genre ansehe, muss es mich schon wirklich umwerfen. - dieses tut es nicht!

Und was is das für ein dunkelrot/brauner Balken bei der Oberseite?


was gibts noch zu sagen?
Achja, hübscher Busen

Liebe Leute!

Ihr seid alles mündige Bürger, folglich gehen wir davon aus dass man konstruktiv, sachlich und ohne jegliche Beleidigungen diskutieren kann.

Wir können nicht jeden Satz verfolgen und kontrollieren, ob jemand dem anderen auf den Schlips steigt ...

Solche Sticheleien haben rein gar nichts hier verloren, sollte jemand ein Problem mit dem anderen haben dann macht euch das per PN aus!

LG
Daniel

Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass jeder Kommentar subjektiv ist. Wenn also jemand schreibt, dass ein Bild "schlecht" sei, dann ist das seine persönliche Meinung. Mehr nicht. Diese pauschalierende Aussage nicht näher zu erklären ist genauso viel wert wie wenn jemand schreibt: "Super Bild!". Aber das wurde hier ja schon in vielen Threads diskutiert.

Alles in allem: Nicht persönlich nehmen!

Zum konkreten Bild noch angemerkt: Solche Aufnahmen gibt es (leider) massenweise, das ist wohl auch das Kernthema. Man ist schon übersättigt von romantischen Portraits einer barbusigen Dame.

LG,
Gerhard

Daniel, ich kann nicht erkennen, wer hier wen beleidigt. Deine Worte wirken auf mich sehr erhoben.
Ist schon wem aufgefallen, dass oft eine negative Kritik nachgefragt wird? Dass in der verlinkten Bilddiskussion 2 Leute ohne Begründung jubeln, wird nicht nachgefragt. Hat was mit der Mehrheit zu tun, stimmts?
Ja, der Balken ist nicht so doll. Der Lichtfleck unter dem Auge gefällt mir auch nicht. Platz unter der linken Brust zu knapp. Der Schnitt oben geht, könnte etwas tiefer sein.
Mir gefällt die Darstellung nicht. Der Körper unten ist zu wuchtig. Hier hätte eine leichte Drehung eine bessere Harmonie gebracht. Arme Verschränkt bei diesem Anschnitt ist eventuell ungünstig. Gerade der rechte Arm mit dem harten Lichtsaum ist klar verbesserungswürdig.
Ich hoffe, dass der Autor weiss, dass hier über sein Bild geredet wird. Ich halte von diesen herausgezogenen Bilddiskussionen nichts.
Falls ich jetzt auch jemanden beleidigt haben sollte, dann möge dieser sich einen Kaffee einschenken. Und ganz langsam trinken.
reinhard

edit @fotowilly:

Nachdem Kohli nun seinen eigentlich Beitrag auch gelöscht hat ist dies nicht mehr relevant.
Fakt ist, dass wieder mal gegen einen User unterschwellig gepostet wurde und sowas lösche ich nun mal.

Dass du es nicht mehr nachvollziehen konntest lag daran, weil er seinen Beitrag bereits gelöscht hat.

LG
Daniel

mir ist auf dem bild schlichtweg zuviel brust. ich bin absoluter gegner dieses "gut verpackt reizt mehr als nackt"-schönredens, aber ehrlich, mich stört hier ihre oberweite *lol* das ist aber absolut mein problem, subjektiv und geschmackssache (obwohl es die ja sonst nicht gibt), und ich amüsiere mich gerade selbst königlich darüber.

ansonsten ist das bild wunderbar unaufregend. schön mit vorhandenem licht gearbeitet, wer sich tatsächlich an dem dreieck unter dem auge aufhängt .... bitte. tatsächlich findet sich das auch häufiger bei gewissen bildern eines malers, der wahrscheinlich ein begriff ist. ganz im gegenteil ich seh das kleine dreieck noch einmal als wiederholung von formen und als wohltuende realität, die ihr gesicht echt und lebendig wirken lässt, die quasi die sonne mit ins bild bringt und ihren körper mit dem hellen fenster verbindet und nicht wie tot und leblos im inneren des hauses von der außenwelt abschottet. eine absolut natürliche wiederholung des lichtreflexes auf der brust.

schnitt, ja, kann man enger fassen, kann man probieren, genauso wie SW muss man aber nicht.

gesicht hätt ich weiter zum fotografen gedreht, nicht viel, aber doch.

Habe jetzt lange mit mit mir gerungen, ursprünglich war ich der Meinung das Foto ist nicht schlecht. Nach längerer Betrachtung unter Ausblendung der Tatsache dass ich das Model durchaus attraktiv empfinde finde ich es jetzt definitiv schlecht. Das Licht hätte auf dem ganzen Körper mehr gewirkt, so passt es meiner Meinung nach nicht zu Pose und Motiv. Vielleicht hätte es gereicht das Model in die andere Ecke des Fensters zu setzen. Schnitt und Pose sind sattsam bekannt aber schlampig ausgeführt (linek Schulter, Arm und Hand, Kopf, Haltung ohne Spannung), der Hintergrund (Kunststofffensterrahmen) stört den ästhetischen Anspruch.
Alles in allem schade, halbherzig ausgeführt.

@myLens: Super, vielen Dank, das hilft wirklich weiter.

Beim ersten Betrachten ist mir das alles nicht aufgefallen. Aber mit Hilfer eurer Bemerkungen konnte ich erkennen, dass das Bild wirklich nicht so gut
ist.

Es gibt hier sicherlich viele, die wesentliche Fehler in einem Bild nicht erkennen. So wie anscheinend ich. Da ist es hilfreich, wenn man auch dazu schreibt, was falsch, schlecht oder besser ist.

VIELEN DANK!

Der Braune Rand, ein fehler von mir. Hab von meinem sprich diesem Bild am #Iphon einen screen shot gemacht und mit dem Iphon hier eingestellt.
Habs selber zu spät gesehen.
Leute, ich bin kein Profi, voller amateur und der Spaß am Hobby hat und sonst nicht mehr.
Zeigt mir amateure die meinen Level haben, Danke
Die Aufnahme wurde frei hand ohne Blitz mit etwas höherer iso mit vollem gegenlicht mit der untergehenden Sonne gemacht, da darf ein Bildrauschen sein.Was mir persöhnlich sogar sehr gut gefällt.
Ich brauch kein Foto wo ich jede Hauttüpfelchen erkenne.
Und ich halte auch nichts von den Photogeshopten Bilder, zeigt eure Werke mal out of the cam her ( Herr mylens ), dieses ist in Lightroom etwas nachgebessert worden sonst nichts
Danke auf jeden fall für die Kritik.
Kritik ist für mich die beste anerkennung.
mfg Michael

Also ich photoshoppe auch nicht, sondern mache nur das was früher mal dunkelkammerprozess war. Trotzdem schließe ich mich an der Kritik an dass die überstrahlten stellen,und der harte Kontrast im Gesicht nicht hätten sein müssen. Klar hat nicht jeder immer einen Schirm dabei um das zu verhindern, aber man kann ja das Model auch aus der direkten Sonne richten. Ich hätte das Bild wegen dieses Problems auch nicht gepostet bzw nochmal versucht. Dein Model ist eine wunderhübsche Frau , die Bildidee ist gut, und ich hätte das sicher auch so ähnlich probiert, aber halt ein wenig mehr auf die Details geachtet. Ein Hauch mehr Luft auf der linken Seite wäre auch gut gewesen. ( nebenbei lassen sich die von mir genannten Kritikpunkte durch Photoshop nicht beseitigen).

Das hier ist nun mal ein fotoforum in dem sich (auch) Fotografen bewegen die auf die handwerkliche Ausführung sehr viel wert legen, und man kann daraus auch das eine oder andere lernen ;).

LG, Wolfgang

lieber michael,

auf meiner 'website'
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finden sich zwar keine tollen bilder von herrn westenthaler aber dafür sind einige worte über meinen eigenen zugang zur fotografie enthalten.

schön jedenfalls, dass du mit deinen eigenen bildern zufrieden bist und dir dein 'level' ausreicht - ich wollte dir deine freude auch bestimmt nicht nehmen aber ich habe halt ein wenig andere vorstellungen. und da ich selbst erst seit feb 2012 fotografiere bin ich ja auch bestimmt nicht maß aller dinge und meinen eigenen 'level' möchte ich lieber gar nicht erst erfahren.

liebe grüsse
tom

p.s: wenn du zu einem meiner bilder fragen hast oder die OOC version sehen willst sollte das kein grosses problem darstellen ....

(sorry gleich im Vorfeld falls das jetzt zu philosophisch wird )

Kritik an jeglicher Form von Kunst ist etwas schwieriges, weil es sich auf Maßstäbe bezieht. Und genau darin liegt das Problem. Welche Maßstäbe setzten wir an? Bei technischen Dingen ist das einfach, wenn ein Kilogramm nicht 1000 Gramm hat ist das falsch, wenn ich die RAL-Farbe Orange 2000 bestelle und Grün bekomme, wird das ebenfalls nicht korrekt sein.
Wenn ich einem Handwerker eine Vorgabe mache, und er macht etwas anderes daraus, kann ich es ebenfalls kritisieren und auf Fehler hinweisen. Allerdings wenn der Künstler/Handwerker eine Vision von sich selbst in die Tat umsetzt, nach seinem Gefühl, was kann ich dann als Außenstehender kritisieren? Weiß ich denn ob es nicht genau so gewollt war?

Vielleicht ist es dem einem oder anderem aufgefallen, dass ich nur noch sehr selten Kritik unter Photos schreibe. Das hat sich daraus ergeben, dass mir irgendwann klar geworden ist, dass ich, wenn ich etwas kritisiere, nur die Punkte aufzähle die ich anders gemacht hätte, ohne die Idee des Gegenübers zu kennen.

Vielleicht ist dem Fotografen die 100% korrekte Beleuchtung des Models im klassischen Sinne weniger wichtiger als das Gefühl, das auf dem Bild für ihn transportiert wird, oder die Erinnerung an dem Moment?

Es ist glaub ich wichtig den Dingen ihren Lauf zu lassen, damit sich der Stil eines jeden Künstlers entwickeln kann.

etwas weiter ausgeholt, aber ev ein interessanter Gedanke:

Was wäre rausgekommen hätte Rembrandt Picasso kritisiert?


Wichtiger als zu kritisieren ist es denke ich selbst Werke zu schaffen, und dann, wenn jemand um Kritik bittet (mit einer konkreten Fragestellung! ) diesen Leuten diese auch zu geben. weil jeder Künstler denke ich weiß, welcher Weg ihm gefällt, wo er hin will.
was dem einem missfällt, kann der andere genial finden. (z.B. Herman Nitsch)

Raindeer, jawohl. Das war nun gut geschrieben!

""dass mir irgendwann klar geworden ist, dass ich, wenn ich etwas kritisiere, nur die Punkte aufzähle die ich anders gemacht hätte, ohne die Idee des Gegenübers zu kennen.""

So fühle ich mich auch. Ich finde, dass wenn ich ein Bild anschaue, sehe ich fast immer die Dinge (meistens technische Dinge) die ich anders gemacht hätte. Das ist quasi nicht fair, besonders wenn die technischen "Fehler" eigentlich als einen Teil der Asthetik gemeint worden sind.
Zu dem Diskussionsbild - ich persönlich versuche 255-255-255 Highlights auf Haut zu vermeiden. Den Schnitt finde ich ganz in Ordnung. Hätte ICH das Bild gemacht, wäre der Oberkörper im Schatten etwas heller, usw. Aber dann wäre es MEINE Asthetik. Was hier präsentiert ist, ist auf keinen Fall falsch oder Fehlerhaft (meiner Meinung nach), nur anders als ich es gemacht hätte. Ich habe auch mehrmals gesagt ich bin kein Künstler, eher nur ein Techniker. ( User Brendy ist eine hier die ich für Künstlerin halte, z.B.) Und wenns um die Asthetik, das Gefühl des Bildes geht, bin ich weniger bereit harte Wörter zu schreiben.

lg, Lensi

p.s. ich wollte noch was schreiben. Vom Thema und der Ausführung her ist das Bild wirklich nicht Kunst. D.h. es besteht nicht aus was Neues, was Kreatives, was Transformatives. Es zeigt keine neue Technik, keinen neuen Prozeß oder Ansicht an. Es ist eher nur ein Fensterlicht-Porträt. Darf ich das schreiben?

raindeer schrieb:

Das hat sich daraus ergeben, dass mir irgendwann klar geworden ist, dass ich, wenn ich etwas kritisiere, nur die Punkte aufzähle die ich anders gemacht hätte, ohne die Idee des Gegenübers zu kennen.

Darum versuche ich in meinen Anmerkungen so gut wie möglich meine Sicht der Dinge und wie das Bild auf mich wirkt zu schreiben. Das kann schon mal nahe an Kritik heranreichen, macht aber immer noch den großen Unterschied, das es meine Sichtweise wiedergibt. Klar kenne ich auch nicht die Beweggründe, wieso der andere Fotograf das Bild genau so gemacht hat und nicht anders. Aber vielleicht ist das eine oder andere ein Denkanstoß. Wenn ich ein Bild einstelle möchte ich auch gerne wissen, wie es bei den anderen ankommt.
Also verlauft euch nicht in den Audruck Kritik - der ja meist nicht mit dem Attribut angenehm verbunden wird.