Vignettierung Nikon 24-70 2.8G

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    • Ich halte das 24-70er für ein grundsolides Objektiv, das hauptsächlich
      dadurch auffällt, das eben nur selten etwas auffällt. :D
      Sprich, ab und zu eine Vignette, die man aber leicht mit der
      Objektivkorrektur von Lightroom wegbekommt. Mit Nikon Capture NX2
      kann man Verzerrungen mittels eines Schiebereglers korrigieren, die
      Vignettierung bekommt man dort mit anderen Methoden weg, mir zu
      mühsam. Wenn es mit Verzerrungskorrektur auch nicht passt, dann bleibt
      wohl eh nur mehr ein Tilt/Shift-Objektiv!

      Das 24-70er ist meine "Immerdrauflinse", diese mit den guten Festbrennweiten
      abzudecken ist mir zuviel des Pixelbeepings. Mit diesem Objektiv ist praktisch
      alles hinzubekommen, außer Blenden größer als 2,8. :) Dafür sind dann die
      Festbrennweiten wieder praktisch! Natürlich hätte es ruhig günstiger sein dürfen,
      Nikon kennt da bekanntlich keinen Genierer. :D Im Set mit der D700 inkl. Batteriegriff
      war der Preis sehr OK.

      Wie das jetzt genau ist mit 24-70er + D800 weiß ich nicht, dass müssten bitte die D800-Besitzer testen! 8)

      lg
      Stefan
    • Bergverführer schrieb:

      Wie das jetzt genau ist mit 24-70er + D800 weiß ich nicht, dass müssten bitte die D800-Besitzer testen!
      ...an einer D700 tun die "Schwächen" (das ist jetzt Jammern auf höchstem Niveau 8) ) des 24-70ers bei f2.8 nicht weh, weil trotz 32µm chromatischer Aberration des Objektivs noch alle Kanten einigermaßen "scharf" auf dem 12MP-Sensor ankommen.

      ...an einer D800 offenbart sich dann aber genau das in so mancher Situation und sorgt für einen "weichen" Bildeindruck, den man auf der D700 mit der gleichen Linse noch nicht hatte.

      Immer bei Blende 2.8 wohlgemerkt - ab Blende 4, spätestens 5.6 ist dann ja wieder alles gut.

      Schnallt man dann ein "günstigeres" 24-120/f4.0 dran, hat man von der Linse nur 11µm chromatische Aberration bei Offenblende zu erdulden und die Kanten mit hohem Kontrast zeichnen sich spürbar schärfer ab.

      Die "Vignettierung" ist eigentlich nicht das Problem, weil die kann man recht schön beseitigen per Software.

      Verwendet man aber statt des 24-70ers ein AF-S 50/1.4 (7 µm chrom.Ab) oder 35mm/2.0D (6 µm) und blendet auch noch auf f2.8 ab, dann belohnt die D800 das mit Bildern, die ihrer Sensorauflösung auch entsprechen.

      Das AF-S 24-70 kam 2007 heraus, also ist in von jetzt an 2-3 Jahren wie bei Nikon üblich mit einer neuen Version zu rechnen.

      Und ich wette schon jetzt ein Sechsertragerl auf einen Wert von unter 20µm chrom.Ab.für das neue 24-70er bei f2.8 8)

      Bei den Zooms gibt es derzeit halt nichts Besseres als das momentane 24-70er, so what ?

      Ausserdem lassen sich sowohl Vignettierung als auch chromatische Aberration in Lightroom oder Capture NX beinahe perfekt entfernen.
      Der Unterschied ist nur, daß dieser Arbeitsschritt bei der D800 nun zum normalen Workflow zwingend dazugehört, während man an der D700 noch ohne ihn auskommen konnte.
    • Michael Rothauer schrieb:



      Schnallt man dann ein "günstigeres" 24-120/f4.0 dran, hat man von der Linse nur 11µm chromatische Aberration bei Offenblende zu erdulden und die Kanten mit hohem Kontrast zeichnen sich spürbar schärfer ab.

      @Michael Rothauer:
      Interpretiere ich das richtig, dass das 24-120/4 gleich gute/bessere Ergebnisse bringt, als das hochgelobte 24-70/2.8?? Ich frage, weil ich noch ein steinaltes 24-120/3.5-5.6 verwende, das mal getauscht werden will. Dachte bisher, es muss wohl das 24-70er werden, auch wenn für meine Zwecke der 24-120er Brennweitenbereich optimal ist und wenn Lichtstärke gefragt ist, nehm ich halt das 50/1.8. Jetzt lerne ich, auch wenn auf hohem Niveau gejammert wird, dass das 24-70er doch nicht so ideal ist? Nachdem Du offenbar beide getestet hast, was ist jetzt "besser" an der D700, die ungleiche Lichtstärke jetzt mal ausgeblendet?
    • Woiferl schrieb:

      Ich frage, weil ich noch ein steinaltes 24-120/3.5-5.6 verwende, das mal getauscht werden will. Dachte bisher, es muss wohl das 24-70er werden, auch wenn für meine Zwecke der 24-120er Brennweitenbereich optimal ist und wenn Lichtstärke gefragt ist, nehm ich halt das 50/1.8. Jetzt lerne ich, auch wenn auf hohem Niveau gejammert wird, dass das 24-70er doch nicht so ideal ist? Nachdem Du offenbar beide getestet hast, was ist jetzt "besser" an der D700, die ungleiche Lichtstärke jetzt mal ausgeblendet?
      Auf die Frage gibts keine eindeutige Antwort, weil jeder etwas anderes braucht.

      NUR - das (AF-S ???) 24-120er 3.5-5.6 ist nicht das AF-S 24-120 / f4.0 - das sind 2 verschiedene Objektive !

      Das AF-S 24-120/f3.5-5.6 zu tauschen (oder auch die noch ältere Version ohne Motor) ist sicher keine schlechte Idee, auch an der D700, weil das Objektiv leider keine Glanzleistung von Nikon war.

      Prinzipiell gibts die heilige Dreifaltigkeit bei Nikon, also AF-S 14-24/2.8, AF-S 24-70/2.8, AF-S 70-200/2.8 VR II - kosten eine Lawine und werden von den meisten Profis gekauft, weil man damit kaum etwas falsch machen kann und eigentlich immer das Objektiv als Fehlerquelle ausschliessen kann. Man hat 3 Zooms, die alles mit sehr guter Abbildungsleistung abdecken und passt.

      NUR - es gibt noch eine quasi 2.Kolonne an Nikon-Objektiven, die andere Bedürfnisse abdecken.

      Das wären dann das AF-S 16-35mm/f4 VR, das AF-S 24-120/f4 VR, das AF-S 70-300/4.5-5.6 VR

      Bis auf das 70-300 haben diese auch das goldene Profi-Ringerl vorne drauf, sind in Summe aber nur 2,1kg schwer gegen die 3,5 kg der heiligen Dreifaltigkeit.

      Wer also selten bis gar nicht Blende 2.8 braucht, der schont seinen Rücken und sein Geldbörserl und freut sich über den Bildstabi, den das Profi-Superweitwinkel (14-24) und das Profi-Standardzoom (24-70) NOCH NICHT HABEN !
      Ausserdem kann er am 16-35 Filter Gewinde 77 verwenden, was beim 14-24er etwas umständlicher zu lösen ist.

      Wer auf Blende 2.8 Spitzen-Ergebnisse erzielen will, ist aber auch bei den großen 3 gegenüber den Festbrennweiten auf einer Kompromisslösung (einer sehr sehr guten allerdings, wir jammern ja auf hohem Niveau :D )

      Wer ab Blende 5.6 und höher die meisten seiner Bilder macht, kann ohne Qualitätsverlust ordentlich sparen und auf die großen 3 pfeifen. Ab Blende 5.6 wird kaum mehr ein Unterschied zu bemerken sein, mit Ausnahme des Teles, da ist das 70-200er schon unschlagbar gut.

      Für mich persönlich war das 24-70er an der D700 ein Traum, die Abstimmung Objektiv zu Kamera passte einfach und machte Festbrennweiten wirklich fast unnötig in den meisten Situationen.

      An der 800er ist das 24-70er aber sicher nicht das Ende der Fahnenstange. 8)
    • Michael, danke für die ausführliche Antwort! Da habe ich wohl Deine Aussage bzgl. des 24-120 ein wenig fehl interpretiert und es bleibt bei der Dreifaltigkeit (begonnen hab ich damit ja schon, mit dem 70-200er, das tatsächlich unschlagbar ist, wie Du schreibst). Ich finde halt den Brennweitenbereich 24-120 am FX-Format so genial, dass ich mir die Frage stelle, ob es Sinn macht, ein bißchen Qualität und Lichtstärke zugunsten der Brennweite und VR zu opfern, aber das muss ich wohl selbst mal testen, ob es mir das wert ist.

      ad 24-120: ich hab noch das Nikkor D 3,5-5,6 (also ohne Motor), das keine Sternstunde der Nikon-Entwickler war, aber doch besser als sein Ruf ist ...aber irgendwann wird das Bessere das Gute ersetzen... :)

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