Suche Fotograf fuer unsere Hochtzeit am 22September 2012,Bez Mistelbach

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    • Muffinman schrieb:

      Sirius A schrieb:

      Muffinman schrieb:



      wenn jemand davon leben muss, ist es ein witz...







      ist alles relativ; für die 1000€ die der Fotograf in einem Tag verdient, muß ein Angestellter in der Altersgruppe "bis 24" ca 18 Tage lang arbeiten und ein teuerer Installateur hat ca den halben Stundensatz




      du weisst aber schon, daß der selbständige von den 1000,- noch umsatzsteuer, einkommenssteuer, sozialversicherung, krankenkasse, wirtschaftskammer, kommunalabgaben, uswusw. zahlen muss... somit hinkt dein vergleich gewaltig ...

      du weißt aber schon, daß das beim Stundensatz des Installateurs auch nicht anders ist, oder ? Und an der Tatsache, daß der Angestellte ein Monat arbeiten muß, um sich einen Fotografen für einen Tag leisten zu können, ändert das auch nichts ;)
    • Sirius A schrieb:

      Muffinman schrieb:

      Sirius A schrieb:

      Muffinman schrieb:



      wenn jemand davon leben muss, ist es ein witz...







      ist alles relativ; für die 1000€ die der Fotograf in einem Tag verdient, muß ein Angestellter in der Altersgruppe "bis 24" ca 18 Tage lang arbeiten und ein teuerer Installateur hat ca den halben Stundensatz




      du weisst aber schon, daß der selbständige von den 1000,- noch umsatzsteuer, einkommenssteuer, sozialversicherung, krankenkasse, wirtschaftskammer, kommunalabgaben, uswusw. zahlen muss... somit hinkt dein vergleich gewaltig ...

      du weißt aber schon, daß das beim Stundensatz des Installateurs auch nicht anders ist, oder ? Und an der Tatsache, daß der Angestellte ein Monat arbeiten muß, um sich einen Fotografen für einen Tag leisten zu können, ändert das auch nichts ;)


      irgendwie gehen deine gedankengänge sonderbare wege .... was hat das eine mit dem anderen zu tun ??? ist die arbeit eines klempners mehr wert? hängt ein preis von deinem einkommen ab? haben fotografen keine wohnung und müssen nichts essen?
      du hast das bruttoeinkommen eines selbständigen mit dem nettogehalt eines angestellten verglichen, und das ist einfach FALSCH und irreführend, ohne wenn und aber.
      lg
      wolf

      ps: ich denke ab jetzt ists der falsche thread wieder einmal, drum hör ich auf... ;)
    • Muffinman schrieb:





      du hast das bruttoeinkommen eines selbständigen mit dem nettogehalt eines angestellten verglichen, und das ist einfach FALSCH und irreführend


      NEIN!, ich habe den Stundensatz von einem selbstständigen Installateur mit dem Stundensatz eines selbständigen Fotografen verglichen, der ohne künstlerische Ambitionen, auch nur seine handwerkliche Leistung erbringt:

      Muffinman schrieb:





      naja, 200-300 bilder? in 4 stunden ... dauerfeuer statt qualität, jpg-format, unbearbeitet auf eine cd brennen ... hmm, wird sich schon jemand finden ... ob sie dann zufrieden sein werden ist eine andere sache ..



      Weiters habe ich ausgerechnet, wie lange ein 24 jähriger Angestellter durchschnittlich arbeiten muß, um sich den Fotografen für die Hochzeit leisten zu können. Ohne daß er sich in dieser Zeit irgendetwas anderes leisten kann, sind das ca 18 Tage. Das ist für den Angestellten die bittere Realität und sicher nicht irreführend.
      btw. für mich ist diese Diskussion beendet
    • Muffinman schrieb:

      ist die arbeit eines klempners mehr wert?


      Meistens ja, weil wenn du einen Installateur brauchst, stehst du entweder in der Kacke, die Wohnung ist kalt oder du kannst dich nicht duschen. Das ist in fast allen Fällen dringender und wird mehr erwünscht als die Dienstleistung eines Photographen.

      Insgesamt eignet sich die Mechanikerstunde meistens sehr gut als Referenzpreis für Dienstleistungen. Mechaniker habe so wie auch Photographen einiges an Investitionen und werden vom Großteil der Bevölkerung regelmäßig gebraucht und deren Preis wird meistens akzeptiert.

      Jo
    • Sirius A schrieb:

      Muffinman schrieb:


      wenn jemand davon leben muss, ist es ein witz...


      ist alles relativ; für die 1000€ die der Fotograf in einem Tag verdient, muß ein Angestellter in der Altersgruppe "bis 24" ca 18 Tage lang arbeiten und ein teuerer Installateur hat ca den halben Stundensatz


      Wir hatten das schon in einem anderen Fred durchgekaut, mit den völlig unpassenden "Musterkalkulationen":

      Wenn Fotografieren "nur" ein Handwerk sein soll, wären 70-100 Euro Stundenlohn angemessen, wie bei den anderen Handwerken, das ergibt also bei 6 Stunden Aufwand eine Rechnung zwischen 450 und 600 Euro, plus Material (CD-Rohling, Papier). Sein Studio oder seine Nebenkosten muss der Fotograf entweder kalkulatorisch im Stundenlohn unterbringen können, oder er muss wirtschaftlicher arbeiten, und schlimmstenfalls das eigene Studio aufgeben, bzw. im Bedarfsfall in ein Miet- oder Gemeinschaftsstudio ausweichen.

      Würde man einen Stückpreis (pro Foto) ansetzen, wäre der Fotograf ein echter Werklöhner, dann müsste es einen festen Tarif geben, und ein amtliches "Fotografenschupfen" bei Überteuerung. Ein Bäcker hat ja auch nur einen geringen Spielraum bei der Preisgestaltung. Ein Foto müsste dann - bezogen auf den Arbeitsaufwand - ca. in Preisregionen einer Handsemmel (wenn es nur elektronisch, auf CD, übergeben wird) oder eines Schnitzels (Foto als Print) kosten. Bei z.B. 300 Fotos auf CD und 30 Prints wäre der dem investierten Aufwand des Handwerkers angemessenene Werklohn ca. 300x0,40 (Semmelpreis) + 30x10 (Schnitzelpreis) + Wegzeit, in Summe also ca. 500 Euro, also wiederum beinahe das gleiche wie bei stundenweiser Entlohnung.

      Erst die Definition des Fotografierens als einer kreativen, schöpferischen Tätigkeit oder als Kunstform öffnet eine Preisgestaltung, die nach oben hin offen ist, und Tagessätze von tausenden Euro erlaubt. Dann ist allerdings zwangsläufig die bisherige klassische Handwerksdefinition hinfällig, und Berufsfotograf müßte zukünftig unter die freiberuflichen Tätigkeiten eingereiht werden, ähnlich den Autoren, Programmierern oder Grafikern!

      Für mich ist die Preisgestaltung eigentlich das beste Argument, dass die derzeitigen Gewerberegeln ein Etikettenschwindel sind: Berufsfotografen wollen zwar wie Künstler entlohnt werden, dabei aber die Regeln zur Protektion des Berufsstandes wie bei den produzierenden Gewerben genießen - ohne dabei den Zwang zu wirtschaftlicher Kalkulation (Preisbindung) zu beachten, der mit solcher Protektion stehts einhergeht!

      Wenn ein Fotograf argumentiert, dass er mehr Geld pro Foto braucht als der Bäcker pro Semmel, weil er weniger Hochzeiten hat als der Bäcker Kunden an seiner Budel, ist ein reines Problem des Marktes, und aus kaufmännischer Sicht unerheblich - und welcher Kunde kauft schon 300 Semmeln auf einmal? Auch ein Bäcker könnte ja - nach Logik der Fotografen - versuchen, unwirtschaftlich zu produzieren, und für 300 Handsemmerln dann 1000 Euro und mehr verlangen wollen. Aber dann wäre es an der Zeit zum Bäckerschupfen!

      =O

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