Idee für Hobby-Fotografen-Firma

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    • Idee für Hobby-Fotografen-Firma

      Ich hoffe erstmal, dass dieser Thread nicht sofort geschlossen wird.

      Es spricht nämlich nichts dagegen, hier eine Idee zu diskutieren, die mir im Laufe der vorangegangenen Diskussionen gekommen ist.

      ALSO...

      DIE IDEE, UM ALS HOBBY-FOTOGRAF IN ÖSTERREICH LEGAL ARBEITEN ZU KÖNNEN

      ca. 50 Hobby-Fotografen und 1 Berufs-Fotografenmeister gründen eine GmbH mit Sitz in Österreich - völlig legal !

      Der Berufsfotografenmeister ist der GF der Firma, der nun seine 50 Hobby-Fotografen je nach Auftragslage und Zeit
      mit der Erstellung der Bilder für dies oder das beauftragt. (Hobby-Fotograf ist also dann ein Gehilfe, wie z.B. ein Lehrling eines Fotografen, der ja auch Bilder machen darf)

      Der Berufsfotograf checkt natürlich seine Amateure, ob sie es auch drauf haben und keinen Dreck produzieren.

      Die Hobby-Fotografen können als Firmenteilhaber ihre Leistung als Gewinn ausschütten lassen und diesen völlig legal versteuern.

      Der Berufsfotograf käme auch so günstig zu einer GmbH, über die er selbst (mit beschränkter Haftung eben) arbeiten kann. Das wär dann das ZUCKERL für einen jungen Berufsfotografen, hier mitzumachen und die Verwaltung zu übernehmen.

      Ein wenig jeder Gage geht natürlich an den Berufs-Fotografenmeister, weil er ja auch mit seinem Namen als GF haftet,
      nur er kann sich ja seine Teilhaber auch aussuchen.

      Steigt jemand aus, kann er oder ein anderer seine GmbH-Anteile kaufen.

      Der Gewinn muss natürlich innerhalb der GmbH mit einem mit der Arbeit des einzelnen Teilhabers verbundenen Schlüssel aufgeteilt werden.

      Der Berufsfotograf kommt so zu Aufträgen in ganz Österreich, an die er ohne seine 50 Teilhaber gar nicht rangekommen wäre, besonders, wenn es dann um kompliziertere Dinge geht.

      SO - HAB ICH DA JETZT WO EINEN JURISTISCHEN FEHLER DRIN ???


      MEINER MEINUNG NACH SOLLTE DAS ALSO AUCH IN ÖSTERREICH VÖLLIG LEGAL SEIN, und
      sowohl der Berufs-Fotograf, als auch die mitbesitzenden Hobbyisten können legal etwas für die
      Bilder verlangen.

      Eine GmbH kostet 35000.-, wobei 17500.- sofort eingezahlt werden müssen.

      Das Geld kann aber am Tag nach der Gründung für die Firma bereits wieder verwendet werden.

      bei 50 Fotografen wären das also 350.- Euro pro Nase, um hier eine GmbH mitzugründen.

      WER WÜRDE BEI SO WAS MITMACHEN - GIBTS EINEN BERUFS-FOTOGRAFEN-MEISTER, der sich da eine Möglichkeit sieht ?

      Versicherungstechnisch müsste es auch eine Lösung für diese Konstruktion geben, da findet sich was.

      Konstruktive Postings erwünscht - sieht irgendwer hier einen juristischen Haken ?

      Wer macht mit ?
    • Ich glaube das muss ich von der Innung prüfen lassen :) ,
      spass beiseite i hab keine Ahnung ob des so geht, aber hier gibts eh genug Rechtversteher etc. de des
      wissen und durchpflügen.
      Hätte ich aber einen Meister, und es würde gehen, würd ichs mir überlegen, weil i glaub des gschäft rennt sicher super !!
    • Naja eine Firma zu Gründen sollte eh net auf die schnelle geschehen und Österreichweit hast de glaub ich gleich zusammen.

      Hast dir schon einmal Hochzeitsfotos von irgendeinen Provinzfotografen angesehn, i hab de mal duchgeblättert und durchsucht und... naja
      das bringt baldmal wer zusammen.

      so Feierabend
      i wünsch a schenes verlängerts
    • abgesehen davon, dass es da einige probleme bei deiner konstruktion gibt.

      ich kann mir nicht vorstellen, dass man den gesellschaftern ihre anteile am gewinn anders auszahlen kann als im verhältnis zu ihrer einlage.
      somit fällt das flach. muss es aber auch, denn sonst hast du bei der konstruktion eine satte doppelbesteuerung der einkünfte!
      wenn ich mich nicht irre, 25% des gewinn an körperschaftssteuer
      einen vernünftigen anteil für die gmbh von 10% des umsatzes dazu
      abhängig vom unselbstständigen einkommen der hobbyfotografen kommen nochmals 25 bis 50% dazu
      dann noch ein bischen sozialversicherung, mindestsatz > 100,- je monat ;)
      super, da bleiben von 100,- vielleicht mal 30,- für den fotografen über

      geht also nur über honorarnoten und/oder angestelltenverhältnis

      und:
      die chance, dass bei 50 fotografen einige aufträge schief gehen, ist recht hoch

      und wennst dann 3 dabei hast, die aufträge so richtig versemmeln, kommen schnell mal schadenersatzforderungen
      im 5-stelligen bereich zustande!

      wenn dann zufällig einer der aufträge die hochzeit eines anwaltes war, kannst dir schon mal ausrechnen,
      was es kostet, die ganze hochzeit nochmals durchzuführen. inkl. anreise der gäste aus dem ausland

      mach das ganze mit max. 5 fotografen, dann wäre es überschaubar.
    • Corvi schrieb:


      Find mal auf die schnelle 50 Leute die das können :party:


      Hallo Corvi,
      er muss DAFÜR keine 50 finden.
      Die 50 Fotografen müssen ja nicht alle HOCHZEITEN fotografieren.
      Wenn er österreichweit einen Pool von 50 Fotografen zusammenstellt,
      mit denen er unterschiedliche Regionen und Bereiche abdeckt, so klingt
      das für mich vielversprechend!

      Es gilt ja auch zu bedenken:
      diese 50 Fotografen kalkulieren ja nicht mit einem Vollzeitjob, die
      machen das NEBEN ihrer Arbeit. Außerdem wird dieses Unternehmen
      österreichweit auch keinen 100%-Marktanteil anpeilen und erreichen,
      sondern kommt mit einem Segment aus. Probleme werden wahrscheinlich
      als erstes Fotografen bekommen, die sich in einer ländlichen Region
      eingenistet haben und dort bisher von Konkurrenz in Ruhe gelassen worden
      sind. Von unsrigem Fotografen vor Ort wird berichtet, dass er schon des
      öfteren Amateurfotografen (meine Beispiele betreffen -Innen) über die Innung geklagt hat.
      Das wird er dann nicht mehr machen können.

      Das Geschäftsfeld wäre vermutlich hauptsächlich Eventfotografie und
      eventuell Landschaftsfotografie, wo sich Kunden bestimmte Motive
      quasi bestellen können. Wenn Studioequipment gebraucht würde,
      kommt wiederum der Hobbyfotograf in die Zwickmühle. Da wird er mit dem
      Meisterfotografen vor Ort nicht mithalten können bzw. stelle ich mir das
      gewerberechtlich nicht so einfach vor. Absetzen kann der Amateur wohl auch
      nichts, oder könnte das auch über das Unternehmen laufen?

      lg
      Stefan
    • also die Idee ist nicht besonders neu, was glaubst wie die vielen Hartlauer-Filialen ihre Passbilder machen? Allerdings sind das Angestellte, Eigentümer einer GmbH alleine ist noch keine Tätigkeit die zum Ausstellen von Rechnungen berechtigt. Im übrigen kannst das einfacher auch haben, wenn du einen tollen Auftrag hast kommst zu mir und ich schreib die Rechnung und zahl dir eine Provision.
    • Corvi schrieb:

      Ein weiterer Schritt zur entwertung der Fotografie ..
      ...oder auch ein weiterer Schritt zur Freiheit der Fotografie in Österreich ;)

      Hab schon in der kurzen Zeit, wo der Thread online ist 3 Mails mit Interessenten dafür bekommen.

      BITTE WEITER MIR MAILEN, FALLS IHR INTERESSE AN SO WAS HABT -
      ICH SAMMEL ES und wenn wir mal mehr als 30 Leute beisammen haben und das juristische dahinter ok ist fange ich an ein Gründungstreffen zu organisieren.
    • Corvi schrieb:


      Und was wenn die Hobbisten eine Hochzeit nach der anderen verkacken ? Das bleibt dann alles am Meister hängen, und das gleich doppelt. wer würde sowas machen deiner meinung nach ?
      ...
      Ach, und nur weil andere miese Qualität liefern rechtfertigt das dass man das auch tut ? Bravo. Ein weiterer Schritt zur entwertung der Fotografie ..


      Hallo Corvi,

      du bist aber schon ziemlich negativ! =O
      Mit dieser Einstellung wären viele Unternehmen auf diesem Planeten
      wohl erst gar nicht gegründet worden. Ich sage nur Bill Gates und seine "Garagenfirma"...
      Natürlich hängt alles vom Einsatz der handelnden Personen ab und
      dem notwendigen Quäntchen Glück!

      lg
      Stefan
    • rothauer schrieb:

      Konstruktive Postings erwünscht - sieht irgendwer hier einen juristischen Haken ?

      überlege dir einmal, wie das wirtschaftlich funktionieren soll? Unternehmensgründungen durchaus, aber wenn du schon innerhalb des Gründungsjahres eine veritable Pleite hinlegst, hat niemand was davon.
      Wenn "Berufsfotografenmeister" Fachpersonal brauchen, haben sie in Österreich andere und bessere Möglichkeiten als dein Konstrukt.

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