was verlangen als hobbyfotograf??

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  • was verlangen als hobbyfotograf??

    falls ich hier falsch bin, bitte in die richtige sparte verschieben. danke ;)

    so jetzt zum thema.

    ein bekannter von mir gruendet eine kleine werbeagentur in wien. er fragte mich ob ich fuer ihm fotos machen koennte. zb. bei veranstalltungen, fotos von seinen kunden/klientnen - topstars sinds wohl nicht - und shootings von seinen "stars". denk mal das ganze wird eher im kleinen rahmen ablaufen. geld hat er auch nicht viel zu verfuegung. das ganze wird auf jedenfall mit rechnung ablaufen (ist auch bedingung von ihm), dh keine schwarzarbeit. ;)

    so und jetzt zu meiner grossen frage. was kann ich verlangen. wird das pro foto, oder per stunde verrechnet bzw. wann pro stunde und wann pro foto?
    ich hab schon ein shooting mal von ihm gemacht und die fotos haben ihn gefallen. er weis auch, dass ich gerne fotografiere und desshalb fragte er mich. viel will ich nicht verlangen, koennte er auch nicht bezahlen, aber gratis kann ich es auch nicht machen. bei ner veranstalltung werden wohl ein paar stunden draufgehn und das equipment kostet auch geld (muss nicht gekauft werden, ist vorhanden) und die zeit fuer die nachbearbeitung kommt ja auch noch dazu. :sweat:

    muss ja jetzt nicht auf den cent genau sein.. so in etwa wurde schon genuegen. bitte auch seine lage miteinbeziehn (er kann nicht so viel bezahlen).
    das ganze wuerde - denk ich mal - sich hauptsaechlich in wien abspielen, wo ich auch wohne.

    danke schon mal. ;)
  • ramses_2011 schrieb:

    aber gratis kann ich es auch nicht machen
    ...musst du als Hobby-Fotograf auch nicht, wenn du dich z.B. in Naturalien wie Kamera-Body oder Objektiv von ihm bezahlen lässt. (oder was auch immer, was er in seine Buchhaltung reinnehmen kann)

    Dann hat ER eine Rechnung für die Mitzi und DU neues Hobby-Equipment. Und eine gscheite Kamera pro Jahr geht in jeder Firma finanztechnisch problemlos rein ohne gleich den Finanzprüfer auf den Plan zu rufen.

    Geht natürlich nur, wenn man demjenigen vorbehaltlos vertrauen kann. 8)
  • Ramses,

    diese Frage zu stellen ist nicht ganz zielführend, besonders nicht hier. Das ist so etwa wie auf die Polizei zu gehen und zu fragen, wo es in Wien günstiges Marihuana gibt.

    Entweder du bekommst korrekte Antworten, die dich darauf aufmerksam machen, daß dein Vorhaben nicht ganz einfach legal durchzuführen ist, oder die vorgeschlagenen Lösungen können dir Probleme machen.

    Aber andererseits, was hält dich davon ab, selbst deine grauen Zellen anzustrengen. Hier ein paar Dinge, zu denen du dir Gedanken machen könntest:
    Was soll für dich pro Stunde oder pro Tage rauskommen? Ist das mehr als Laberl im Drive-In zu wenden?
    Was bekommen die Partyfotografen? Hier im Forum war kürzlich eine Diskussion dazu.
    Was kostet größenordnungsmäßig ein Profi? Einfach als potentieller Kunde im nächsten Fotostudio nachfragen oder im Web suchen.
    Was hat dein Freund dafür budgetiert?

    Mit diesen Zahlen solltest du schon eine recht gute Vorstellung davon bekommen, im welchen Rahmen sich das ganze bewegt und ob es sich für dich erstens lohnt die Sache zu machen und zweitens , ob es dafür steht, Geld dafür zu nehmen. Manchmal ist es als Hobbyist besser, Dinge gratis zu machen als einen Hungerlohn zu kassieren. Willst du bei dein Freund in der Buchhaltung als billigere Arbeitskraft als die Putzfrau aufscheinen? So etwas kann Freundschaften auf eine Basis stellen, die man so nicht wirklich wollte.

    Jo
  • M_Martin_M schrieb:

    verzapfst du solche Sachen absichtlich oder weißt du es nicht besser?
    Naja - offensichtlich weiss ich es besser ;) - weil wenns mehr wird als in Naturalien bezahlbar ist gibts ja auch noch die Möglichkeit, über eine Off-shore-Firmenkonstruktion zu gehen für solche Zwecke ;)
    z.B. eine Limited mit Sitz in England, die wiederum über ein Hintertürl EU-taugliche Rechnungen ausstellen kann.


    Und wunderbarerweise greift dann auch noch unsere k.u.k.-geregelte Fotografen-Fach-Lobby in den Gatsch mit all Ihren tollen Verordnungen zur Regulierung der Fotografie in Österreich - die bei einem US-Amerikaner wohl nur schallendes Gelächter auslösen würden.

    Und nun frei nach deinem Slogan abgewandelt : "Lest Karl Heinz Grasser !"

    Nix für ungut, Martin - ich bin als GF meiner Firma seit 15 Jahren völlig sauber unterwegs und zahl auch brav Steuer hier - nur Hintertürl für schlechte Zeiten habe ich mir in diesen Jahren auch schon einige angelegt - man weiss ja nie, wie hoch der Steuersatz in diesem Lande noch steigt.
  • Da ist zunächst mal die gewerberechtliche Situation: Du bist wie du selbst sagst Hobbyfotograf, hast also kein entsprechendes Gewerbe angemeldet um Fotografenaufträge annehmen zu können. Also muss eine andere Lösung her: Du müsstest als Angestellter für deinen Freund tätig sein. Mit welchen Arbeiten dich dein Chef dann beauftragt hat der Gewerbebehörde im großen und ganzen egal zu sein. Du kannst also als Buchhalter, Schuhputzer, Kellner oder was auch immer angestellt sein, egal ob du das kannst oder nicht. Du darfst auch innerhalb des Unternehmens deines Freundes Fotos machen. Beauftragt dich dein Chef Fotos von seinen Kunden, deren Produkten o.ä. Fotos zu machen, so muss das Unternehmen, also dein Freund, die entsprechnde Gewerbeberechtigung haben um das machen zu dürfen.

    Da dein Freund vermutilch keinen Fotografen fix anstellen will, könnte man dies über einen Werkvertrag regeln. Dieser muss so abgefasst sein das es ein "Dienstnehmerähnlicher" Werkvertrag ist. Dann gilts du wie ein Angestellter.

    Und wieiviel du verlangst ist wie in jedem Job eine Frage wie gut man sich verkauft, beachte aber das Steuern und Sozialversicherung bezahlt werden müsses (wobei es meinem Wissen nach "freie" Zuverdienstgrenzen gibt, aber erkundige dich zuvor bei den entsprechenden Stellen).

    Und dann über dir nochmal ob sich das lohnt oder ob du nicht lieber doch nur einem Hobby nachgehen willst. Es ist etweas ganz anderes wenn du bestimmte Fotos auf Auftrag machen sollst oder ob du das fotografierst was dir Spaß macht.
  • Du vergisst das Fotografie ein Gewerbe ist, und es da keinen "Freelancer" gibt .. Du kannst ja auch keinen dahergelaufenen als Elektriker einstellen der halt nur geringfügig Arbeitet ..

    Als Freelancer arbeite ich zb wenn ich im Architekturstudio bei einem Projekt aushelfe, dort werde ich nach Metern gezeichneter Linie bezahlt. wenn ich allerdings selbst ein Projekt starten würde könnte ich das nicht umsetzen da ich kein Ziviltechniker bin. Damit will ich sagen wenn die Agentur einen Fotografen anstellt der ganz offiziell die fotos macht und der TO mitrennt und den Reflektor hält, kann man ihm eine Wurstsemmel und ein paar Euros für den Kaffeeautomaten in die Hand drücken. Alles selber machen dürfte er aber nicht.

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