habe mir aufgrund der letzten Diskussionen über die Qualität von bildern Gedanken gemacht. ich fotografiere seit ca 1 jahr aktiv und hab mir mal so durch den kopf gehen lassen wieviele von den ca. 3500 Fotos die ich gemacht habe ich sagen könnte da paßt einfach alles, genial. bin dann draufgekommen das es vielleicht höchstens 10 bilder sind . ist das vielleicht zu selbstkritisch oder bei euch auch so. wollte mal fragen wie ist das bei euch.
Gute fotos
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10 ist eh keine so schlechte Zahl finde ich, wenn bei denen ALLES paßt. Wenn ich meine 10 besten hernehme, muß ich aber feststellen daß ich 3 davon mit der LOMO gemacht habe. Was das dann schon wieder zu bedeuten hat möchte ich gar nicht erst interpretieren.
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Stell doch deine 3.500 fotos hier rein, dann sagen wir's dir!
nein - jetzt einmal spaß beiseite. ich glaube, daß jeder mit sich viel kritischer ist als es sein müßte oder sollte. andererseits kommen wieder fotos viel besser an, als man sich selbst gedacht hat.
und - was um himmels willen ist eigentlich ein gutes foto - nach welchen kriterien beurteilt man? was berücksichtigt du z.B. wenn du sagst, bei dem einen foto passt eigentlich ALLES?
ist kein einfaches thema, das du da gerade aufgestellt hast. weil es einfach so viele betrachtungsweisen gibt, mit denen du ein bild ansehen und beurteilen kannst. -
Original von Margit Sommer
Stell doch deine 3.500 fotos hier rein, dann sagen wir's dir!
und - was um himmels willen ist eigentlich ein gutes foto - nach welchen kriterien beurteilt man? was berücksichtigt du z.B. wenn du sagst, bei dem einen foto passt eigentlich ALLES?
na ich beurteile nach meinen kriterien ( licht, motiv, abstand zum motiv, schärfentiefe, stimmung usw,........................)
peter -
Hm - und was ist mit der Bildaussage selbst?
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Hi!
Bei mir ist das genauso - drum traue ich mich fast nicht, hier meine Fotos reinzustellen;-)
@Margit: ich muss dir voll und ganz recht geben. Man kann ein Foto nach allem Möglichen bewerten, nach Technik, nach Motiv nach Licht, nach Farbton, nach Wetterlage, nach Lieblingstier,... also einfach nach verschiedenen, persönlichen Schwerpunkten - und genau da ist das Problem. Fotografie hat dich in gewissen Maßen mit einer künstlerischen Tätigkeit zu tun, und Kunst ist subjektiv.
Vielleicht werde ich mich auch mal überwinden und doch ein paar Fotos mehr reinstellen, aber ob ich da auf 10 Stück komme?
Lg,
Andi -
Der Prozentsatz der Bilder, mit denen ich absolut zufrieden bin, ist sehr niedrig, es gibt doch etliche, mit denen ich zufrieden bin.
Mit den Kriterien für gute Bilder ist es schwierig, die meisten Bilder, die ich nicht gut finde, haben schlicht zuviel unnötige Elemente drauf. Dann gibt es natürlich die Regeln der Komposition, die man wieder nach Bedarf brechen darf (wobei ich schon meine, dass man nur Regeln brechen kann, die man kennt - da bin ich mir bei den selbsternannten "Regelbrechern" nicht immer so sicher) usw usf. -
@ margit
mich hätte ja auch nur interessiert wie hoch der anteil von super fotos gemessen an der Menge geschossener bilder ist .du wirst ja in deiner sammlung auch deine favoriten haben wo du sagst (für dich) besser hätts nicht werden können. oder?
peter -
keine leichte frage, da es meiner meinung von vielen faktoren abhängt.
zb: handelt es sich um eine auftragsarbeit, darf es ruhig mehr ausschuss sein wenn am ende das ergebnis passt. als fotograf übernimmst du ja nicht unbedingt eine haftung denn es kann ja immer mal was passieren, und in relation dazu sind die zwei euronen für einen weiteren film immer vertretbar. im übrigen übernimmt auch niemand eine haftung dem du dein material übergibst (sollte man auch öfter bedenken)
ich denke da an den typen der das shooting mit queen für ein lp-cover komplett versaut hat, und bei solchen geschichten gehts schon recht kostenintensiv, zeitaufwendig, anstrengend...her.
ansonsten spielt da noch die motivation, die herausforderung, erfahrungswerte und vieles mehr mit rein. simpel aber auch nur ungefähr ausgedrückt ist man am besten weg wenn bei 30-40 ein geniales dabei ist dass man sich, oder wer auch immer gerne an die wand hängt.
aber jede/r sieht mit anderen augen und so passiert es dass ein für wertlos empfundenes foto für jemand anderen sehr ansprechend ist.
mo -
@peter1
Naja - ist schon richtig, daß einem selbst manche Bilder ganz OK vorkommen. Aber Du darfst dann auch nicht außer acht lassen, daß noch eine zeitliche Qualität dazukommt. Was mir jetzt in diesem Augenblick in Ordnung erscheint, kann in ein paar Jahren ganz anders aussehen. Fotografie als kreatives persönliches Ausdrucksmittel ändert sich mit der Persönlichkeitsentwicklung des Fotografen.
Aber es ist interessant nach einiger Zeit wieder die Bilder hervorzukramen, die man wirklich "geliebt" hat und sie dann am liebsten in den nächsten Mülleimer werfen möchte.
LG
Margit -
Ich empfinde bsp die Fotos andere Leute prinzipiell besser als die meinen. Bin bei mir selbst kritischer als bei anderen Leuten - neige also dazu, das Bild eines anderen eher als gut zu qualifizieren als mein eigenes.
Natürlich gibt es auch ein paar Fotos, die ichmacht habe, die mir selbst gefallen - aber ich schätze das ist bestenfalls 0,5 - 1 %. Also weit davon entfernt von 30 - 40 ein gutes dabei zu haben (*träum*). -
Original von Holger
Ich empfinde bsp die Fotos andere Leute prinzipiell besser als die meinen. Bin bei mir selbst kritischer als bei anderen Leuten - neige also dazu, das Bild eines anderen eher als gut zu qualifizieren als mein eigenes.
Hi Holger - ist meines Erachtens nach der falsche Ansatz. Auch die anderen kochen nur mit Fotoapparaten. Und ein Foto ist gut oder schlecht unabhängig davon, von wem es stammt. Einziges Zugeständnis: Nachdem es eine Unmenge von Zeitgenossinnen und Zeitgenossen gibt, die Kritik nicht vertragen, äußere ich diese anderen gegenüber eventuell milder oder gar nicht. Aber auc das macht aus schlechten Fotos nicht bessere. -
Hallo!
ein photo wird nicht nur gut weil der abstand, das objektiv ect. stimmt sondern dann wenn es aus dem bauch heraus kommt, wenn ein/dein gefühl in form dieses bilder wiedergegeben werden kann.
wenn man als betrachter das herz spührt.
für mich ist es nicht gut bloss weil die technik stimmt. technik kann dir viele möglichkeiten geben dir aber auch wenn du dich zu sehr darauf versteifst viel nehmen. ich meine damit den eigenen freiraum.
und ja - man beurteilt sich selbst viel zu kritisch:-) ist ein eigenschutz glaub ich weil man manchmal einfach nicht zugeben mag das man extrem stolz auf sich ist. und das kannst du sein. deine arbeiten sind schön, sehr aussagekräftig und technisch hervorragend.
also, weiter so und nicht zuviel über alles nachdenken, denken hinter uns nämlich oft daran das zu tun was uns das herz sagt.
lg,
Manuela -
Hi Leute!
Da muß ich auch meinen Senf dazugeben!!
Es gibt auf Deine Frage in Wirklichkeit keine Antwort!
Gut ist was gefällt! Der Erfolg einer Sache wird nun mal durch die akzeptanz der Merheit bestimmt!?
Das die mehrzahl der Photographen Ihre eigene Bilder eher skeptisch betrachten denke ich ist als normal anzusehen, Mir persönlich geht es genauso. Wenn ich in der Dunkelkammer stehe und meinen Favoriten vergrößere bin ich meist ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Dieser Zustand ändert sich meist am nächsten Tag schlagartig. Die Bilder wandern anschließend in den Karton und verschwinden im nächsten Eck. Meist nach einer Woche schnappe ich mir die Schachtel und das Spiel beginnt von vorne. Favoriten werden zu Buhmännern und Archivleichen werden zu "Sensationellen Schüssen". Bei einzelnen Bildern spiele ich dieses spielchen schon mehrere Jahre.
Angesprochene Freunde - ignorieren meine bedenken meist mit einem lapidaren "Was willst ist eh super".
Überlegt, wieviel Prozent meiner Bilder gut sind, hab ich mir noch nicht gemacht! Es gibt durchaus shootings, wo "ICH" kein einziges Bild OK finde. Andererseits (allerdings viel zu selten) Kommt es vor das ich nach den zehnten Bild sage - so das wars. Ich habe was ich wollte. (Passiert immer dann wenn ich mir vorher Skizzen und genaue Überlgeungen über meine Idee gemacht habe)
Also nicht unterkriegen lassen
LG
Roland
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