hallo allerseits,
nachdem ich letztes wochenende meine erste hochzeit fotografiert habe,
schreib ich hier mal meine eindrücke und erfahrungen nieder. vielleicht hilfts ja den ein oder anderen.
kurz zu mir: ich komm aus südtirol, habe in wien informatik studiert, bin 30ig, arbeite schon 8 lange jahre als programmierer.
vor etwas mehr als einem jahr hab ich mir ne spiegelreflexkamera gekauft (sony alpha 200) und beschäftige mich seitdem ziemlich intensiv mit der materie.
letzten winter hab ich von freunden ein family shooting gemacht, die wollten einfach nur ein paar bilder von familie + kinder.
waren alle sehr begeistert und wie es so kommen musste , bzw. wie es vielen hobbyfotografen passiert hat man dann plötzlich ne anfrage für ne hochzeit. hab dann schlussendlich zugesagt, neue kamera gekauft (sony alpha 450) und mir für die hochzeit ne canon eos als 2. kamera geliehen.
meiner freundin hab ich die alpha 200 in die hand gedrückt.
so.
1) nehmt euch wechselklamotten mit !
ein 2. hemd usw. ich hab geschwitzt ende nie.
2) vorbereitung ist alles. versucht so viele unsicherheitsfaktoren wie möglich auszuschließen. denn jede kleine unsicherheit artet dann am tag der tage in stress aus (z.b.: parkplatz suche, parkscheine)
3) versucht euch ein bild vom pfarrer zu machen bzw. klärt mit ihm ab was er mag und was nicht (wo könnt ihr euch bewegen usw. )
4) falls ihr die vorbereitung mitfotografiert klärt ab ob das im jeweiligen freiseur studio erlaubt ist. in meinem fall hab ich die genehmigung von geschäftsführer gebraucht.
5) stellt kontakt mit dem organisator (in unserem fall trautzeugin) her. es ist wirklich hilfreich im laufe des tage immer mal wieder nen ansprechpartner zu haben und zu wissen was als nächstes geplant ist (spiele, überraschungen usw. )
6) nehmt wasser mit, viel wasser
7) wenn möglich fotografiert zu 2. , 4 augen und so.
macht vorher ein paarshooting, hilft ungeheim
9) location scouting ist selbstverständlich ... kirche, paarshooting location, gruppenfotos usw.
10) schaut euch die werke anderer hochzeitsfotografen an und holt euch inspiration und ideen
(bei mir wars paulliebtpaula sowie die dvd "master of wedding photography" part 1 )
11) ihr begleitet die braut den ganzen tag (nehmt ihr auch was zu trinken mit, cola, energy drink)
12) kauft schirme falls schlecht wetter angesagt ist (hat uns sehr geholfen , die braut war sehr dankbar)
am tag selber war ich schweinenervös. bei der vorbereitung gings noch, aber als ich dann in der kirche stand wars echt schlimm. die anwesenheit 2 weiterer fotografen (beide mit ner 5d mark II ), freunde der familie, hat das nicht besser gemacht. beide sind sehr freizügig mit dem blitz umgegangen; ich find in der kirche sollt man so wenig wie möglich blitzen. es stört einfach nur und zerstört die stimmung. der eine fotograf (pensionierter pressefotograf hat z.b. beim ring anlegen 5 sec. durchgeblitzt) ...
im laufe der trauung wurd ich immer ruhiger und irgendwann war ich dann voll in meinem element. konzentriert, ruhig, wachsam.
der autofocus eurer kamera muss sitzen. mein altes minolta ofenrohr objektiv hatte wahnsinnige probleme und war daher nicht zu gebrauchen. das sollt man vorher probieren --> stressfaktor bei mir
überlegt euch vorher welche art von fotos ihr haben möcht. besprecht das mit dem brautpaar. sw, farbe, retro look ... was auch immer.
die arbeit an sich kommt dann erst nach der hochzeit, das aussuchen und bearbeiten der besten fotos dauerte bei mir ne ewigkeit (4 tage in summe)
zum equip:
2 kameras sind pflicht meiner meinung nach.
auch sollten die kameras mit hohen iso werten umgehen können (viele fotos meiner freundin waren nicht zu gebrauchen aufgrund des schlechten rauschverhaltens der sony alpha 200)
2 batterien pro kamera.
viele speicherkarten. wir hatten am ende des tages 60 gb an daten.
aufsteckblitz zum aufhellen außerhalb der kirche
so fürn moment reichts glaub ich
anbei noch ein link zu den fotos:
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über feedback würd ich mich sehr freuen.
lg bernd
nachdem ich letztes wochenende meine erste hochzeit fotografiert habe,
schreib ich hier mal meine eindrücke und erfahrungen nieder. vielleicht hilfts ja den ein oder anderen.
kurz zu mir: ich komm aus südtirol, habe in wien informatik studiert, bin 30ig, arbeite schon 8 lange jahre als programmierer.
vor etwas mehr als einem jahr hab ich mir ne spiegelreflexkamera gekauft (sony alpha 200) und beschäftige mich seitdem ziemlich intensiv mit der materie.
letzten winter hab ich von freunden ein family shooting gemacht, die wollten einfach nur ein paar bilder von familie + kinder.
waren alle sehr begeistert und wie es so kommen musste , bzw. wie es vielen hobbyfotografen passiert hat man dann plötzlich ne anfrage für ne hochzeit. hab dann schlussendlich zugesagt, neue kamera gekauft (sony alpha 450) und mir für die hochzeit ne canon eos als 2. kamera geliehen.
meiner freundin hab ich die alpha 200 in die hand gedrückt.
so.
1) nehmt euch wechselklamotten mit !

2) vorbereitung ist alles. versucht so viele unsicherheitsfaktoren wie möglich auszuschließen. denn jede kleine unsicherheit artet dann am tag der tage in stress aus (z.b.: parkplatz suche, parkscheine)
3) versucht euch ein bild vom pfarrer zu machen bzw. klärt mit ihm ab was er mag und was nicht (wo könnt ihr euch bewegen usw. )
4) falls ihr die vorbereitung mitfotografiert klärt ab ob das im jeweiligen freiseur studio erlaubt ist. in meinem fall hab ich die genehmigung von geschäftsführer gebraucht.
5) stellt kontakt mit dem organisator (in unserem fall trautzeugin) her. es ist wirklich hilfreich im laufe des tage immer mal wieder nen ansprechpartner zu haben und zu wissen was als nächstes geplant ist (spiele, überraschungen usw. )
6) nehmt wasser mit, viel wasser

7) wenn möglich fotografiert zu 2. , 4 augen und so.

9) location scouting ist selbstverständlich ... kirche, paarshooting location, gruppenfotos usw.
10) schaut euch die werke anderer hochzeitsfotografen an und holt euch inspiration und ideen
(bei mir wars paulliebtpaula sowie die dvd "master of wedding photography" part 1 )
11) ihr begleitet die braut den ganzen tag (nehmt ihr auch was zu trinken mit, cola, energy drink)
12) kauft schirme falls schlecht wetter angesagt ist (hat uns sehr geholfen , die braut war sehr dankbar)
am tag selber war ich schweinenervös. bei der vorbereitung gings noch, aber als ich dann in der kirche stand wars echt schlimm. die anwesenheit 2 weiterer fotografen (beide mit ner 5d mark II ), freunde der familie, hat das nicht besser gemacht. beide sind sehr freizügig mit dem blitz umgegangen; ich find in der kirche sollt man so wenig wie möglich blitzen. es stört einfach nur und zerstört die stimmung. der eine fotograf (pensionierter pressefotograf hat z.b. beim ring anlegen 5 sec. durchgeblitzt) ...

im laufe der trauung wurd ich immer ruhiger und irgendwann war ich dann voll in meinem element. konzentriert, ruhig, wachsam.
der autofocus eurer kamera muss sitzen. mein altes minolta ofenrohr objektiv hatte wahnsinnige probleme und war daher nicht zu gebrauchen. das sollt man vorher probieren --> stressfaktor bei mir

überlegt euch vorher welche art von fotos ihr haben möcht. besprecht das mit dem brautpaar. sw, farbe, retro look ... was auch immer.
die arbeit an sich kommt dann erst nach der hochzeit, das aussuchen und bearbeiten der besten fotos dauerte bei mir ne ewigkeit (4 tage in summe)
zum equip:
2 kameras sind pflicht meiner meinung nach.
auch sollten die kameras mit hohen iso werten umgehen können (viele fotos meiner freundin waren nicht zu gebrauchen aufgrund des schlechten rauschverhaltens der sony alpha 200)
2 batterien pro kamera.
viele speicherkarten. wir hatten am ende des tages 60 gb an daten.
aufsteckblitz zum aufhellen außerhalb der kirche
so fürn moment reichts glaub ich

anbei noch ein link zu den fotos:
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über feedback würd ich mich sehr freuen.
lg bernd