ja, und ich erinnere mich sehr gerne an die zeit der xg1 . . . .
robust, zuverlässig !!

Original von Schrotteimer
Wollt mal wissen ob jemand von euch die mal hatte ...

Entschuldige bitte, dass mich bei "Schrotteimer" und "Minolta XG" Erinnerungen überkommen, die ich nicht als verklärt bezeichnen kann. Siehe [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] für grimmige Datails. Da du dich allerdings selbst als Schrotteimer bezeichnest und nicht die Kamera meinst und nachdem das Stück der Familie mittlerweile in zweiter Generation dient, trifft das wohl nicht auf dich und deine Kamera zu.

Aus technischer Sicht wäre zu sagen:
Die XG wendete sich an den Anfänger, sprich Zeitautomatik und wenig manuelle Eingriffsmöglichkeiten. Die XG und XD Serien waren vollelektronische Kameras, die ohne Batterie keinen Mucks machten. Sie waren von ihrer Zuverlässigkeit und Robustheit reine Hobbykameras und im Profieinsatz nach etwa einem halben bis ganzen Jahr reif für den ->Schrotteimer. Das schließt natürlich nicht aus, dass gepflegte und geschonte Stücke nach 25 Jahren noch gut in Schuss sind. Ich habe aus meiner Minoltazeit noch einen bestens funktionierenden Handbelichtungsmesser und den werden sie mir wohl als Grabbeigabe mitgeben. Den Minolta Service habe ich stets gehasst und gefürchtet.

Wenn du Zubehör möchtest (Motorantrieb, Datenrückwand, Blitzgerät) musst du aufpassen, dass das auch auf deine Kamera passt, da Minolta das ständig geändert hat und teilweise inkompatible Serien zu gleicher Zeit am Markt hatte. Bei Objektiven lege Wert auf Minolta MD. Die älteren Minolta MC sind allerdings ohnehin kaum auf dem Markt. Minolta AF Objektive passen nicht, es gibt auch keinen Adapter. Die Minolta MD Objektive zählen zu den Besten, die je auf dem Markt waren, das Objektivprogramm vom Fisheye bis zum 1600er Spiegeltele plus Makro, Lupenfoto etc. wurde damals nur von Nikon übertroffen.

Aus fotografischer Sicht wäre zu sagen:
Glückwunsch. Wenn du ernsthaft fotografieren möchtest, bist du mit dieser Kamera besser dran, als mit einem modernen Hightech-Boliden. Du stellst die Blende ein und die Kamera wählt die Belichtungszeit dazu. In kritischen Lichtsituationen musst du selbst entscheiden, ob eine Blichtungskorrektur notwendig ist. Die Schärfe stellst du händisch ein. Du kannst dich voll auf die Bildgestalltung konzentrieren und den Ausschnitt wählen, ohne ständig darauf zu achten, dass eh gerade ein AF-Sensor dort aktiv ist, wo du die Schärfe möchtest. Empfehlenswert wäre für die Lernphase die Verwendung von Diafilm, da dieser allfällige Abweichungen in der Belichtung unbarmherzig sichtbar macht. Bei Bildern hat da auch das Labor noch die Hand im Spiel.

Original von viedocal
ich glaube 2 bilder in der sekunde...

Wenn es der mit dem Handgriff ist, sollte er sogar 3.5 Bilder/sec schaffen.