Externer Monitor oder gleich iMac?

    • Externer Monitor oder gleich iMac?

      Hallo Leute,

      habe seit 2009 mein Macbook 13" aus der Alu-Serie. Da, wie ihr wisst, der Bildschirm ja sehr klein ist bzw. zu klein für Fotobearbeitung bin ich langsam auf der Suche nach einem externen Bildschirm. Von der Größe her stelle ich mir was im 21" Bereich vor, so wie der iMac eben. Die Frage ist, was ist denn jetzt momentan besser, einen externen, guten, Monitor, der sich sehr gut für Bildbearbeitung eignet oder gleich einen iMac? Von Monitorpreisen habe ich leider überhaupt keine Ahnung bzw. weiß ich auch nicht, welche Marken sich dafür gut eignen.

      Bitte um Ratschläge bzgl. Marke und Preis und, ob Externen an Macbook anschließen oder iMac.

      Vielen Dank schonmal!

      lg
      Manuela
    • Danke schonmal für die tollen Antworten. An einen EIZO hatte ich auch gedacht, nachdem ich gestern noch ein bisschen im Internet recherchiert habe. Also wenn ich mir einen externen Monitor kaufe dann wäre ich bereit, höchstens € 700-€ 800 auszugeben. Wenn es einen für ein bisschen weniger Geld gibt wäre ich auch zufrieden, wenn er sich halbwegs gut für Bildbearbeitung eignet.
    • hallo.
      > in der regel darfst du davon ausgehen, daß dem grafikprozessor (gpu) eines notebooks kein "eigener" Arbeitsspeicher gespendet wurde. d.h. vom arbeitsspeicher (ram) des "computerprozessors" (cpu) wird ein teil "abgezwackt" - wenn du also 4 gigabyte ram hast, holt sich die gpu (je nach bedarf und model) ein halbes bis 1 gigabeit. das betriebssystem braucht natürlich auch speicher und belegt diesen permanent. gerade wenn du mit raw-dateien, mehreren ebenen, mehreren filtern usw. arbeitest, brauchst du speicher!

      > die grafikeinheit deines notebooks kann zwar locker auf "große monitore" hochrechnen, ist aber mit der leistung einer "konventionellen" grafikkarte keineswegs zu vergleichen!

      > die festplatten in notebooks sind auf "stromsparen" ausgelegt. sie sind kleiner gebaut, schlechter gekühlt und haben keine so hohen umdrehungszahlen und als resultat davon, längere zugriffszeiten und eine merkbar niedrigere geschwindigkeit beim datentransfer.

      > wenn du zwei unabhängige computer betreibst, fährst du immer sicherer. wichtige daten kannst du auf beiden sichern und sollte mitten in der nacht mal ein gerät streiken, kannst du dennoch bis zum frühstück weiterarbeiten ;)

      mein rat: ein 2. rechner!

      lg
    • spoony schrieb:

      hallo.
      > in der regel darfst du davon ausgehen, daß dem grafikprozessor (gpu) eines notebooks kein "eigener" Arbeitsspeicher gespendet wurde. d.h. vom arbeitsspeicher (ram) des "computerprozessors" (cpu) wird ein teil "abgezwackt" - wenn du also 4 gigabyte ram hast, holt sich die gpu (je nach bedarf und model) ein halbes bis 1 gigabeit. das betriebssystem braucht natürlich auch speicher und belegt diesen permanent. gerade wenn du mit raw-dateien, mehreren ebenen, mehreren filtern usw. arbeitest, brauchst du speicher!

      > die grafikeinheit deines notebooks kann zwar locker auf "große monitore" hochrechnen, ist aber mit der leistung einer "konventionellen" grafikkarte keineswegs zu vergleichen!

      > die festplatten in notebooks sind auf "stromsparen" ausgelegt. sie sind kleiner gebaut, schlechter gekühlt und haben keine so hohen umdrehungszahlen und als resultat davon, längere zugriffszeiten und eine merkbar niedrigere geschwindigkeit beim datentransfer.

      > wenn du zwei unabhängige computer betreibst, fährst du immer sicherer. wichtige daten kannst du auf beiden sichern und sollte mitten in der nacht mal ein gerät streiken, kannst du dennoch bis zum frühstück weiterarbeiten ;)

      mein rat: ein 2. rechner!

      lg


      Alles unerheblich, in den iMacs und Macbooks ist so gut wie die selbe Hardware. Grafikkarte ist für normale Anwendungen immer noch gigantisch überdimensioniert, mal ganz davon abgesehen braucht man die für die Bildbearbeitung sowieso nicht. Rennt eh alles über den Prozessor.
      Im iMac ist genauso eine 2,5" Platte, eben genau die selbe wie auch im Macbook drinnen ist.

      Und jein, man muss abwiegen ob einem der Mehraufwand ständig Daten zwischen den Rechnern hin und her schieben zu müssen wenn man auf einem Rechner mal was braucht das am anderen ist gegenüber der Sicherheit abwiegen. Dann lieber ne zweite externe und die auch an Time Machine anschließen, das ist um längen sicherer und einfacher als einen zweiten Rechner zu betreiben.

      --

      Ich rate dir auch zu einem externen Bildschirm. So bist du einfach viel flexibler und ersparst dir das managen von zwei Rechnern. Schau mal hier zb. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] Sehr guter Bildschirm, und er hat sogar einen Display Port Anschluss, also brauchst du nichtmal nen Adapter :) Um das Geld das über bleibt kaufst du dir noch ne schicke TB-Festplatte und hängst sie an Time Machine dran :)

      Mach ich genauso, 15" MBP an einem Cinema Display + 2 Platten für Time Machine :)
    • Corvi schrieb:

      spoony schrieb:

      hallo.
      > in der regel darfst du davon ausgehen, daß dem grafikprozessor (gpu) eines notebooks kein "eigener" Arbeitsspeicher gespendet wurde. d.h. vom arbeitsspeicher (ram) des "computerprozessors" (cpu) wird ein teil "abgezwackt" - wenn du also 4 gigabyte ram hast, holt sich die gpu (je nach bedarf und model) ein halbes bis 1 gigabeit. das betriebssystem braucht natürlich auch speicher und belegt diesen permanent. gerade wenn du mit raw-dateien, mehreren ebenen, mehreren filtern usw. arbeitest, brauchst du speicher!

      > die grafikeinheit deines notebooks kann zwar locker auf "große monitore" hochrechnen, ist aber mit der leistung einer "konventionellen" grafikkarte keineswegs zu vergleichen!

      > die festplatten in notebooks sind auf "stromsparen" ausgelegt. sie sind kleiner gebaut, schlechter gekühlt und haben keine so hohen umdrehungszahlen und als resultat davon, längere zugriffszeiten und eine merkbar niedrigere geschwindigkeit beim datentransfer.

      > wenn du zwei unabhängige computer betreibst, fährst du immer sicherer. wichtige daten kannst du auf beiden sichern und sollte mitten in der nacht mal ein gerät streiken, kannst du dennoch bis zum frühstück weiterarbeiten ;)

      mein rat: ein 2. rechner!

      lg


      Im iMac ist genauso eine 2,5" Platte, eben genau die selbe wie auch im Macbook drinnen ist.



      im iMac ist aber eine 3,5 Zoll drin und das ist ned das selbe!
    • Corvi schrieb:

      Alles unerheblich, in den iMacs und Macbooks ist so gut wie die selbe Hardware. Grafikkarte ist für normale Anwendungen immer noch gigantisch überdimensioniert, mal ganz davon abgesehen braucht man die für die Bildbearbeitung sowieso nicht. Rennt eh alles über den Prozessor.
      Im iMac ist genauso eine 2,5" Platte, eben genau die selbe wie auch im Macbook drinnen ist.
      apple verbreitet auf seiner homepage über den imac: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      (wer mit der adjektivierung "dediziert" nichts anfangen kann: ...Sie werden auch als Onboard-Grafikkarte bezeichnet und greifen im Normalfall auf den Arbeitsspeicher des Systems zurück, da sie, im Gegensatz zu dedizierten Grafikkarten, meist keinen lokalen Speicher besitzen...> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] )
      apple wirbt für den imac mit [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] . festplatten > für das notebook mit [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] .

      >
      ... Photoshop CS5 und CS4 nutzen den Chip der Grafikkarte (Grafikprozessor oder GPU) statt des Hauptchips (Hauptprozessor oder CPU) zur Beschleunigung einiger Funktionen...
      ...Wenn Ihr System den Anforderungen entspricht, aktiviert Photoshop die Einstellung „OpenGL aktivieren“ unter Mac OS, Windows, Vista und Windows 7 > [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      lg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von spoony ()

    • spoony schrieb:


      ... Photoshop CS5 und CS4 nutzen den Chip der Grafikkarte (Grafikprozessor oder GPU) statt des Hauptchips (Hauptprozessor oder CPU) zur Beschleunigung einiger Funktionen...
      ...Wenn Ihr System den Anforderungen entspricht, aktiviert Photoshop die Einstellung „OpenGL aktivieren“ unter Mac OS, Windows, Vista und Windows 7 >


      Ja, das ist alles richtig. Die Frage bleibt aber nach wie vor - wann brauche ich das wirklich und wieviel bringt es? Ich behaupte mal, dass es für die normale Fotobearbeitung im nicht-professionellen Umfeld absolut irrelevant ist.

      Für den normalen Workflow mit Kontrast- und Tonwertanpassung, etc.pp. wirkt sich das nach meiner Erfahrung genau gar nicht aus. Ich habe jahrelang mit unterschiedlichen MacBook Pro gearbeitet, immer mit externem Monitor und das hat tadellos und ausreichend schnell funktioniert. Vor einem Jahr bin ich dann auf den Mac Pro umgestiegen, und trotz der insgesamt irren Leistung von dem Ding konnte ich bei den üblichen Arbeiten jetzt keinen extra Leistungsschub durch die dedizierte Grafikkarte feststellen. Da hat die SSD im System wesentlich mehr gebracht.

      Mein Tip: Investiere das Geld in einen externen Monitor, Empfehlungen gibt es hier ja bereits genug und die Eizos sind wirklich gut. Mit dem ersparten Geld kaufst du dir eine externe Platte zum Sichern deiner Fotos und eine schnelle SSD für dein Macbook, das bringt wesentlich mehr und da bleibt im Vergleich zum iMac auch noch was übrig.

      Zusätzlich hast du den Vorteil, dass du den Bildschirm dann auch für dein nächstes und übernächstes Macbook (Pro) verwenden kannst. Die Teile überleben im Normalfall weit mehr als einen Rechner. Und du kannst dir aussuchen, ob du Glossy oder Matt bevorzugst, was beim iMac definitiv nicht möglich ist.

      HTH,
      Kurt
    • @nulldevice: ich hab ne sehr kleine dslr mit ner linse und überlege mir ne 2. sehr sehr gute linse zu kaufen, oder ne noch bessere 2. dslr wo auch ne sehr gute linse schon dabei ist. überleg mal...

      das einfachste statement:

      Karlchen schrieb:

      Nimm dir einen Imac wenn möglich gleich 27 Zoll und den kleinen haste für Unterwegs.
      :daumenhoch:
    • Guten Abend zusammen,

      zwei Monitore sind meiner Meinung nach eine feine Sache für die Bildbearbeitung. Ich weiß jetzt nicht, ob das bei Deinem MacBook auch geht (bei einer Generation vorher ging´s). Aber wenn die Monitore so eingestellt sind, dass sie nicht dasselbe anzeigen, sondern einen großen Desktop bilden, wäre das sicher das Arbeitsgerät meiner Wahl.

      Auf dem Laptop hast Du die Werkzeuge, den Dateibrowser, die Kurven oder was auch immer und auf dem externen Monitor nichts als das Bild. Ohne jegliche Ablenkung, in der vollen Größe...

      Viele Grüße, Johannes

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