Fischauge für den kleinen Geldbeutel

    • Fischauge für den kleinen Geldbeutel

      Hallo !

      Ich bein Amateur mit kleinem Geldbeutel, bin aber trotzdem auf der suche nach einem Fischauge.
      Hab mir mal einen Aufsatz mit Filtergewinde gekauft. Totaler Schwachfug. Diese Verzerrungen an Rand sind nicht zu verwenden. Liegt vielleicht daran dass ich einen 52mmer Aufsatz mit 52mm-58mm Konverter bekommen habe.

      Habe eine Olymus E-520 Kamera und habe mit das
      Walimex Pro Fish-Eye 8/3,5 um 270€ angesehen. Hat jemand Erfahung mit solchen oder Ähnlichen typen?
      Die Beispielbilder im Internet sind ziemlich runtergerechnet und nicht aussagekräftig und an Technischen Daten und Tests fehlt es.
      Die Zuiko von Olympus sind mit viel zu Teuer.
    • Ich verwende seit einem halben Jahr das [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] und bin damit sehr zufrieden.
      Es hat gegenüber dem Walimex Fisheye den Vorteil, dass es keinen kreisrunden Bildausschnitt sondern formatfüllend (am APS-C) abbildet.
      Es ist zwar ein rein mechanisches Objektiv (Blende und Fokus werden manuell eingestellt), man gewöhnt sich aber sehr schnell daran.
      Preis/Leistung finde ich bei diesem Objektiv schwer OK.
      Beispielbilder findest du in der Galerie auf meiner HP.
    • RE: Fischauge für den kleinen Geldbeutel

      schu-r schrieb:

      Die Zuiko von Olympus sind mit viel zu Teuer.
      Es gibt aber für dich nichts anderes. Das Samyang und das Walimex pro sind übrigens das gleiche Objektiv, das gibt es noch unter mindestens 10 weiteren Namen. Dieses ist aber ein Objektiv für APS-C, also für Kameras mit einem Cropfaktor von etwa 1.5. Bei einem Fisheye muss das genau passen, wenn man haben will, dass der Bildwinkel von 180° ausgenutzt wird und das Bild bis in die Ecken reicht. Ist das Bildformat zu groß, z. B. Vollformat mit dem Samyang/Walimex/Polar/Bower/Vivitar/etc., dann erhält man schwarze Ecken. Ist das Bildformat zu klein, z.B. Samyang&Co. an Olympus 4/3, dann geht gerade der stark gekrünnte Randbereich verloren. Was übrig bleibt ist ein starkes Weitwinkel mit sehr starker Verzeichung, aber ein richtiges Fisheye ist das nicht mehr.

      Was kann man also außer dem ZUIKO DIGITAL ED 8mm f/3.5 noch verwenden? Irgend ein anderes Fisheye mit 8mm, aber nicht das Samyang. Das Samyang hat eine andere Projektionsart als klassische Fisheyes und erzeugt daher ein deutlich größeres Bild mit schwächer verzerrrtem Randbereich. Alle anderen Fisheyes für APS-C haben etwa 10mm. Klassische 8mm Fisheyes liefern an einer Vollformatkamera ein kreisrundes Bild. An der Olympus geht sich da mit dem Crop von etwa 2 ziemlich genau ein Rechteck aus. Es käme also das russische Peleng 8mm f3.5 in Frage oder ein Sigma 8mm - welches es leider nicht mit Olympus Anschluss gibt - über einen Adapter. Beide Lösungen sind suboptimal, weil es nicht nur keinen Autofokus gibt - auf den könnte man noch verzichten - sondern auch keinerlei Blendenübertragung. Blende zu, Sucherbild finster. Außerdem ist das Sigma sehr teuer, teurer als das Olympus. Das Peleng wiederum ist optisch keine Offenbarung. Besser als die Einschraubkonverter, aber nicht richtig gut, speziell an der starken Vergrößerung der Olympus.

      Ich würde sagen, das Olympus ist das billigste Angebot, wenn es etwas ordentliches sein soll. Die Alternativvarianten - Sigma 8mm über Adapter oder gebrauchte Nikon D200 mit Samyang/Walimex 8mm - sind nicht billiger. Das Peleng fällt zu stark ab, wenn man Qualität und Handhabungsnachteile gegenüber stellt. Bei Verwendung des Samyang/Walimex direkt an der Olympus geht zuviel vom Fisheye Effekt verloren. Außerdem ist das aktuelle Samyang ohne massive Einschränkungen nur an Kameras verwendbar, welche mit manuellen Objektiven ohne Chip gut umgehen können, also Nikon D200, D300 Serie, D2 Serie (Nachtrag aus aktuellem Anlass: D7000) und diverse Pentax Kameras.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von wilber ()

    • So das Walimex ist gestern eingetroffen.

      Bin etwas enttäuscht. Mit meinem Sensor bekommen ich die 180° nicht mal diagonal hin. Für ein spherisches Panorama benötige ich 10 Fotos. (5 mit +30° und 5 mit -30°).

      Qualität: Ich kann nur mit meinem Fischaugenaufsatzadapter vergleichen. Kein Vergleich. Die Bilder scharf bis an den Rand.
      Einstellungen komplett manuell. Leider werden auch keine Daten an die Kamera übertragen somit fehlen wichtige EXIF Daten.
      Ich werde noch ein Testfoto machen und es online stellen, damit man sich von den Verzerrungen und abbrebation selbst ein Bild machen kann.
      Verarbeitung: Keine augenscheinliche Mängel. Wenn auch das Gesamtsystem etwas schwer ist.

      Vorteil: Es hat fast den gleichen Nodalpunkt wie mein Zuiko 14-42mm Objektiv und passt auf meinen Eigenbaunodaladapter ohne Änderungen.

      Bilder folgen.
    • ich hab auch das beschrieben objektiv.

      meines wird unter dem namen falcon vertrieben.

      ich bin an meiner D200 damit recht zufrieden. habe es seit etwas mehr als einem halben jahr und bin süchtig nach fisheye geworden. mir ist mittlerweile die abbildungsleistung zu schlecht und bin am überlegen, ob ich ein upgrade durchführen soll. ev. das nikon fish.
    • ich hab das walimex/samyang/und die ganzen andren namen das es noch hat *gg*
      heuer im sommer um 225 gekauft

      sehr zufrieden damit, macht echt spass das ding
      wenn man sich mit dem manuellem fokus angefreundet hat is auch das kein problem mehr
      einziger nachteil (bei mir):
      mit meiner 1d mk2 hab ich immer die innenränder der sonnenblende vom objektiv mit drauf
      aber 2 sek im photoshop und die schwarzen ränder sind weggeschnippelt
    • Black schrieb:

      einziger nachteil (bei mir):
      mit meiner 1d mk2 hab ich immer die innenränder der sonnenblende vom objektiv mit drauf

      It's not a bug, it's a feature. Das Objektiv ist für einen Crop von 1.5 ausgelegt. Damit ist eigentlich die 1D die Kamera der Wahl, weil du mit einem bei Canon üblichen 1.6 Crop nicht ganz auf die 180° kommen würdest.
    • wilber schrieb:

      It's not a bug, it's a feature. Das Objektiv ist für einen Crop von 1.5 ausgelegt.
      Frage an wilber:
      1.5 ist für mich der (eingebürgerte) CropFaktor der Nikon APS-C....
      > die 1D "multipliziere" ich ja mit 1.3 - aber die Linse ist für 1.5 konstruiert. Konkreter: Bei der 1D hab ich dann "180 +" mit stärkerer Verzeichnung?

      Ich frage das deshalb, weil ich mir "um diesen Preis" a Fisheye schon zulegen würde - sonst (für 10 Fotos/Jahr) sicher nicht!! Fotografiere derzeit noch mit Crop 1.6

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von spoony ()

    • Der Cropfaktor von 1.5 ist üblich bei Nikon, Pentax, Sony und Samsung, sowie künftig bei der Sigma SD1. Canon hat 1.6, Sigma bis jetzt 1.7. Das ergibt sich aus der Größe der aktiven Sensorfläche im Verhältnis zum Kleinbildfilm.

      Für das Samyang Fisheye heisst das, dass der Bildkreis so groß ist, dass die größten Sensoren mit Crop 1.5 gerade richtig bedient werden. Was außerhalb dieses Bildkreises ist, müsste man ausprobieren. Üblicherweise ist das nicht scharf begrenzt, sondern es kommt ein mehr oder weniger unscharf begernzter Übergangsbereich. Wenn man mit einer Kamera mit APS-H (Crop 1.3) oder Vollformat (kein Crop bzw. 1.0) zu Werke geht, hat man halt alles bis zu den schwarzen Ecken drauf und kann dann den Beschnitt so legen, dass man den Bereich guter Qualität maximal ausnutzt. Oder man verändert das Seitenverhältnis, z. B. auf ein Quadrat. Geht sich bei Vollformat gerade aus. Für Canon Fotografen eine neue Erfahrung, da Objektive für den kleinen Chip üblicherweise ein EF-S Bajonett haben und auf Kameras mit größerem Chip oder für Film gar nicht passen.

      Mit den 180°+ wird nicht viel sein. Ein wenig vielleicht, aber das macht das Kraut nicht fett. Das Samyang ist wie ich schon erwähnt habe eine eigene Konstruktion und verzeichnet am Rand schwächer als andere Fisheyes. Darum wirkt sich hier ein Beschnitt nicht so stark aus wie beim klassischen Fisheye. Bei der üblichen Fisheyeprojektion (raumwinkelgleich) liegt das theoretische Maximum bei 360°, rein mathematisch. Damit werden Konstruktionen wie das Nikon 220° Monster erst möglich.

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