Mit welchem film fang ich an ?

    • Mit welchem film fang ich an ?

      Hi Leute,

      ich hab schon seit einiger Zeit das gesamte Zubehör für eine Dunkelkammer bei mir rumliegen und möchte nun endlich mit dem Entwickeln und vergrößern loslegen. Nur weiß ich nicht so recht welcher Film sich am Besten für nen Anfänger eignet. Es sollte wohl einer sein, welcher etwas "robust" ist und nicht zu empfindlich für nen Anfänger reagiert, oder ? Ich habe vor etlichen Jahren mal mit dem Ilford Delta 400, dem Ilford HP5 und dem Kodak Tmax 400 Fotos gemacht und die dann von der Drogerie entwickeln lassen. Die Ergebnisse waren nicht überragend (is klar, wird ja nur nach Mittelwert entwickelt und vergrößert), aber rein vom Film her war ich mit allen zufrieden.

      Als Entwickler hab ich Tetenal EUKOBROM im Haus. Netzmittel ist MIRASOL2000 von Tetenal.

      Würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben kann.


      MFG koocky
    • Das Material ..

      .. was du gut besorgen kannst.

      Denn wenn du "übst", solltest du einige zeit nachhaltig das gleiche Material verwenden um eben Verarbeitungsfehler zu lokalisieren.

      Auch wenn das bei mir schon eine Weile her ist, sah ich nach dem Aufkommen der T-Max-Serie eindeutig Vorteile für diese.

      Speziell T-Max-Filme mit T-Max-Entwickleren war da eine perfekte Kombination bis zu hohen Emfpindlichkeiten.

      Der EukobromEntwickler ist aber nur für das Papier (passt für Multigrade, KodakPolycontrast)!

      Allen Lasters Anfang ist zuerst einmal die Negativentwicklung. Wenn du anleitungsgemäss arbeitest und das Fotografieren (die Basics) technisch drauf hast, ist das nicht so problematisch.

      Also zuerst einmal Negative machen, eventuell mit einem deutlichen Hang zum Überbelichtung, gemessen an digitaler Arbeitsweise.

      Lg
    • Ich experimentiere gerade mit der Standentwicklung von Tmax 400 in Rodinal. Kinderleichte Entwicklung. Einfach einfüllen und nach 11 Minuten wieder ausleeren, ohne sonst was damit zu machen. Produziert etwas eigene Tonwerte, aber durchaus sehr schöne wie ich finde.

      Falls du einen "robusten" Film suchst, dann nimm Kodak Tri X. Ist ein Film mit klassischer Kristallstruktur der seeeeehr viel verzeiht und auch noch supoer schön aussieht. APX100, wenn man ihn bekommt, ist auch ein sehr heißer Tip. Wunderschöner Film.

      (Angehängtes Bild ist Tmax in Rodinal, ohne kippen.)
      Bilder
      • 03.jpg

        485 mal angesehen
    • Ich würde mit FP4+ und wenn du was höher empfindlicheres brauchst HP5+ anfangen (APX ist aber auch ein cooler Film). Die genanten Ilfords verzeihen dir Belichtungsfehler besser wie TMAX oder Delta.
      Eukobrom für Filme geht zur Not auch, die Ergebnisse sind aber künstlerisch at best... Ilfosol 3 ist besser, muss aber wirklich die richtige Temperatur haben - Rodinal (RX09) verzeiht da mehr und ist auch billiger. Ultrafin Plus ist ebenfalls ein schöner Entwickler, gibt aber nicht die schönsten Ergebnisse mit dem HP5+.
      TMAX+XTOL gibt überragende Ergebnisse, die aber nur dann wirklich schön sind, wenn der Film genau richtig belichtet ist. Deltas mag ich persönlich überhaupt nicht, haben aber auch kaum Körnung aber selbes Problem wie der TMAX. Ein FP4+ verzeiht dir zur Not schon eine Blendenstufe.
      Ich kenne ausserdem ein paar Leute die viel den XP2 (C-41 Prozess also jedes Labor) benutzen, damit sie sich auf das Vergrößern konzentrieren können. Persönlich würde ich abraten - selbes Problem wie der TMAX, dafür läßt er sich aber recht gut vergrößern (ausser dass Multigrade-Papier den leicht braunen Träger nicht so sehr mag). Die Kodak C-41 s/w Filme mit Schicht für Farbpapier sind zum Vergrößern auf s/w fast nicht zu gebrauchen.
      Warnung übrigens vor TMAX ohne Kodax Rapid Fix (oder wie's heißt): doppelte Fixierzeit oder der Film ist bestenfalls verfärbt, schlimmstenfalls sogar unregelmäßig fixiert.
      LG
    • Quinn5452 schrieb:



      (Ur viel blub das der Anfänger eh nicht versteht ..)

      Warnung übrigens vor TMAX ohne Kodax Rapid Fix (oder wie's heißt): doppelte Fixierzeit oder der Film ist bestenfalls verfärbt, schlimmstenfalls sogar unregelmäßig fixiert.
      LG


      Dann musst du wohl was falsch machen .. Ich fixiere meinen TMY2 400 mit popeligem Billigfixierer für meist nicht mehr als 4-5 Minuten bei schwächster Verdünnung, und hatte noch nie schlecht fixierte oder verfärbte Negative :o
    • phelix schrieb:


      Zum Testen der richtigen Zeit für den Fixierer:
      In ein durchsichtiges Glas, eine kleine Menge gebrauchsfertigen,
      also bereits verdünnten Fixierer geben
      Dann ein kleines Stück von Film, zB die abgeschnittene Schlaufe
      vom unbehandelten, also nicht entwickelten KB-Negativ einlegen.
      Von Zeit zu Zeit ein wenig bewegen.
      Die Zeit bis der Film klar und durchsichtig ist stoppen.
      Beim Fixieren nimmt man dann die doppelte Zeit.


      Prinzipiell richtig und ein guter Tipp zum Eintesten der Zeit.

      Zum Fixieren von Flachkristall-Filmen (wie eben z.B. dem T Max) nimmt man aber in etwas die dreifache Zeit. Zuuu lange sollte es auch nicht sein, weil die Lichter (also die dunklen Stellen am Negativ) übermäßig stark betont werden.
      Ahja, Fixierer kann man wirklich jeden nehmen. Aber eben mit der Kapazität aufpassen, weil die Flachkristaller den Fixierer durch die längere Fixierzeit schneller erschöpfen.

      Also: Probieren und Ergebnisse zeigen!

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