Berlin bedeutet, viel mit Öffis durch die Stadt zu fahren und (nach Belieben) auch viel marschieren zu können. Also: je weniger du mithast, desto besser.

Die Frage, was genau du in der Stadt fotografieren willst, wurde ja bereits gestellt. Für Street/Situation wirst du weniger brauchen als für gefinkelte Architekturaufnahmen.

Meine Erfahrung: ich hab ein 50er- und ein 28er-Objektiv eingepackt und das wars. Damit bin ich wirklich gut über die Runden gekommen und habe sogar weniger Bilder gemacht als erhofft/erwartet. Stativ oder so war gar nicht dabei (aber wie gesagt: kommt darauf an, was du fotografieren willst).

Essen war in Richtung Prenzlauer Berg empfehlenswert. Generell eine sehr junge und familiäre Umgebung mit vielen Kaffeehäusern, wo man auch fein (teilweise für kleines Geld) frühstücken kann. Angenehme Atmosphäre.

Ansonsten sollte man wohl den Reichstag, die ganze Umgebung dort, das Holocaustmahnmal, einige authentische Plattenbauten und Kreuzberg nicht versäumen. zum sehen gibts dort genug. Wenn du mutig genug bist, gibts auch Lebenssituationen, die es wert sind, abgelichtet zu werden.




Achtung: am Flughafen in Berlin werden Kameras besonders streng beäugt! Ich wurde freundlich aber bestimmt zur Einzelkontrolle gebeten. Aber statt "Hose runter" wollten die netten Leute nur meine MF-Ausrüstung nach Sprengstoff untersuchen! Also ein bissi Zeit vor dem Rückflug einplanen.

mit dem 10-22 und dem 24-105 bist du bestens bedient, mehr brauchst du nicht, glaub mir.

Mjam.
Mehr braucht man ehrlich gesagt auch nicht. Obwohl manchmal etwas Weitwinkeligeres fein wäre.
Aber 95 % der Zeit war bei mir auch nur das 50er drauf.