Making of "Regen"

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    • Making of "Regen"

      Am Anfang steht ........ was auch immer!

      In meinem Fall - ein Porträt im Regen - oder irgendetwas mit Wasser!

      Die Problemstellung sah in meinem Fall wie folgt aus:

      Wann und Wo regent es wenn man es gerade braucht?
      Wenn es regnet - ist der Regen warm genug?
      Regnet es auch im Studio und wenn ja von Wo nach Wo?
      Wann sieht Wasser wie Regen aus?

      Die Liste liße sich noch um ein paar weitere Punkte ergänzern die aber meiner Meinung nach zu sehr in Detail gehen und (wahrscheinlich) niemanden interessieren!

      Ich wollte also ein Porträt in Studioähnlicher Umgebung gestalten.

      Der Regen!
      Ursprünglich habe ich es mit Gardena Vorsätzen versucht - das Problem liegt aber darin das es nur in einem begrenzten Umfang regnet! Also mußte eine Selbstbaulösung herhalten! Ein paar Kupferrohre zusammenlöten, Löcher hineinbohren und fertigt war der "Regenmacher"

      siehe Bild!
      Bilder
      • regenmacher.jpg

        732 mal angesehen
    • Making of "Regen"

      Der nächste Schritt ist der Untergrund - ich habe mir vom Bauhaus eine Folie für Gartenteiche gekauft und damit den Boden ausgelegt.

      Rundherum eine Art Wanne gebastelt und in der Mitte ein kleines Podest. Das Podest muß nicht hoch sein! Es ist aber aus zweierlei gründen angenehm.
      Das Modell steht einerseits nicht im Wasser - andererseits läst sich das Wasser Mengenmäßig im überschaubaren halten - es rinnt immer an die tiefste Stelle und läst sich einfach wieder absaugen!

      An der linken Seite sieht man ansatzweise den Wärmetauscher mit Pumpe!
      Da in anbetracht der Gegebenheiten kein Warmwasser zur Verfügung steht habe ich der Einfachheit eine Heizpresse zur Erwärmung des kühlen Nass herangezogen. Gartenschlauch dazwischen, Heizpresse aufwärmen Wasser durchlaufen lassen und fertig ist die Reservedusche!
      Bilder
      • start.jpg

        741 mal angesehen
    • Schön! Schön! Schön! Diese Möglichkeiten an der Hand zu haben! Da kann man schon ins Schwärmen verfallen. Auch wenn es ein mühsamer Weg ist, den Du hier erläuterst. Denn es bedeutet, zuerst das Tischlerhandwerk und das des Wasserleitungsinstallateurs zu erlernen und dann auch noch das des Fotografen. Aber so oder so! Wer sein Handwerk versteht hat mehr Freude am Leben. An Deiner Arbeit kann man das sehr schön erkennen. WA!
    • Original von STO
      viel aufwand fuer ein schoenes, aber typisches "studio"bild, bei dem dir sowieso keiner glaubt, dass es wirklich dort regnet ;). was mich am effekt aber wirklich stoert, ist der eindruck, dass die tropfen nach oben fliegen - woher kommt das? von der lichtfuehrung?


      Hi!
      Meinst Du das am unteren Bildrand weniger Tropfen sind - oder das an den Tropfen der obere Teil heller erscheint und der Wischeffekt nach unten verläuft!

      Bei ersterem - werde ich beim nächsten mal auch zwischen der Kammera und hinter dem Model zusätzliche "Regenmacher" installieren damit ich ein bisschen mehr Tiefe zusammenbekomme - bei zweiterem schlägt mir die Technik ein schnippchen - da werde ich mal probieren ob das Blitzen auf den zweiten Vorhang ein besseres Ergebniss bringt!

      An sich ist das setzten des Lichtes für das Wasser eine nicht ganz einfache Sache!

      Lg
      Roland

      Ps.: @Tainach - sejther glaube ich den Installateuren nur mehr die Hälfte!
    • Ich denke was STO mein ist, dass die Tropfen oben heller sind als unten. Meine Vermutung für die Ursache dafür ist, dass Du auf den Verschlußbeginn geblitzt hast. Somit werden die Regentropfen angeplitzt und fallen danach noch (geringer erhellt) weiter nach unten. Die Spur die sie hinterlassen ist also oben heller als unten. Versuch einmal auf das Ende des Verschlussvorganges zu blitzen.

      LG,
      Gerhard
    • Original von Augenfutter
      Ich denke was STO mein ist, dass die Tropfen oben heller sind als unten. Meine Vermutung für die Ursache dafür ist, dass Du auf den Verschlußbeginn geblitzt hast. Somit werden die Regentropfen angeplitzt und fallen danach noch (geringer erhellt) weiter nach unten. Die Spur die sie hinterlassen ist also oben heller als unten. Versuch einmal auf das Ende des Verschlussvorganges zu blitzen.

      der effekt ergibt sich durch den auslaufenden peak vom blitzimpuls
      hat mit verschluss nichts zu tun (das würde nur bei genug umgebungslicht eine rolle spielen)
    • hei

      auf guad deitsch, die Abbrennzeit der Blitzröhre, damit ich es check...!! :rofl:

      bei dem einen pic vo mir, is genau das drin...

      Umgebungslicht + Blitz! in OE-Größe erkennt man, obwohl es nur leicht genieselt hat!

      Da hilft nur eben eine Anlage, mit einer kurzen Abrennzeit!

      sieht er das richtig ?? :D

      glg
    • Original von __Cash__
      Da hilft nur eben eine Anlage, mit einer kurzen Abrennzeit!

      ja, aber das ist bei studioanlagen ziemlich selten und dann auch meistens teuer
      bei systemblitzen schaut das anders aus, da wird der peak, wenn man nicht auf voller stärke blitzt, scharf unterbrochen und läuft nicht langsam aus, das könnte natürlichere highlights auf den tropfen geben, wenn man lichtmäßig damit auskommt
      natürlich wird dabei aber die bewegung stärker eingefroren, was dann vielleicht auch wieder fad ist ...
    • Eine Ursache ist aber im Wasser an sich zu suchen!

      Ich habe um die Menge an sichtbaren Wasser im Bild besser darzustellen mit relativ hohen Druck gearbeitet. Mein System werde ich dahingehend verändern noch mehr Löcher in die Rohre zu bohren um mit weniger Wasserdruck mehr Tropfen zu erzeugen! Damit ist die Fallgeschwindigkeit wesentlich geringer als beim gezeigten Bild!
      Die Abbrennzeit ist an sich schon sehr kurz!

      Bei den Bildern mit wenig Wasserdruck ist dieser Effekt wesentlich geringer - abenso die Tropfenanzahl im Bild!

      Lg
      Roland

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RolandPum ()

    • RE: regentropfen

      Original von RolandPum
      Meinst Du das am unteren Bildrand weniger Tropfen sind - oder das an den Tropfen der obere Teil heller erscheint und der Wischeffekt nach unten verläuft!


      ich meinte, dass der obere verwischte tropfenteil heller und dadurch auch oben optisch "dicker" erscheint. so quasi entgegen der schwerkraft :). ich denk auch, dass geringerer wasserdruck nur abhilfe schafft, wenn du die lochanzahl vergroesserst.

      meine erfahrung mit "richtigem" regen outdoor: bei normaler intensitaet sinds viel zu wenig tropfen, um einen solch dichten effekt bei vertretbarer verschlusszeit hinzukriegen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von STO ()

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