Fotos ohne Erlaubnis in Zeitung(en) gelandet

    • Fotos ohne Erlaubnis in Zeitung(en) gelandet

      Hallo,
      ich habe schon die Suchfunktion bemüht aber nichts gefunden.



      Was kann man da machen:
      Ich habe (als Privatperson) meine Fotos einer Firma für die Veröffentlichung im Internet zur Verfügung gestellt. Dies auch ausdrücklich im e-mail festgahalten.

      Dieses Unternehmen hat meine Fotos aber auch für die Ankündigung bzw. Berichterstattung von Veranstaltung an Printmedien (Kurier, Österr, Krone,...) weitergegeben ohne mich zu fragen!



      Die Firma wollte Geld sparen und mich ausnützen kommt mir vor. Wäre ich Berufsfotograf, dann würde ich mich an den Rechtsschutzverband der Fotografen wenden aber welche Schritte kann man als Privatperson einleiten?

      Siehe auch folgender link:
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Soll ich jetzt den Zeitungen oder der Firma eine Rechnung schicken, wie kann diese aussehen (bin Privatperson)? In jedem Fall muss ich etwas einleiten, weil sonst reißt das ein ...


      Danke für Eure Hilfe :)
      Grüße
      Heidi aus Wien

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von _Heidi_ ()

    • Ein paar Gedanken dazu:

      Wärst du Berufsfotofotograf hättest du die Fotos an die Firma verkauft und eine vertragliche Regelung getroffen, in der steht, für welchen Zweck die Firma die Fotos erwirbt, und keine quasi mündliche (email) Vereinbarung (ich glaube nicht, daß ein email rechtliche Relevanz hat - Beweisbarkeit?)

      Als Privatperson hast du also ein Paar Fotos dieser Firma (gratis, versteht sich, verkaufen darfst du sie ja nicht) zur Verfügung gestellt. Inwiefern fühlst du dich also ausgenutzt? Finanziellen Schaden hast du ja keinen, weil du ja sowieso kein Geld dafür verlangen darfst.

      Was die Printmedien betrifft, so sie tatsächlich deine Fotos redaktionell (also nicht in Form einer (bezahlten) Werbung für die betreffende Firma) veröffentlicht haben, steht dir ein Veröffentlichungshonorer zu (so in der Größenordnung zwischen 15 und 25 Euro, schätze ich), nur, wem sollen sie das zahlen? (zu analog-Zeiten stand auf der Rückseite der Prints immer Copyright/Name und Kontonummer).

      Ich würde mal vorschlagen, du klärst das in einem Gespräch mit dem Ansprechpartner in der Firma.

      lg, Andreas
    • Original von agru68
      ..., und keine quasi mündliche (email) Vereinbarung (ich glaube nicht, daß ein email rechtliche Relevanz hat - Beweisbarkeit?)

      Auch mündliche Vereinbarungen gelten. Hier hast Du natürlich das Problem der Beweisführung, bei e-mails dürfte das aber kaum ein Problem sein.
      Ich hatte vor kurzem selbst einen Rechtsstreit (allerdings ganz anderes Thema), bei dem das meiste nur mittels e-mails bewiesen werden konnte.
      Original von agru68
      Als Privatperson hast du also ein Paar Fotos dieser Firma (gratis, versteht sich, verkaufen darfst du sie ja nicht) zur Verfügung gestellt. Inwiefern fühlst du dich also ausgenutzt? Finanziellen Schaden hast du ja keinen, weil du ja sowieso kein Geld dafür verlangen darfst.

      Ich bin kein Rechtsexperte, aber meines Wissens darf ich unter bestimmten Umständen sehr wohl Bilder verkaufen. Ich darf natürlich keine Bilder im Auftrag erstellen - aber wenn jemandem meine gemachten Bilder gefallen, darf ich sie IMHO sehr wohl gegen Bares hergeben.
      Original von agru68
      Ich würde mal vorschlagen, du klärst das in einem Gespräch mit dem Ansprechpartner in der Firma.

      Auch wenn jetzt wieder alle über mich herfallen:
      Zuerst würde ich beim Anwalt meines Vertrauens mal anfragen, ob bzw. was Du da durftest und was nicht. Ein Erstgespräch ist in der Regel kostenlos (vorher bitte fragen!), dann weis man schon eher, wie man vorgehen sollte.
      Nicht durch unüberlegte Äußerungen sämtliche Chancen auf Wiedergutmachung vertun!

      Entweder muß die Firma für die unerlaubte Verwendung zahlen, oder Du mußt das ganze als Erfahrung verbuchen.

      Sei´s wie´s sei, ich würde mir das sicher auch nicht kommentarlos gefallen lassen.

      Liebe Grüße
      Thomas
    • Na, ich würde doch zunächst mal freundlich bei der Firma nachfragen, warum man sich nicht an die gemachten Absprachen hält. Dabei ist ein hoffentlich gesicherter Auszug aus der Mail sicherlich hilfreich.

      Dann frage ich mich, wieso Du die Bilder nicht in Web-Auflösung abgegeben hast? Wenn die sowieso nur für die Internetnutzung gedacht sind, was soll die Firma dann mit hochauflösenden, für den Druck geeignete Bilder? Oder hat die Zeitung gar die Bilder von der Webseite in minderer Qualität abgedruckt?
    • Hallo Heidi!

      Zuerst einmal - Willkommen hier!

      Weiters wundert es mich, dass die SuFu nix gefunden hat, da dieses Thema immer wieder aufgerollt wird....

      Darüber hinaus mein Senf:

      Am einfachsten lässt sich das Thema lösen, in dem Du Deine Wahrnehmung verschiebst: Anstatt hier Bösartigkeit der Firma zu unterstellen, freue Dich Doch, dass sie Deine Werke als so gut erachtet, sie Printmedien zur Verfügung zu stellen, um damit (höchstwahrscheinlich) Werbung in eigener Sache zu machen....

      Natürlich ist ein Anruf/Brief/Mail nie schlecht, um etwas "schlechtes Gewissen" zu erzeugen, und vielleicht kann das mal der Beginn einer "geschäftlticheren" Beziehung sein.

      Ich denke, das obiger Weg Dich auch zum glücklich sein führen kann (wollen das wir nicht alle?), auf jeden Fall, einfacher als sich mit Rechtsanwälten herumdaddeln um vielleicht den monetären Gegenwerts von 1em schlechten Mittagessen herauszuschlagen....

      Grüsse
      StB
    • die beste lösung

      also..

      1. Jede Firma will Geld sparen wo es geht!

      2. Ist man kein Berufsfotograf, sollte man die Finger von Fotos für Firmen lassen, um die man gebeten wird... dazu sind ja die Berufsfotografen da!

      Bei einer Firma muss diese Ausgabe, wenn der Fotograf bezahlt worden ist, in der Buchhaltung aufscheinen! Falls nicht, erweckt es den Verdacht von Schwarzgeld schiebung! Des weiteren ist es leicht, diesen Fotografen auszumachen und die Nachzahlung kann manche in den Privatkonkurs treiben! Beispiele gibt es genug! Braucht nur ein Nachbar den anderen Anzeigen und schon hat man die Probs...habe es in unmittelbarer Nähe erlebt...besser gesagt, ein Finanzprüfer kam zu mir her und wollte mein Studio etc sehen...nach dem er auf den Konten auch keine dubiosen Einzahlungen, oder allzu große Ausgaben fand ging er nach einer Woche wieder!

      Da kenn ich schon andere die Pech hatten, und wenn du plötzlich 15.000,- nachzahlen musst, hilft die weder eine Klage noch sonst was, man zögerts nur hinaus und die Kosten steigen!

      glg
    • RE: die beste lösung

      Original von __Cash__
      ... Des weiteren ist es leicht, diesen Fotografen auszumachen und die Nachzahlung kann manche in den Privatkonkurs treiben!

      Sorry Cash, aber das ist ausgemachter Blödsinn!

      Ohne genaue Kenntniss, wie es zu der Überlassung der Bilder von Heidi an diese Firma kam können hier sowieso alle nur spekulieren, und da wir alle keine Rechtsexperten sind (ich zumindest nicht), werden unsere Tips vermutlich nicht passen.
      Deshalb:
      @Heidi: lass Dich nicht verunsichern und frage bei einem guten Anwalt mal nach. Wie bereits beschrieben kostet das mal in der Regel nichts, und dann kannst Du Dir auf Grund einer Expertenmeinung überlegen, was Du unternehmen willst, und weißt, was Du dabei riskierst.

      lg Thomas
    • RE: die beste lösung

      Original von tpk0815
      Original von __Cash__
      ... Des weiteren ist es leicht, diesen Fotografen auszumachen und die Nachzahlung kann manche in den Privatkonkurs treiben!


      Sorry Cash, aber das ist ausgemachter Blödsinn!



      jo no na!

      Firma beauftragt einen Nichtberufsfotografen für Fotos!

      version 1: er bekommt dafür nichts bezahlt und macht es nur so...

      version 2: er bekommt bezahlt und wird genannt....

      version 3: er bekommt bezahlt und wird genannt, firma gibt bei einer Finanzprüfung seine daten weiter...und die sache hat sichs..
      natürlich beschäftigen sich Finanzprüfer mit kleinen Fischchen nicht, aber reicht nur wenn ein "Fotograf" von einem echten Fotografen angezeigt wird, und das ist kein ausgemachter Blödsinn!

      Die Finanzprüfer san a ned auf der Nudelsuppen daher gschwumma ( wie man so schön sagt)

      ----

      man hört es doch schon von so vielen...

      habe fotos für Firma und Verein gemacht...die halten sich nicht dran...etc...

      das ist doch klar, und warum?

      ein Verein hat vorne und hinten kein Geld...die leben davon ständig durch die gegend zu telefonieren und nach sponsoren zu suchen..

      Firmen sind da nicht anders...wer es gut meint und denen einen gefallen tut, lässt nur ärger aufkommen...

      natürlich solls du hingehen zu der Firma und sagen was sache ist, aber beim nächstenmal einen ordentlich Vertrag schreiben, und denn überprüfen lassn und mit dem dann arbeiten!

      Die Zeiten sind vorbei, wo man mit Gutem Willen etwas gemacht hat und sich davon etwas erhofft hat, sonst gäbe es solche Probs ned, und ich kenne so einige die hier nicht mal angemeldet sind, und wesentlich größere Prozesse zur Zeit laufen haben!

      Ich sage nur eines:

      Nur weil man es selber nie erlebt hat, oder man nichts hört, heißt es noch lange nicht, dass es wirklich auch so ist...

      ich kenne 5 aus meinem Freundeskreis die Streitigkeiten haben...die haben auch gesagt, dass ich nur ausgemachten Blödsinn rede...nun werden sie eines besseren Belehrt, leider und ich kann ihnen nicht helfen...

      der eine:

      Macht Fotos für einen Verein, bei einem Tournier... es hieß, er sei der einzige der gebeten worden ist...plötzlich standen 3 Fotografen da...

      ausgemacht war mündlich, dass die Bilder nur auf die Homepage kommen!

      Und plötzlich kam ein Sponsor und benutzt die Fotos und der Verein hat nicht wenig Kohle dafür bekommen.. jetzt sehen alle 3 Fotografen durch die Finger... ein Streit nach dem anderen... lohnt sich das? Nob..!!

      Da hieß es vorher:

      Ne der Chef ist eh ok, der hat mir das Versichert..etc..


      Bei Geld hört sich alles auf!

      Vielleicht wäre es klug, einen Thread zu öffnen, in dem Links zu Verträgen stehen, mit denen man sich absichern kann!

      Geprüfte Verträge...

      denn eines sei gesagt, wenn wir amerikanische Zustände erreichen sollten und das werden wir auch, werden selber formulierte Verträge nicht mehr gültig sein bei einem Rechtstreit!
    • RE: die beste lösung

      Original von __Cash__
      Firma beauftragt einen Nichtberufsfotografen für Fotos!

      OK, da hätte sie natürlich ein Problem.
      Nur - ich habe das in ihrem Posting nicht gelesen. Da stand:

      Original von _Heidi_
      Ich habe (als Privatperson) meine Fotos einer Firma für die Veröffentlichung im Internet zur Verfügung gestellt. Dies auch ausdrücklich im e-mail festgahalten.

      Da steht also nix von einem Auftrag.
      Deshalb ja auch mein Rat, von einem Experten eine Rechtsauskunft einzuholen.
      Abgesehen davon, dass wir keine Experten sind, wissen wir auch von den Hintergründen nichts. Also können wir nur ins Blaue spekulieren.

      Original von __Cash__
      natürlich solls du hingehen zu der Firma und sagen was sache ist, ...

      Und dabei vielleicht genau das Falsche sagen. Damit kann sie sich unter Umständen um ihre Ansprüche bringen und sich im schlimmsten Fall in die Sch.... reiten, wenn sie sich zu unüberlegten Äußerungen hinreissen läßt.

      cu Thomas
    • naja, ich mein ja nicht, dass sie da eine szene macht, aber einfach mit klaren, ruhigen worten den sachverhalt klären...

      im endeffekt sollte man, bei solchen sachen eher an das Verständnis der Chefs appilieren, und vielleicht einigen sich die 2 !

      nur beim nächstenmal eben mit vertrag und nie anders!

      genauso wie es für kostenlose Shootings (TFP) einen passenden Vertrag gibt, so ist es ein Muss bei größeren Dingen einen besseren Vertrag zu haben!

      glg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von __Cash__ ()

    • Murmeltier!

      Abgesehen davon, dass dieses Thema sicher schon zum 1000. Mal abgehandelt wird, sagt der HAusverstand am Ende doch immer das selbe: Geh zu dem Firmen-Typ und frag ihn ganz einfach, wieso deine Bilder in der Zeitung erscheinen, obwohl schriftlich vereinbart war, dass sie nur im Internet veröffentlicht werden dürfen.

      Nicht mehr - nicht weniger.

      Nachdem das eine offene Frage ist, wirst du eine Erklärung bekommen, auf der du dann weiter argumentieren kannst. Möglicherweise ist die Erklärung auch ganz einfach (z.B. ein Mitarbeiter, der von der Vereinbarung nichts wusste hat die Bilder einfach weitergeschickt ...). Und siehe da: die Sache ist danach wahrscheinlich geklärt.

      Es bringt also nicht, persönliche Vermutungen wie "Die Firma wollte Geld sparen und mich ausnützen kommt mir vor." anzustellen.

      Welche Konsequenzen du dann aus der Antwort ziehst, bleibt dir überlassen. Ich hatte viele solche Fälle in anderen Bereichen. Meine Konsequenzen: bei der Offertlegung/Vereinbarung bereits viele Details abklären, alles schriftlich machen und ruhig mal als i-Tüpfl-Reiter auftreten. Wenn dann gefragt wird, warum man diese vielen Details unterschreiben muss, erkläre ich immer, was ich schon so erlebt habe - das sensibilisiert die Kunden dann zusätzlich.

      Durchs Reden kommen eben die Leut z'samm!
    • Danke für die zahlreichen Antworten! Hoffe, dass meine "Bösartigkeit" (bin eigentlich jemand der an das Gute und Vereinbarungen glaubt ;)) mit den folgenden Fakten verständlicher wird ...


      Cash beschreibt jedenfalls etwas, dass ich selbst erleben durfte, weil ein anständiger Vertrag fehlt!


      Als Privatperson hast du also ein Paar Fotos dieser Firma (gratis, versteht sich, verkaufen darfst du sie ja nicht) zur Verfügung gestellt. Inwiefern fühlst du dich also ausgenutzt? Finanziellen Schaden hast du ja keinen, weil du ja sowieso kein Geld dafür verlangen darfst.

      Es ist ein Unterschied ob die eigenen Fotos ausschließlich auf Webseiten (wie schriftl. vereinbart) verwendet werden oder ob sie z.B. an den Kurier weitergegeben werden und eine Redakteurin einen Text dazu schreibt ... Ankündigung einer Veranstaltung und danach Bericht über diese Veranstaltung (das ganze 8x in div. Zeitungen).

      Zu der Frage wem soll was bezahlt werden => auf meinen Fotos ist die e-mail Adresse ersichtlich, zumindestens hätte man ja vorher nachfragen können.



      Ich würde mal vorschlagen, du klärst das in einem Gespräch mit dem Ansprechpartner in der Firma.

      Der Ansprechpartner war schön frech und hat gemeint ... natürlich hat er die Fotos weitergegeben, sie gefallen ihm ja sehr gut ...



      Zuerst würde ich beim Anwalt meines Vertrauens mal anfragen, ob bzw. was Du da durftest und was nicht. Entweder muß die Firma für die unerlaubte Verwendung zahlen, oder Du mußt das ganze als Erfahrung verbuchen. Sei´s wie´s sei, ich würde mir das sicher auch nicht kommentarlos gefallen lassen.

      Am liebsten wäre es mir einen Gesetzestext vorweisen zu können, damit die Firma einsichtig ist und die unerlaubte Weitergabe wieder gut macht (in welcher Weise auch immer).



      Dann frage ich mich, wieso Du die Bilder nicht in Web-Auflösung abgegeben hast? Oder hat die Zeitung gar die Bilder von der Webseite in minderer Qualität abgedruckt?

      Für die Tageszeitungen genügt die Web-Auflösung (900x600) je nach Druckgröße vollkommen, das habe ich leider auch erst danach gewusst.



      Ich unterstelle der Firma nichts, nur so wie sie bisher reagiert hat, denke ich mir wollte sie sich sparen eine Agentur zu beauftragen. Werbung ... brauche ich nicht weil ich bin ja Privatperson und habe einen anderen Beruf. Die Fotos mache ich für mich ... wenn allerdings ein Unternehmen davon profitiert erwarte ich mir eine Entschädigung. Schließlich war die Nutzung auf das www beschränkt und eine Verwendung in Printmedien geht deutlich drüber hinaus (Leserzahl, Auflage!)



      Auftrag oder nicht ... ich mache für einen Verein Fotos von div. Veranstaltungen ... gratis - wieso - es macht mir Spass! Die Firma hat mit dem Verein nichts zu tun und mir angeboten immer gratis Zutritt zu gewähren wenn ich im Rahmen der Veranstaltungen Fotos mache und ein Bericht auf unserer Vereinsseite erscheint. Das war ein tolles Angebot dachte ich mir - und nett (oder auch blöd) wie ich war, habe ich das Angebot gemacht der Firma Fotos (zur freien Nutzung im Web) per e-mail zu schicken.



      Vielleicht wäre es klug, einen Thread zu öffnen, in dem Links zu Verträgen stehen, mit denen man sich absichern kann! Geprüfte Verträge...

      Ja, das wäre super, weil so ist alles unmißverständlich geregelt. Gibt es derartiges (Linksammlung, Mustervorlagen) schon? Wenn man sich als Privatperson nicht absichert öffnet man dem Mißbrauch Tür und Tor und das ist auch für die Berufsfotografen nicht gut!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von _Heidi_ ()

    • So wie du das darstellst, würde ich nicht lanng rummachen: Wenn dein Ansprechpartner so "selbstverständlich" dir das gegenüber vertritt, würde ich genauso reagieren und ihm sagen, fein, daß die Bilder so gut gefallen, aber klar ist ja wohl, daß du sie nur für Verwendung im Internet freigegeben hast. Jetzt sind sie für mehr verwendet worden, und du erwartest einen Vorschlag, was du dafür extra kriegst!

      Ich würde da nicht die Welt erwarten, aber es nur so auf sich beruhen lassen würde ich es keinesfalls. Soweit ich das sehe, liegt der Schwarze Peter momentan eindeutig auf ihrer Seite. Wenn die nicht ganz doof sind, wissen die das auch und es wird ihnen kein Zacken aus der Krone brechen, wenn sie sich im Guten mit dir einigen, indem sie dir IRGENDWAS HALBWEGS GESCHEITES als Wiedergutmachung anbieten, denn man hätte ja leicht vorher mal anfragen können, ob du einverstanden bist!
    • Hallo!

      Die erste Frage, die man sich stellen muss, ist, ob man mit diesem Unternehmen weiterhin irgendwie zusammenarbeiten möchte oder ob man da keine Rücksicht nehmen muss. In ersterem Fall ist die Sache schwieriger, denn da sollte man mit Fingerspitzengefühl zu einer für alle Seiten befriedigenden Einigung finden (um nicht unnötig das Klima zu vergiften), im zweiteren Fall kann man - je nach Aussichtschancen - auch schon mal den juristischen Vorschlaghammer nehmen;-)

      Wenn du was machen willst, dann ist es am besten zum Anwalt zu gehen, der sich die Sache genau ansieht. (Generell sollte man - wenn man Bilder weiter gibt - immer sehr aufpassen. Vor allem was man genau vereinbart. )

      Es ist dann halt immer eine Frage, ob man die Kosten für einen Anwalt aufwenden will (wenn man keine RS-Versicherung für sowas hat). Von der Verwendung von Mustern etc. ist aber jedenfalls abzuraten, wenn man mit diesen Dingen nicht gut vertraut ist. Da haben sich schon einige selbst ein Ei gelegt.

      lg Thomas
    • Original von thomas_l
      Hallo!

      Die erste Frage, die man sich stellen muss, ist, ob man mit diesem Unternehmen weiterhin irgendwie zusammenarbeiten möchte oder ob man da keine Rücksicht nehmen muss. In ersterem Fall ist die Sache schwieriger, denn da sollte man mit Fingerspitzengefühl zu einer für alle Seiten befriedigenden Einigung finden (um nicht unnötig das Klima zu vergiften), im zweiteren Fall kann man - je nach Aussichtschancen - auch schon mal den juristischen Vorschlaghammer nehmen;-)


      lg Thomas


      Stimmt... im zweiten fall.. vergiss anwalt, eher sinnlos, auf was hinaus? einfach eine Honorarnote schreiben. Das darfst du. Begründen wieso und was ( internet frei, nicht aber print ) werbung ja oder nein - das müsste in der druckform ersichtlich sein, wenn werbung wirds teuer. Du hast eine freibetraggrenze wo du dazu verdienen kannst ohne steuer zu zahlen. Wenn die nicht zahlen , dann anwalt. Oder - variante drei - du schickst die rechnung an die medien direkt, wird aber nur im rahmen der berichterstatung gehen. Bzw. die medien anrufen ( zuständige redakteur bzw. fotoredaktion ) und fragen was dennen gesagt worden ist unter welchen umständen die an die bilder gekommen sind.

      weiters per pn

      lg.a

      ausserdem ist das thema wirklich schon zig-mal da diskutiert worden
    • :daumenhoch:


      Ja, das wäre super, weil so ist alles unmißverständlich geregelt. Gibt es derartiges (Linksammlung, Mustervorlagen) schon? Wenn man sich als Privatperson nicht absichert öffnet man dem Mißbrauch Tür und Tor und das ist auch für die Berufsfotografen nicht gut!...



      :daumenhoch:

      ich fang mal einen an --> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      glg
    • Original von KlausMangold
      So wie du das darstellst, würde ich nicht lanng rummachen: Wenn dein Ansprechpartner so "selbstverständlich" dir das gegenüber vertritt, würde ich genauso reagieren und ihm sagen, fein, daß die Bilder so gut gefallen, aber klar ist ja wohl, daß du sie nur für Verwendung im Internet freigegeben hast. Jetzt sind sie für mehr verwendet worden, und du erwartest einen Vorschlag, was du dafür extra kriegst!

      Ich würde da nicht die Welt erwarten, aber es nur so auf sich beruhen lassen würde ich es keinesfalls. Soweit ich das sehe, liegt der Schwarze Peter momentan eindeutig auf ihrer Seite. Wenn die nicht ganz doof sind, wissen die das auch und es wird ihnen kein Zacken aus der Krone brechen, wenn sie sich im Guten mit dir einigen, indem sie dir IRGENDWAS HALBWEGS GESCHEITES als Wiedergutmachung anbieten, denn man hätte ja leicht vorher mal anfragen können, ob du einverstanden bist!


      Ich sehe das haargenau so wie Klaus. Wenn keine Einigung möglich ist, empfehle ich den Weg zum Anwalt.

      DEV
    • Danke für die hilfreichen Tipps und Eure Geduld (weil sich die Frage scheinbar wiederholt).

      Werde die Firma per e-mail noch einmal auf unsere Vereinbarung hinweisen und einen Termin für ein Gespräch vereinbaren. Bei dem Gespräch möchte ich in jedem Fall ein paar Asse ausspielen können. Z.B. dass ich mir das Honorar ggf. von den Medien holen kann und die das dann bei der Firma ggf. rückverrechnen und zum zweiten, dass mir ein Anwalt (evtl. von unserem Verein, habe keine RSV) einen "unwiderstehlichen" Text aufsetzt, sollte die Firma an keiner gemeinsamen Lösung interessiert sein.


      Ich berichte hier, wird aber noch dauern - nochmals danke!

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