DUKA Einstieg, aber wie?

    • DUKA Einstieg, aber wie?

      Hoffe Ihr zerlegt mich nicht gleich, aber ich habe gegoogelt, das Forum durchforstet, mit einem analog Könner gesprochen, im Fotoklub einige Erklärungen erhalten, - ABER ich suche immer noch, da die Fülle an Informationen zu groß ist, bzw. mit meinem bescheidenen DUKA-Wissen, ich mit den Informationen nichts anfangen kann. Mir fehlen zuviele Grundlagen.

      Ich möchte, als absoluter Anfänger und unwissender, meine Mittelformat und gelegentlich auch KB-Filme, selbst entwickeln. SW/Farbe/Dia - natürlich mit SW beginnend. Ausbelichtung strebe ich keine an, ich will bei der Filmentwicklung bleiben.

      Einiges hab ich gesehen und in Erfahrung bringen können, aber es bleiben zu viele Fragen offen. Daher suche ich eine gute Buchempfehlung.

      Ich würde gerne verstehen, den Arbeitsablauf der einzelnen Prozesse, welche Chemie wofür, woher die Zeiten, gibt es was universelles, was immer paßt ...
      Ab Farbe wahrscheinlich nur mehr mit Maschinenhilfe (Temperatur)...
      Wenn ich einen Film habe (exotisch und nicht Std), aber keine Entwicklungszeitangaben, woher krieg ich die, oder gibts das golden Mittelmaß daß hier event. passen könnte ...
      Verschiedene Entwickler, andere Zeiten, wie Umrechnen, wenn vom Hersteller der andere Partner nicht gelistet ist...
      All diese Punkte (und viele mehr) würde ich gerne verstehen und nachlesen können.

      Was sind Eure Buchempfehlungen, womit kann man anfangen (auf ein Buch bezogen), da es für einen Anfänger verständlich ist. Ich suche nicht der Weisheit letzten Schlußes, sondern einen guten und verständlichen Einstieg (bitte nicht gleich Marchesi).

      Schon mal besten Dank
      ciao
      Andreas
    • RE: DUKA Einstieg, aber wie?

      Ansel Adams - Das Negativ!
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      Abgesehen vom Buch würde ich an Deiner stelle hinterfragen was Du damit erreichen möchtest? Ein Buch wird für die fülle an infromationen die Du gerne haben möchtet nicht ausreichen! Ausserdem ist das Entwickeln der Negative leider nur die halbe Miete - die Negative dann zum Fachlabor ausarbeiten lassen wird nicht den gewünschten Effekt erzielen den man durch individuelle Bearbeitung der Negativeentwicklung erreichen möchte.

      In den Büchern die ich kenne stehen immer nur Richtwerte - die dann alte Hasen Ihren Anforderungen entsprechend verändern! Sogesehen gibt es leider keinen Almachal der Negativentwicklung!

      Es gibt auch von von allen Filmherstellern techn. Unterlagen über deren Entwicklung und Varianten Filem/Entwickler kombinationen!

      Lg
      Roland
    • Ein sehr gutes Buch ist

      Freier/Sarrazin, Fotos selbst entwickeln, selbst vergrößern

      SW Entwicklung ist keine Hexerei, benötigt vielleicht ein bisschen Übung. Grundsätzlich kriegt man gute Ergebnisse, wenn man den Angaben der Hersteller folgt. Mit ein bisschen Erfahrung kann man das dann variieren wie man möchte. Von den Fachdiskussionen darf man sich einfach nicht beunruhigen lassen, da wird auch viel Religion und Aberglaube draus gemacht.

      Einfach mal mit einer ganz normalen Kombination anfangen ("normal" heißt aber nicht schlecht oder so). Ein Beispiel:

      Ilford FP4 oder HP5 in ID11 oder D76, da kann eigentlich nicht viel schiefgehen und du kommst du guten Ergebnissen (außerdem kann dir da wahrscheinlich jeder analoge SW Fotograf mit Erfahrung helfen, weil sie so häufig ist).

      Welches Stoppbad du nimmst (du kannst auch zwischenwässern) und welchen Fixierer ist im Normalfall ziemlich wurscht. Schlusswässerung am besten mit ein bisschen Netzmittel und destiliertem Wasser (sonst gibts Trockenflecken).

      Spezialfilme und so Sonderdings, was es alles gibt, würde ich ohne Erfahrung nicht empfehlen. Da kämpfen oft selbst alte Profis bis sie das im Griff haben und das kann dann frustrierend werden.

      Das selbst Vergrößern in der Dunkelkammer kommt dann noch von selber;-)) Irgendwann kriegst du dann Lust drauf. Das Problem ist jedenfalls, dass es keinen Sinn hat, einen SW Film selbst zu entwickeln und dann im Einheitsgrau der kommerziellen Labors ausbelichten zu lassen. Also entweder hybrid oder DuKa ist schon notwendig, wobei bei SW DuKa einfacher ist als hybrid (hybrid dafür leichter reproduzierbar).

      Ich hab gesehen, du bist aus Graz. In der VFDKV gibt es auch ein paar Grazer, kannst ja mal wenn du willst im VFDKV-Forum schauen, vielleicht kann dir ja mal wer persönlich behilflich sein und ein bisschen was zeigen. Man muss das Rad ja nicht jedes mal neu erfinden.

      lg Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von thomas_l ()

    • Anleitungen für Dunkelkammerarbeit gibts im Netz genug, und auch hier schon im Forum - das weiß ich 8)

      Bücher gibt es viele, und erst nach langem lesen habe ich (für mich) die herausgefunden mit welchen ich am besten arbeiten kann und wo ich mir Sachen raushole von denen ich denke, dass Sie mich interessieren und mit/aus denen ich arbeiten kann. Ich denke das musst Du selbst rausfinden.

      Solltest Du mal in Wien sein, kannst Du genre mal auf an Kaffee und an kurzen Excurs vorbeikommen...

      lg
      Steph
    • Erst mal besten Dank für die Empfehlungen.

      Zur Frage, was ich erreichen will.
      Ich habe seit vielen Jahren immer mit SLR's fotografiert. Mittelformat war allerdings immer unbezahlbar. Heute sieht das anders aus. Also habe ich meine Digitalausrüstung um Mittelformat ergänzt. Teils für sehr große Abzüge, welche in der gewünschten Qualität in digital kaum möglich sind, teils da mich das Mittelformat interessiert. Was mir aber fehlt, ist die rasche Darstellung des Ergebnisses, wie ich es inzwischen aus dig. gewohnt bin. Somit wäre eine eigene Entwicklung und ein anschliessendes Scannen sicher eine brauchbare Alternative, wenn auch nur für einen eingeschränkten Anwendungszweck, da das ja mit erheblichen Qualitätseinbußen zu bezahlen ist.
      Wirklich große Ausbelichtungen sind für mich platzmäßig nicht machbar. Ich hoffe allerdings über den Fotoklub, bzw. Bekannte und Freunde hier weiterzukommen. Erste Kontakte bestehen.
      In erster Linie soll also die Filmentwicklung stattfinden.

      Ob im laufe der Zeit auch eine Möglichkeit zur eigenen Ausbelichtung dazukommt, wird sich zeigen. Zur Zeit ist das für mich aber noch nicht vorstellbar. Was widerum nichts heißt, denn auch die eigene Filmentwicklung war vor ein paar Wochen für mich nicht vorstellbar.

      Ich befinde mich ganz am Anfang, will und muß lernen, möchte aber zuviele leere Kilometer vermeiden und vorallem nicht zuviel Lehrgeld bezahlen.
      Es soll einfach sein, aber eine gewisse Qualität möchte ich schon erreichen. Ich möchte auch die Investitionskosten in Grenzen halten. Ich muß mich nach der Decke strecken, mein Platz besteht zur Zeit noch, aus der Ablagefläche der Waschmaschine und einer Badewanne. Aber das kann und wird sich ändern, wenn es sein muß.

      Ich möchte daher mit der Filmentwicklung in SW beginnen, diese auf Farbe und event. Dia erweitern. Dann schaun wir ob es dabei bleibt, oder ob mehr folgt.
      Persönliche Hilfe habe ich bereits erhalten, allerdings will ich auch verstehen (nicht nur auswendig nachmachen) und zur Not selbst eine Entscheidung treffen können, um nicht zum Telefon zu hasten, währen ein Film in der CPA (-P, oder -E) rotiert, weil ich da doch noch eine Frage habe.
      Aber keine Bange, sobald ich mir den Überblick geschaffen habe, welchen ich jetzt noch vermisse, stelle ich Fragen und löchere und bin für jede Hilfe dankbar.

      So nochmal besten Dank und wer weitere Empfehlungen hat, nur her damit, vielleicht kristallisiert sich ein Buchtipp heraus, sonst werd ich picken, Richtung allround mit Schwerpunkt SW.

      Ciao
      Andreas
    • Original von aegrz
      mein Platz besteht zur Zeit noch, aus der Ablagefläche der Waschmaschine und einer Badewanne.


      War bei mir genauso. Konnte mir nie vorstellen, Filme und Bilder selbst zu entwickeln.

      Heute mache ich beides. Und der Vergrößerer steht im abgedunkelten Badezimmer auf einer eigens zugeschnittenen Pressspanplatte auf der Badewanne. Diese 2 Quadratmeter reichen aus, um alles darauf unterzubringen - auch die Wannen mit der Chemie.

      Die Vorredner/schreiben haben eh schon alles gesagt: Film entwickeln ist keine große Sache - aber immer wieder spannend, was dabei rauskommt!
    • Also ich hab als Student im Badezimmer am Boden vergrößert und in der Badewanne entwickelt. Geht alles. Auch von den Investitionskosten musst du dir keine großen Sorgen machen, die Gerätschaften für die Filmentwicklung kosten nicht viel, auch DuKa Ausrüstungen kosten nicht viel.

      Zu dem was du erreichen willst noch ein paar Anmerkungen: wenn du analog mit guten Ergebnissen fotografieren willst, solltest du dir den Drang nach hohem Tempo abgewöhnen (und wahrscheinlich auch die Anzahl der Bilder reduzieren). Die analoge Fotografie ist nunmal langsamer und auch mehr Handwerk als die digitale - das ist alles ein bisschen gegen den Zeitgeist (und daher auch ein Grund für mich analog zu fotografieren), wobei der Geschwindigkeitsvorsprung der digitalen nicht so groß ist, wie man meint, zumindest nicht wenn man ordentliche Fotos macht (ich bin sicher, dass alle die hier gute Digitalfotos machen auch einiges an Zeit aufwenden müssen - von nix kommt nix). Auch das Scannen ändert daran nichts, gerade nicht im SW Bereich - ich hab im hybriden Arbeiten mit SW Negativen mittlerweile ganz gut Routine, aber es ist eindeutig schwerer als in der DuKa gute Ergebnisse hinzukriegen. Erhebliche Qualitätseinbußen müssen aber mit guten Scannern und Scanroutine nicht sein. Allerdings kosten ordentliche Scanner ganz schön viel Geld.

      Und man kann wirklich nur eines nach dem anderen lernen, also zunächst mal normales SW entwickeln - wenn man das kann weiß man eh was man noch will und findet sich dann auch selbst zu Recht. Die Lust aufs selber Vergrößern kommt auch sowieso, da bin ich mir fast sicher;-))

      lg Thomas
    • noch etwas ...

      Hatte anfangs die selben Pläne wie du: selbst entwickeln, den Film dann abgeben und gezielt ausbelichten lassen.

      Das hat bei einem Film bei DM auch ganz gut funktioniert. Beim zweiten Film hats auf einmal 4 x soviel gekostet. Der Grund: sie belichten angeblich auf SW-Papier aus (in Wirklichkeit wars aber eh das selbe Farbpapier).

      Deine Alternativen:
      - zu Fachlaboren wie Fayer oder Cyberlab (haben beide gute Angebote)
      - selber machen

      Also: aufpassen, wo du den entwickelten Film dann hingibts. Das kann mitunter zu Überraschungen führen. Wenn du aber mal einen Partner gefunden hast, machts doppelt Freude!
    • RE: DUKA Einstieg, aber wie?



      Ich würde gerne verstehen, den Arbeitsablauf der einzelnen Prozesse, welche Chemie wofür, woher die Zeiten, gibt es was universelles, was immer paßt ...
      Ab Farbe wahrscheinlich nur mehr mit Maschinenhilfe (Temperatur)...
      Wenn ich einen Film habe (exotisch und nicht Std), aber keine Entwicklungszeitangaben, woher krieg ich die, oder gibts das golden Mittelmaß daß hier event. passen könnte ...
      Verschiedene Entwickler, andere Zeiten, wie Umrechnen, wenn vom Hersteller der andere Partner nicht gelistet ist...
      All diese Punkte (und viele mehr) würde ich gerne verstehen und nachlesen können.

      ciao
      Andreas


      Hallo Andreas,
      außer dem hier im Forum anwesenden Fachwissen könnte ich noch dies
      für die ersten Schritte [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      empfehlen.Angeschlossen ist auch noch ein Forum.
      Als Buch hätte ich u.a. "Perfekte Negative" von Hans Götze zum längerfristigen Verleih anzubieten
      Viel Spass bei den Versuchen.Wenn Du dann dahintergestiegen bist,wirst Du auch den positiv Prozess erkunden wollen,bin ich mir sicher.
      LG Gert
    • RE: DUKA Einstieg, aber wie?

      Hallo Andreas,

      meine Vorposter haben im Prinzip schon alles gesagt. Ich hab einem Deiner Posts entnommen, daß Du in weiterer Folge auch daran denkst, Dich mit Farb- bzw. Diafilmentwicklung zu beschäftigen.

      Ich hab mich damit beschäftigt und bin zum Ergebnis gekommen, daß C41-Entwicklung (Farb-Negativ-Prozess) für mich die beste Lösung ist. Hinsichtlich Kosten und Handhabung. Wobei jedoch auf Grund der höheren Verarbeitungstemperatur (38 Grad) der Chemikalien ein Rotationsentwicklungsgerät von Vorteil ist. Damit kann man unter anderem auch die Verarbeitungstemperatur konstant halten. Dies ist notwendig, um gute Ergebnisse zu erzielen.
      Derartige Geräte (Jobo CPE2 Lift) sind gebraucht (E-Bay) relativ günstig zu bekommen.

      Der DiaProzess (E6) läuft bei gleicher Temperatur (ebenfalls 38 Grad) ab, ist aber exakter einzuhalten. Außerdem rechnet er sich meiner Meinung nach nicht. Da man mit einem Entwicklungssatz von Tetenal rund 10 Filme entwickeln kann. Dieser Satz kostet je nach Anbieter zwischen 30 und 40 EUR.
      Der C-41 Enwicklungssatz (ebenfalls von Tetenal) ist etwas günstiger in der Anschaffung. Zusätzlich kann man damit bis zu 80 Filmen entwickeln.

      Hauptsächlich treibe ich aber mein Unwesen in der S/W-Entwicklung.

      Liebe Grüße

      Harry

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von stratocaster ()

    • Hallo Harry,
      ja Du hast ganz richtig gelesen. Inzwischen habe ich auch schon ein bischen mehr in Erfahrung bringen können. Unter anderem auch die Problematik beim Dia, welche ich wahrscheinlich einmal probieren werde, dann aber doch lieber unserem sogenannten Fachhandel anvertraue.
      Ich werde mit Sicherheit SW probieren, da ich jedoch auch Farbe probieren und wahrscheinlich damit weitermachen will (neben SW), hab ich mich nach den Prizessoren umgesehen. Ebay war bis gestern recht vielversprechend, da die Dinger mit €130-200,- weggegangen sind. Leider war gestern die Hölle los, denn die erste der beiden Maschienen ging auf €300,- und die zweite gleich auf €403,-
      Das war dann doch etwas zuviel, da ja noch ein paar andere (Kleinigkeiten) dazukommen.
      Ich warte jetzt mal das bestellte Buch ab, lese etwas und habe einen Händler hier in Graz, der mich recht gut berät und hoffentlich einen besseren Preis macht, wenn es bei mir dann zu einer endgültigen Entscheidung gekommen ist.

      SW ist fix, Farbe sehr wahrscheinlich und wenn dann mit Prozessor.

      Alles andere laß ich mal offen. Am wichtigsten ist allerdings immer noch das KLICK vom Auslöser.

      Gut Licht
      ciao
      Andreas
    • Im Prinzip ist eh schon alles gesagt, bei Farbentwicklung würd ich dir auch aus schon genannten Gründen Farbnegativ/C41 empfehlen. Grundsätzlich ist die Farbentwicklung einfacher als SW. Der Prozess ist genormt. Du musst lediglich auf eine exakte Temperierung beim Entwickeln achten. Fixieren ist nicht mehr so heikel. Was ich immer wieder mal spannend finde ist Diafilm cross entwickeln.
      Für SW kann ich dir nur einen wichtigen Ratschlag erteilen. Suche dir wie auch schon empfohlen eine möglichst unkomplizierte Film/Entwickler Kombi und bleibe erst einmal dabei. Du kannst nach jedem Film die Parameter hinsichtlich Belichtung und Entwicklung anpassen und optimieren. Wunder Filme und Wunder Entwickler gibt es eh nicht. Zwar hat jedes Material spezifische Eigenschaften, Stärken und Schwächen, allerdings musst du die erst ausloten und die entsprechende Erfahrung haben mit diesen zu arbeiten.

      Ach ja, einen hab ich noch. Film sit nicht wirklich teuer. Belichte erst mal einen Film in verschiedenen Situationen und mache vielleicht einige Belichtungsreihen +- 1-1,5 Blenden. Nimm den ersten Film einfach als Testfilm. 1. Siehst du anhand der Testreihen schon mal wie du den nächsten Film zu belichten hast und außerdem gehst du ungezwungener an die Entwicklung ran als wenn wertvolle Aufnahmen drauf wären. Beim 2. Film, wo dann wirklich was wichtiges drauf ist hast du dann schon etwas mehr Sicherheit und weißt so ca. worum es geht.

      lG. Peter
    • DANKE,
      hab jetzt alles beisammen, könnte mit der S/W-Entwicklung anfangen.

      Es ist ein JOBO-Prozessor, schon für die Farbentwicklung sowie die Chemie und der Kleinkram vorhanden.
      Als Entwickler habe ich mich für den Tetenal Ultrafin Plus entschieden, seine Eigenschaften kamen mir recht gut vor und paßt zu den von mir, in späterer Folge, beabsichtigten Filmen (ich meine ich hab Zeitangaben dafür gefunden).

      Nun gleich eine Frage:
      Zum Üben habe ich ganz billige [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar], den LUCKY SHD 100.
      Hat mit den Filmen und dem Tetenalentwickler schon jemand Erfahrungszeitwerte bei Rotationsentwicklung?

      Sowohl die verfügbaren Datenblätter von Tetenal als auch von Lucky, haben keine Kombi dieser beiden eingetragen. Wie kann ich ohne lange Experimente und Fehlversuche, hier eine Zeit bei Rotationsentw. herausfinden. Entwicklungszeitenrechner kennt diese Kombi auch nicht.

      Noch eine weitere Frage zum Wässern. Kann ich zum Wässern auch kaltes Wasser (Leitungswasser ca. 11-13 Grad) verwenden? (Wässerung über Jobo Cascade)
      Tetenal schreibt irgendwo, daß das Wässern nur max. 5 Grad von der Verarbeitungstemperatur abweichen soll. Geht es überhaupt, bzw. Vor.- und Nachteile, wenn ich nur Kaltwasser habe.

      Schon mal besten Dank
      ciao
      Andreas
    • Hallo!

      Vergiss die billigen Filme, nimm einen Markenfilm mit allen verfügbaren Angaben und du wirst gleich beim ersten Mal Freude damit haben.

      Zum Wässern:
      Wenn du mit c 20 °C verarbeitest und dann danach kalt wässerst, besteht die Gefahr von Runzelkorn, d.h. das Korn zieht sich bei der Abkühlung zusammen, kann durchaus auch ein gewollter Effekt sein, z.B. in Kombination mit dem TriX von Kodak.
      Zum Wässern allgemein: mit fliessend Wasser heisst 1 Minute = 1 Jahr Archivfestigkeit des Filmes = also min. 20 min. Wässern dass er als archivfest gilt.
      Ich Kippe = Dose mit Wasser füllen, 10x Kippen, neues Wasser Dose 20 x kippen, neues Wasser Dose 30 x kippen = archivfest.
      Anno dazumal von der Zeitschrift Foto Hobby Labor mit Messungen belegt.

      Die Kombination SW und Rotation birgt auch noch die Gefahr von Schlieren - daher habe ich ausschliesslich Kipp-entwickelt, mit Ausnahme wo Rotation vorgeschrieben war.

      Hoffe das hilft

      Grüße
      Hans

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