Agostinis Anfänge: MV 4-Zylinder

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Nachdem AGO als Moto Morini Werksfahrer bekannt geworden ist (schaut euch Teil 1 an), erweckt er das Interesse des Grafen Domenico Agusta. Dieser hat ein großes Ziel: Ein Italiener soll mit seinen italienischen Maschinen siegen. Also engagiert der Conte den jungen AGO Ende 1964 an der Seite des großen Mike „The Bike“ Hailwood. Giacomos erstes Motorrad bei MV ist der etwas massig geratene 500cc Vierzylinder, dessen Motorkonzept bereits im Jahr 1950 entwickelt worden war. Trotz der fehlenden Handlichkeit kommt AGO mit der Maschine gut zurecht. Der Graf hat aber schon ein handlicheres Dreizylindermodell auf Lager, das wie für Agostini gemacht scheint… Die Maschine im Hintergrund habe ich im MV Agusta Museum in Cascina Costa unweit von Mailand aufgenommen. Das Museum ist ein absolutes Muss für jeden MV- oder AGO-Fan. Die Museumsbetreiber sind ehemalige Werksangehörige und erzählen begeistert von den guten alten Zeiten! Modell (e): „Uralt“- Bausatz von Protar- heute in dieser Form nicht mehr erhältlich. Italeri hat den Kit allerdings neu aufgelegt. Vier-Schicht-Lackierung um den „Blech statt Plastik-Effekt“ zu erzielen: Erst Grundierung, dann Alu-Farbe, dann eigentlicher Lack, dann Klarlack. Die Werkzeuge sind aus einem Tamiya-Bausatz der 70er Jahre und sind teils mit Aibrush, teils mit feinem Pinsel lackiert. Technik: Modell steht auf Glasplatte, Hintergrund schwarzes Papier mit dem Foto. Beleuchtung von schräg oben; Reflektoren von unten und von der Seite; Handspiegel um Reflexionen auf dem Lack zu erzielen; 100mm Brennweite, Blende 18, 5s Belichtungszeit; Weißabgleich auf Lampe.

Kommentare 2

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  • MVrider -

    Ich liebe die Italienerinen einfach: Sie haben Temperamente und sind einfach aus Liebe zum Bike designed- man denke an Künstler wie Tamburini. Moderne Japsen sind zwar zuverlässiger- ich fahr selbst ne Suzi, wenn ich mal wieder ein paar Tausend Km auf dem "Stiefel" jenseits des Brenners abspule - aber die Japanfraktion ist halt Massenware und die Formensprache diktiert der Rechner. Ich werde allerdings in einigen Wochen Fotos von einer Yamaha OW20 (1974) einstellen, mit der Agostini Weltmeister wurde. Das Bike hat noch Charakter. Damals spielte die Leidenschaft der Fahrer und Mechaniker eine größere Rolle als der Kommerz. LG, Fuji.

  • egon -

    toll - auch das Modell .... hast an ähnlichen "Hieb" wie ich mit meinen Ducatis :) Italiener sind eben Italiener da kommen keine Japsen mit.