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Kommentare 14
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Das Bild ist einfach nur TOP !
LG Gitti -
Bei der Lampe wäre mein Ansatz entweder nur den Schirm, oder - wenn die Beine - dann mehr davon. Hier sind die Beinstummel (für mein Gefühl) etwas unmotiviert im Raum. Das Modell selber steht zentral in der Bildmitte. Rechts ist der Lampenschirm, links gibt es aber kein Gegengewicht. Das könnte man auflösen indem das Modell etwas mehr links (z.B. im goldenen Schnitt) positioniert wäre. Oder noch einfacher: Mit der Kamera einen halben Schritt nach rechts.
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kubman -
Danke für die Kritik, der ich - fürchte ich - sogar zustimmen muss. Mir gefielen meine Lichtspielereien an der Wand und die diagonale Verteilung vom Licht so gut, dass ich bei diesem Bild den goldenen Schnitt missachtet habe. Wahrscheinlich hätte sich so die Wirkung noch etwas steigern lassen.
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kubman -
Das freut mich zu lesen
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sie sollte über dem Kopf genug Platz haben um sich aufrichten zu können
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kubman -
Wenn da ein Hindernis wäre und sie sich möglicherweise den Kopf stoßen würde gäbe ich dir vollkommen recht.
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Digipic -
Sehr schönes Bild. Der Beschreibung zu Deinen Bild kann ich nur zustimmen. Weniger ist mehr und gerade das weniger lässt den Blick länger verweilen. So soll das sein. Nackte Tatsachen haben für mich zwar auch ihre Berechtigung aber gehören für mich in eine andere Kategorie.
Zur Stehlampe: Sie stört mich jetzt zwar nicht, aber sie ist für mich auch kein Teil des Bildes mehr. Ich hätte sie wahrscheinlich etwas mehr gezeigt um Teil der Komposition zu sein oder gar nicht, weil das Bild auch ohne sie wirkt.
Wie und woher das Licht kommt, darüber dürfte sich der Betrachter selbst den Kopf zerbrechen.-
kubman -
Danke! Ich glaube punkto der Lampe gibt es unterschiedliche "richtige" Entscheidungen, und dein "Sie stört nicht, aber ist kein Teil des Bildes mehr" ist eigentlich genau das, was ich mit diesem Schnitt erreichen wollte ;).
Zu dem "wie und woher das Licht kommt, darüber dürfte sich der Betrachter selbst den Kopf zerbrechen" denke ich, dass man da ein wenig differenzieren sollte. Ich sehe immer wieder aufwendig ausgeleuchtete Studioaufnahmen, bei denen die Schatten durch viele eingesetzte Lichter in alle möglichen Richtungen laufen. Ohne das abwerten zu wollen, aber das ist nicht mein Zugang. Ich denke, ein Bild wirkt stärker, wenn das Licht stimmig und erklärbar ist. Das kann man vielleicht bei typischen Studioaufnahmen die auch nach Studio aussehen sollen möglicherweise vernachlässigen, aber keinesfalls wenn das Bild nicht nach "Studio" sondern nach "natürlichem Licht" aussehen soll wie das Bild oben. Ist vielleicht auch ein Spleen von mir, aber ich denke das gibt dem Bild sowas wie Atmosphäre. Und - ehrlich gesagt liebe ich das Spiel, die Lichtsituation so glaubwürdig wie möglich zu machen. Konkret sind in dem Bild oben vier Lichtquellen: Das Streiflicht, eine LED Matte links hinten, die Fensterprojektion am Hintergrund stammt aus einer eigenen Lichtquelle oberhalb des Models, die eingeschaltete alte Lampe natürlich, die den Schattenverlauf und die Aufhellung von rechts erklärt und das eigentliche Hauptlicht, allerdings nur sehr dezent von rechts vorne auf den Oberkörper gerichtet - da die Lampe hinter dem Model steht, würden sonst das Gesicht und das Dekolleté des Models im Schatten liegen. Jetzt eine Frage: Was wäre, wenn ich das Hauptlicht ohne Rücksicht auf den Schatten gesetzt hätte, so dass dieser nach hinten fällt? Klar, das Model wäre nach wie vor ein Blickfang, aber hätte das Bild noch diese Atmosphäre? Ähnliches würde meiner Meinung nach passieren, wenn ich die Lampe ganz weg nehme. Ich simuliere zwar ein Fenster als Lichtquelle, lasse aber zu, dass der Schatten entgegengesetzt verläuft. Das passt für mich nicht. Es sei denn, ich erkläre es, indem ich den Betrachter wissen lasse, dass da noch eine Lampe ist, ohne diese zu sehr in den Fokus zu rücken. -
Digipic -
Alles was Du sagst hat Hand und Fuß und es ist gar nichts dagegen zu sagen. Im Gegenteil. Wenn man "seinen" Zugang gefunden hat sollte man ihn auch treu bleiben, bis sich der wieder ändert. Mit der Zeit erkennt man dann den Fotografen am Machwerk und das ist doch ein Definitives Ziel von so manchen Fotografen.
Auch wenn mein Zugang anders wäre so ist das nicht als Kritik gemeint, sondern steht nur dafür, wie ich vielleicht die Sache angegangen wäre, ohne Wertend zu sein. Allerdings kann ich mir aus solchen Bildern sehr wohl Inspiration holen die meinen Blickwinkel wieder etwas verändert.
Das ist das tolle an der Fotografie. Wenn zwei das gleiche tun kann das Ergebnis ein ganz anderes sein. Danke für Deine ausführliche Erläuterung. LG Alfred
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Ich sehe es auch so, nur sollte man von der Stehlampe ein wenig mehr sehen, oder den Fuß re. unt. entfernen. Top Aufnahme! LG Peter
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kubman -
Danke sehr, Peter! Ich habe über diese Möglichkeit nachgedacht, als ich das Bild bearbeitet habe, und mich letztendlich dagegen entschieden. Ich will hier nicht behaupten, dass meine Ansätze zu hundert Prozent richtig sind, aber zumindest meine Beweggründe schildern: Ich liebe zwar diese alte Lampe, aber hier wollte ich - ich hoffe es sei mir verziehen - den Fokus ganz klar und formatfüllend auf das Model lenken. Also habe ich die Lampe so weit weggeschnitten um sie gerade noch als Lampe erkennen zu lassen - das war mir wichtig um das Licht zu erklären. Ansonsten wäre dem gründlichen Betrachter wohl aufgefallen, dass das "Fensterlicht" (das eigentlich eine LED-Lampe ist) von links kommt, aber der Schatten von den Beinen trotzdem nach Links verläuft. Der Lichtkegel der Lampe erklärt dieses Detail, sonst würde es unstimmig wirken. Und den Fuss zu entfernen und die Lampe zu belassen würd nicht passen - es ist von der Position und Größe eindeutig eine Stehlampe, und bei genauer Betrachtung müsste dann der Schirm dann einen ungewöhnlich großen Durchmesser haben, damit die Lampe auf einem Fuss, der sich weiter rechts außerhalb vom Bild befindet, trotzdem sicher steht. Richtig oder falsch? Keine Ahnung, aber letztendlich machen unterschiedliche Wege und Ansätze die Fotografie interessant, oder?
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GerhardRo -
Sehr schön gestaltet und perfekt ausgeführt!