Flaues Bild

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    • laß mal bei cyberlab, leutner o.ä. eine blattkopie deiner negative machen, damit erhältst du den besten anhaltspunkt, wo du mit der belichtung liegst (zumindest im verhältnis der einzelnen belichtungen zueinander). sobald in einem größeren labor gescannt oder mit ausbelichtern geprintet wird, spielt meist eine automatik mit, die deine bilder auf einen mittleren helligkeitswert bringt. sollte die belichtung doch ok sein, ist es einfach nur ein lausiger scan.

      liebe grüße,
      marcel
    • Hallo,

      natürlich könnte es am Scan liegen. Ich glaube das aber nicht. Wenn das Negativ in Ordnung wäre dürfte nicht mal ein Stümper so ein miserables Ergebnis hinbekommen und schon gar kein Labor.

      Ich hatte selbst schon ähnliche Negative produziert meist wenn der Blitz zu schwach war oder ich irgendwas an der Kamera verstellt hatte und vergass dies rückgängig zu machen :doh: darum liebe ich meine ältern Schätzchen wo man die selben EInstellungen mit nur 3 Bedienelementen hinbekommt :)
      Diese Negative bzw. die Abzüge davon glichen deinem Bild sehr.

      aber sollte es dann bei unterbelichtung nicht einfach nur dünkler sein das bild? hmm.


      Bei Negativfilmen ist es genau umgekehrt. Überbelichtung dunkel, Unterbelichtung hell.
      Ein Negativfilm verträgt relativ viel Überbelichtung nimmt aber schon eine geringe Unterbelichtung sehr übel. Ich glaube das hängt damit zusammen das die einzelnen Farben in verschiedenen Schichten im Negativ liegen.

      Du mußt dir einen Farbnegativfilm ungefähr so vorstellen: Grundsätzlich ist er ähnlich aufgebaut wie ein SW Film. Nur besteht er aus mehreren Schichten welche wiederum durch Farbfilterschichten getrennt werden. Eine Schicht ist Rotempfindlich, eine Grün und eine Blau (oder warens Margenta, Cyan u. Yellow na eigentlich egal) Jede Schicht wird nur durch eine der jeweiligen Spektralfarben belichtet da eben die Filter dazwischen liegen. Bei der Entwicklung werden dann die belichteten Silberkristalle ausgewaschen und durch entsprechende Farbstoffe ersetzt. (Ein Chemiker dürfte diese Erklärung wohl nicht lesen). Bekommt nun der Film zu wenig Licht kann nur wenig Silber ausgewaschen werden und entschprechend wenig Farbe gebildet werden. Da
      aber die Farbe auch daraus resultiert das eben diese Schichten übereinander liegen und alle 3 Farben in ihrer Mischung die endgültige Farbe bilden kommt es dann zu Farbverschiebungen.

      Es entstehen dann eben ordentliche Farbstiche, es mangelt an Kontrast und es kommt zu Kornzusammenballungen die dann ähnlich wirken wie beim digitalen Chip das Rauschen. (und genau das ist ja auch auf deinem Scan deutlich sichtbar).

      Ich belichte Farbnegativfilm fast immer um 1/2 bis 1 Blende reichlicher. Der Film dankt es mir mit schönen satten Farben guter Schärfe und feinem Korn.

      Ich hoffe das war halbwegs verständlich (bin halt auch nur Laie)

      lG. Peter

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