Photoshop kaufen statt mieten

    • A Downstairs Affair schrieb:

      Fotoservice Pokorny schrieb:

      Finde das Abo gar nicht so schlecht. Habe für 12 Euro im Monat sowohl Lightroom als auch Photoshop und Bridge und bekomme laufend alle neuen Updates dafür.
      Prinzipiell: Jeder wie er will. Aber bei einem Abo ist es nur eine Frage der Zeit, bis man draufzahlt.

      Anders herum gesehen kann ich das Adobe Abo nach einem Jahr kündigen wenn ich eine andere Alternative gefunden habe und habe nur € 144,-- bezahlt und nicht € 1000,-- versenkt.

      Unabhängig von Photoshop: Man muss sich davon lösen, dass Software ein Kaufprodukt ist. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu dynamisch.
      Ich habe beispielsweise ein Dokumentenmanagement bei mir zu Hause, dass unter Windows 10 nicht läuft. Jetzt würde ich die alte Win 7 Kiste gerne tauschen, Treiber gibts aber für neue HW nur mehr für Win 10. Also entweder Software mit Vertrag kaufen, was eigentlich schon einem Abo Modell gleicht, Software neu kaufen oder mit alter HW weiter aussitzen. Und klassische Upgrade-Preise sind auch nicht weit weg vom Abo nur hat der Kunde noch mehr Eingriffsmöglichkeiten.

      Auch Affinity Photo & Co werden früher oder später auf Abo umstellen. Aktuell verwenden sie das Kaufmodell als Abgrenzung zu Photoshop, aber irgendwann ist das Standard.

      lg

      Alex
    • KaiseAl1 schrieb:

      Unabhängig von Photoshop: Man muss sich davon lösen, dass Software ein Kaufprodukt ist. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu dynamisch.
      Ich kann der Argumentation schon was abgewinnen, bin aber nicht ganz bei Dir. Statt einem Abo, oder zusätzlich zu einem, könnte Adobe ja parallel auch Updates verkaufen. War ja eine Zeit lang so. Aber Abo bringt halt monatlich Cash (und ich krieg Sachen, die ich gar nicht brauch. Cloudspeicher zb).
      Ableton Live (Musik-Software) funktioniert schon seit ewig ohne Abo-Model. Ist halt ein Frage des Wollens. Dein Dokumentenmanagement gäbe es vielleicht auch mit Abo-Modell nicht mehr, wer weiß?

      Bei mir geht die Rechnung wie folgt: LR6 um 120 & Affinity Foto um 50 = ca 14 Monate Abo, ab da zahl ich drauf. Muss nicht unbedingt sein (für mich).
    • A Downstairs Affair schrieb:

      KaiseAl1 schrieb:

      Unabhängig von Photoshop: Man muss sich davon lösen, dass Software ein Kaufprodukt ist. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu dynamisch.
      Ich kann der Argumentation schon was abgewinnen, bin aber nicht ganz bei Dir. Statt einem Abo, oder zusätzlich zu einem, könnte Adobe ja parallel auch Updates verkaufen. War ja eine Zeit lang so. Aber Abo bringt halt monatlich Cash (und ich krieg Sachen, die ich gar nicht brauch. Cloudspeicher zb).Ableton Live (Musik-Software) funktioniert schon seit ewig ohne Abo-Model. Ist halt ein Frage des Wollens. Dein Dokumentenmanagement gäbe es vielleicht auch mit Abo-Modell nicht mehr, wer weiß?

      Bei mir geht die Rechnung wie folgt: LR6 um 120 & Affinity Foto um 50 = ca 14 Monate Abo, ab da zahl ich drauf. Muss nicht unbedingt sein (für mich).
      Konkret bei PS war lt einem Interview vom Adobe CEO der Update-Zyklus ein Grund. Es gibt scheinbar ein US Gesetz, dass es verbietet öfters als 1x jährlich ein neues Release zu bringen. Adobe wollte öfters updaten. So zumindest die offizielle Argumentation.

      Aber ich kann es schon nachvollziehen. Wenn man im Jänner das "alte" PS xx gekauft hat und im Februar kam dann das neue PS yy hat man sich geärgert. Dann haben die Hersteller div Kulanzfristen eingebaut: "wer nach dem xx gekauft hat bekommt das Update kostenlos". All diese undurchschaubaren Sonderbehandlungen haben schlussendlich zu den Abomodellen geführt.

      Und wenn man beide Modelle anbietet, dann hat man immer Systeme die preislich gegeneinander arbeiten.
      Für mich hat das Abomodell dann seine Berechtigung, wenn der Preis angemessen ist und der Hersteller sinnvolle Neuerungen bringt. Bei LR/PS (alleine wegen der Kamera Updates) macht das Sinn.



      lg

      Alex
    • KaiseAl1 schrieb:

      Anders herum gesehen kann ich das Adobe Abo nach einem Jahr kündigen wenn ich eine andere Alternative gefunden habe und habe nur € 144,-- bezahlt und nicht € 1000,-- versenkt.

      Unabhängig von Photoshop: Man muss sich davon lösen, dass Software ein Kaufprodukt ist. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu dynamisch.
      Wenn man es nur auf die Kosten reduziert, ist das eine Milchmädchenrechnung
      Für das gekaufte Affinity habe ich € 44,- bezahlt. Für abonniertes Phototshop € 144,- p.A. bezahlt.
      Wenn was neues, "dynamisches" kommt, nehm ich das und hätte trotzdem gegenüber dem Abo € 100,- gespart.
      Noch dazu hätte ich den Vorteil an keine Fristen gebunden zu sein, denn beim Kauf kann mir keiner dreinreden,ob und wann ich was anderes verwende.

      Aber wie schon gesagt: Jeder wie er mag
    • mia taugts schrieb:

      KaiseAl1 schrieb:

      Anders herum gesehen kann ich das Adobe Abo nach einem Jahr kündigen wenn ich eine andere Alternative gefunden habe und habe nur € 144,-- bezahlt und nicht € 1000,-- versenkt.

      Unabhängig von Photoshop: Man muss sich davon lösen, dass Software ein Kaufprodukt ist. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu dynamisch.
      Wenn man es nur auf die Kosten reduziert, ist das eine MilchmädchenrechnungFür das gekaufte Affinity habe ich € 44,- bezahlt. Für abonniertes Phototshop € 144,- p.A. bezahlt.
      Wenn was neues, "dynamisches" kommt, nehm ich das und hätte trotzdem gegenüber dem Abo € 100,- gespart.
      Noch dazu hätte ich den Vorteil an keine Fristen gebunden zu sein, denn beim Kauf kann mir keiner dreinreden,ob und wann ich was anderes verwende.
      Da geht es nicht um Preisvergleiche; gewisse Werkzeuge und Möglichkeiten werden außerhalb der Cloud/des Abos gar nicht mehr zur Verfügung gestellt.
      So machte ich das, wenn ich als Hersteller Abos forcieren möchte.
    • mia taugts schrieb:

      morgenrot schrieb:

      Da geht es nicht um Preisvergleiche; gewisse Werkzeuge und Möglichkeiten werden außerhalb der Cloud/des Abos gar nicht mehr zur Verfügung gestellt.
      So machte ich das, wenn ich als Hersteller Abos forcieren möchte.
      Da hast Du schon recht, ich muss als Kunde aber nicht alle Wünsche der Hersteller mitgehen, noch dazu wenn es Alternativen gibt.
      Ja aber die Alternativen muss jeder für sich selbst bewerten ob sie geeignet sind.

      Anderes Beispiel:

      ein MS Office Pro Plus kostet im Unternehmenskauflizenzmodell einmalig ca € 480,--/ex. In
      der Office 365 Variante für Unternehmen ca € 136,--/Jahr. Dh nach ca 3,5 Jahren ist das Kaufmodell günstiger wenn ich keinen SA Vertrag abschließe. Für alle die eine Version langfristig nutzen (können/wollen) ist ein Kaufmodell immer von Vorteil. Ist bei einer Wohnung nicht anders. Wenn ich aus welchem Grund auch immer, aktuelle Versionen benötige und mich nicht ärgern will, ob ich den "richtigen" Zeitpunkt für den Kauf erwischt habe, dann ist das Abomodell entspannter.
    • mia taugts schrieb:

      morgenrot schrieb:

      Da geht es nicht um Preisvergleiche; gewisse Werkzeuge und Möglichkeiten werden außerhalb der Cloud/des Abos gar nicht mehr zur Verfügung gestellt.
      So machte ich das, wenn ich als Hersteller Abos forcieren möchte.
      Da hast Du schon recht, ich muss als Kunde aber nicht alle Wünsche der Hersteller mitgehen, noch dazu wenn es Alternativen gibt.
      D'accord, ich verwende ja selbst nach wie vor LR 3.6 und habe auch nicht vor, aktueller zu werden.
      Ich habe nur den Eindruck, die Alternativen werden zunehmend nicht mehr vorhanden sein, weil vermehrt auf Cloud/Abos umgestellt werden wird.
      Ich kann mich aber auch irren...
    • f2.8 schrieb:

      für oldtimerfans: schon vergessen? cs2 ist überhaupt gratis hat halt keinen raw konverter
      und der läuft unter Linux stabiler als er jemals auf Windows lief. an die kleinen Eigenheiten im UserInterface, die dadurch entstehen hat man sich schnell gewöhnt.

      Professionelle Bildbe- und -verarbeitung geht auch sehr gut ohne Adobe. sagt der Fotograf, der 2012 seine Windowsworkstation löschte und komplett auf Linux umstieg. Windows gibts nur noch auf einer Austauschplatte für einen alten Laptop um Kundentests laufen zu lassen.

      meine graphische Toolbox, so als kleine Anregung:
      Aftershot Pro
      gthumb
      imagemagick
      exiftool
      Gimp
      mypaint
      Hugin
      RawTherapee
      Bibble4
      + jede Menge Bash & Python Skripte

      und dann noch wenns sein muss, aber sehr selten:
      inkscape
      Scribus
      Krita
      PS CS2

      nicht jedermanns Sache, aber beruflich muss man eher vernünftig und langfristig denken als wenn es nur ein Hobby ist.. :D
    • lumenesca schrieb:

      Das impliziert, dass deiner Meinung nach jeder Adobe Kunde entweder Amateur oder unvernünftig ist...
      könnte man denken, ist aber nicht so. ich hab da wohl ein bisserl zuwenig Kontext reingebracht..

      aber was das grosse Problem mit Adobe und den ganzen anderen Softwareabos ist, dass sie deine Daten als Geiseln nehmen. wenn du nicht zahlst, kannst du mit dem was du an Arbeit ins Archiv gesteckt hast (fast) nichts mehr anfangen. und wenn du Bilder nicht als Durchgangs- und Wegwerfware ansiehst, dann musst du Programme verwenden, die bei dir im Archiv auf einer Platte liegen, und selbst in Jahrzehnten noch in irgendeiner virtuellen Maschine / Emulator / etc laufen. ich kann zB ohne Probleme 25 Jahre alte MS-DOS Word 2.0 Dateien in DOSBox öffnen, editieren und exportieren.

      und wenn man Systeme konstruiert, deren Laufzeiten über Jahre gehen, dann wird man für Themen wie Stabilität und Unabhängigkeit sehr sensibel.

      als Fotograf in der Werbung kann einem das egal sein - sobald der ArtDirector sein OK gegeben hat interessiert sich eh keiner mehr für das alte Zeug..
    • GRUBERND schrieb:

      aber was das grosse Problem mit Adobe und den ganzen anderen Softwareabos ist, dass sie deine Daten als Geiseln nehmen. wenn du nicht zahlst, kannst du mit dem was du an Arbeit ins Archiv gesteckt hast (fast) nichts mehr anfangen. und wenn du Bilder nicht als Durchgangs- und Wegwerfware ansiehst, dann musst du Programme verwenden, die bei dir im Archiv auf einer Platte liegen, und selbst in Jahrzehnten noch in irgendeiner virtuellen Maschine / Emulator / etc laufen. ich kann zB ohne Probleme 25 Jahre alte MS-DOS Word 2.0 Dateien in DOSBox öffnen, editieren und exportieren.
      In diesem Absatz widersprichst Du Dir aber schon auch selbst, denn auch Microsoft war nie zimperlich, wenn es um Kundenbindung durch exklusive Formate ging. Trotzdem klappt es 25 Jahre später.

      Die Auflistung der Tools, die Du verwendest, finde ich ziemlich eindrucksvoll. In ihrer Länge. Ich könnte mir mein Hobby zeitmäßig gesehen nicht leisten, wenn ich in derart vielen Programmen einigermaßen firm sein müßte. Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich bei Adobe bleibe, derzeit zumindest.
      Vielleicht nicht in jeder Hinsicht optimal, aber vollständig.
    • GRUBERND schrieb:

      wenn du nicht zahlst, kannst du mit dem was du an Arbeit ins Archiv gesteckt hast (fast) nichts mehr anfangen
      Entschuldige, aber das ist ein ausgemachter Scharrn, typische polemisierende Meinung eines Linux-Nerds. Du kannst alle deine Photoshp-Datein in Formaten abspeichern die von anderen Programmen gelesen werden können. Und wenn für eine professionelle Arbeit ein Abo für €10 p.M. zuviel sind, dann soltest du deinen Business-Case einmal überdenken.
    • lumenesca schrieb:

      Entschuldige, aber das ist ein ausgemachter Scharrn, typische polemisierende Meinung eines Linux-Nerds. Du kannst alle deine Photoshp-Datein in Formaten abspeichern die von anderen Programmen gelesen werden können. Und wenn für eine professionelle Arbeit ein Abo für €10 p.M. zuviel sind, dann soltest du deinen Business-Case einmal überdenken.
      sprach der eindimensionale Windows-User. ;)
      (weil als OSX-ler wärst ja auch ein UNIX-Nerd)
      ich habe mit allen drei grossen Betriebssystemen professionell gearbeitet, momentan isses halt Linux.

      aber danke für den Nerd, weil das sagen am ehesten die, die es nicht verstehen. ;)

      natürlich _kann_ man die Daten konvertieren, aber die Arbeit _im Photoshop ist dann trotzdem futsch.

      ein Beispiel, du solltest alt genug sein um noch Freehand zu kennen. das war der Marktführer. stell dir einfach vor Macromedia hätte ein Abomodell gehabt. was wäre mit den Daten jetzt? nix mehr. und wer sagt, dass Adobe noch in 10 oder 30 Jahren existiert und dir Programme zur Verfügung stellt um zB deine Bilder aus Lightroom aufzumachen, weil du im Photoshop voll professionell SmartObjects eingebettet hast?

      mir geht es nicht um die 10€/Monat JETZT sondern um die Verweigerung des Zugriffs auf MEINE ARBEIT wenn irgendeine Firma den Bach runtergeht. wäre ja nicht das erste Mal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GRUBERND ()

    • ralph42 schrieb:

      In diesem Absatz widersprichst Du Dir aber schon auch selbst, denn auch Microsoft war nie zimperlich, wenn es um Kundenbindung durch exklusive Formate ging. Trotzdem klappt es 25 Jahre später.
      ja, weil die Software auf meiner Platte liegt und sich ohne Probleme in einem MS-DOS Emulator (DOSBox) installieren und verwenden lässt. MS hat da nix gutes getan ausser kein Abo-Modell zu haben.

      ralph42 schrieb:

      Die Auflistung der Tools, die Du verwendest, finde ich ziemlich eindrucksvoll. In ihrer Länge.
      naja, nach 30 Jahren Computerdingsdi, drei grossen Betriebssystemen usw sind die Programme eh irgendwie alle gleich. so wie Autos, da muss man auch immer schauen wo die Details sind, aber fahren kann man mit jedem. und solange man sich von Extremsituationen fernhält auch recht gefahrlos.
      für Software gibt's zum Glück immer noch Handbücher oder das Internet um mal schnell was nachzuschauen, wenn man vermutet, das das geht, aber es nicht findet. Hugin muss ich zB jedes mal ein Tutorial in die Hand nehmen, aber den verwende ich auch nur ein oder zweimal im Jahr um ein Panorama zusammenkleben zu lassen. :D

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