Kameraempfehlung für Anfänger

    • Ich red ja gar nicht davon, daß einer das Fotografieren unbedingt mit ner mechanischen Knipse und Belichtungsmesser erlernen und sich seine Filme selber entwickeln soll.
      Aber etwa 90% der Fragen die im realen Leben an mich gestellt werden, sind mit den Wissen über die Grundlagen Zeit/Blende/ISO und deren Verhältnis zu beantworten.
      Und die gelten unabhängig davon ob ein Film oder ein Chip belichtet wird.
      Wenn man sich dann noch ein kleines Bißchen mit dem Unterschied zwischen Objekt- und Lichtmessung beschäftigt, dann bleiben nur mehr sehr wenige Fragen übrig.
    • blow_up schrieb:

      die_alm schrieb:

      ja ja, bloß nix lernen müssen, immer nur schön aufs Knöpferl drücken.
      Ist ja alles zuviel verlangt.
      naja, digital fotografieren hat aber nicht unbedingt zwingend etwas mit "einknopfbedienung" zu tun.ich möchte sogar behaupten, dass eine ordentliche digitalkamera (inzwischen auch die besseren handys) sogar mehr vom fotografen abverlangen, weil sie mehr einstellmöglichkeiten bieten. analog gibts nur blende, zeit und schärfe (empfindlichkeit wird einmal gewählt, beim filmeinlegen). in diesem vergleich wäre wohl analog das mittel für die faulen, oder? gg). nebenbei: einknopffotografierapparate hat es in jeder phase der fotografiegeschichte gegeben. ;)
      Aber diese ganzen Automatiken, Sport, Makro, Landschaft, Nacht, usw usw, arbeiten auch nur mit der Dreieinigkeit Zeit/Blende/ISO.
    • die_alm schrieb:

      Aber diese ganzen Automatiken, Sport, Makro, Landschaft, Nacht, usw usw, arbeiten auch nur mit der Dreieinigkeit Zeit/Blende/ISO.
      jo eh. ich habe aber nicht die automatiken gemeint (fotografiere praktisch nie mit programmautomatik), sondern die einstellmöglichkeiten. ich selbst bin wie "morgenrot" ein fauler. deshalb sind mir die neuen "retro"-modelle der digifotografie am liebsten. einstellradln wie früher, nix im menü herumstochern, aber doch für sonderfälle alles mögliche und unmögliche justierbar. die frage in diesem threat war aber, ob man als junger anfänger analog beginnen soll und das halte ich persönlich für nicht so gscheit. vom medium her betrachtet, nicht von den abbildungskasteln, die gibst da wie dort in den unterschiedlichsten ausführungen.
      ab besten ist m.m. nach eine kamera digital mit einstellradln.
      ich sag jetzt etwas, wo gleich wieder eine meute über mich herfallen wird: ich halte es auch nicht für sonderlich gescheit mit einer spiegelreflex anzufangen, weil wozu soll der junge man sich mit einem sucher, der eine fassung der realität abbildet, die mit dem endresultat seiner fotografischen bemühungen sehr wenig zu tun hat abmühen, wenn die elektronischen sucher monatlich besser werden? abgesehen davon, dass er in eine aussrüstung investieren wird, die jetzt schon ein aussterbender saurier ist. so und jetzt warte ich auf die prügel durch die spiegel - fraktion. ups, hab ja vergessen, nikon spiegelt auch nicht mehr. seit dem paßts ja. :hmm: ;)
    • rolgal_ schrieb:

      Ich darf mich nicht dauernd wiederholen, aber warum glauben immer so viele Leute, dass alles was hinkt ein Vergleich ist.


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      Wenn jmd sich mit einer 7/8 Gitarre leichter tut als mit einer 4/4, dann gebe ich ihm erstere und wenn er in den musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten nicht eingeschränkt wird, senke ich auch noch die Saitenlage!
      Über die Größe des Geräts habe ich kein Wort verloren. Aber Du kannst Deinen potentiellen Schützlingen gerne auch den Auslöser tiefer legen, Wenn's hilft.


    • Liebe Leute !

      Wollte keinen Zu Nahe treten . Muß jeder selber entscheiden welche Art er bevorzugt . Digital oder Analog. Mein Neuester Test : Siehe Foto : Minolta Dynax 7D Baujahr 2004 mit 6 Megapixel. Die Restlichen 20 Fehlen nicht wirklich. Aber die Wirtschaft muß Leben. Meine D 500 von Nikon macht auch keine besseren Bilder .
      Auch eine Sony Alpha 99 Vollformat mit Sigma Art nannte ich auch schon mein eigen . War im Normal Betrieb auch keinen Punkt besser. Technik ist nicht alles . Einzig die Sensortechnik kann jetzt Bilder mit 99500 Iso Bilder machen . Wer möchte eine Schwarze Katze im Keller Fotografieren. Einzig Gute Objektive bringen den Vorsprung zum Kit Objektiv das eigentlich eine Beleidigung für jeden Fotografen sind. Könnte Stundenlang Philosophieren aber der Kern der Sache ist immer der , der Hinter der Kamera steht und abdrückt.

      Gut Licht
      Tom.
    • blow_up schrieb:

      die_alm schrieb:

      Aber diese ganzen Automatiken, Sport, Makro, Landschaft, Nacht, usw usw, arbeiten auch nur mit der Dreieinigkeit Zeit/Blende/ISO.
      jo eh. ich habe aber nicht die automatiken gemeint (fotografiere praktisch nie mit programmautomatik), sondern die einstellmöglichkeiten. ich selbst bin wie "morgenrot" ein fauler. deshalb sind mir die neuen "retro"-modelle der digifotografie am liebsten. einstellradln wie früher, nix im menü herumstochern, aber doch für sonderfälle alles mögliche und unmögliche justierbar. die frage in diesem threat war aber, ob man als junger anfänger analog beginnen soll und das halte ich persönlich für nicht so gscheit. vom medium her betrachtet, nicht von den abbildungskasteln, die gibst da wie dort in den unterschiedlichsten ausführungen.ab besten ist m.m. nach eine kamera digital mit einstellradln.
      ich sag jetzt etwas, wo gleich wieder eine meute über mich herfallen wird: ich halte es auch nicht für sonderlich gescheit mit einer spiegelreflex anzufangen, weil wozu soll der junge man sich mit einem sucher, der eine fassung der realität abbildet, die mit dem endresultat seiner fotografischen bemühungen sehr wenig zu tun hat abmühen, wenn die elektronischen sucher monatlich besser werden? abgesehen davon, dass er in eine aussrüstung investieren wird, die jetzt schon ein aussterbender saurier ist. so und jetzt warte ich auf die prügel durch die spiegel - fraktion. ups, hab ja vergessen, nikon spiegelt auch nicht mehr. seit dem paßts ja. :hmm: ;)
      Im Prinzip bin ich auf deiner Seite ;)
      Mir ist es auch lieber wenn nur das an ner Kamera dran ist was ich wirklich brauche.
      Allerdings, was an zusätzlichen Möglichkeiten in so ne Digiknipse reingepackt wird erstaunt mich immer wieder.
      ...
      Es ist ja auch egal ob der Neueinsteiger einen Film oder einen Chip belichtet, ob er durch einen Sucher oder über einen Spiegel das Objekt der Begierde im Rahmen platziert.
      Es ändert nix an den (primitiven) drei grundlegenden, notwendigen Parametern Zeit/Blende/ISO.
      An welchem Gerät er die dann einstellt ist bedeutungslos. Hauptsache er hats begriffen. Dann kann er den meisten Anforderungen im harten Hobbyfotografenleben gelassen entgegensehen.
      . . .
      Und als Extrakurs noch die "Sunny 16 Regel" für Fortgeschrittene und er hat sowieso gewonnen.
      . . .
      Selber denken bleibt ihm nach wie vor nicht erspart.
    • Ich habe heute die Bilder durchgesehen - meine Tochter ist momentan mit 13 nicht immer leicht zu motivieren - die Serina im Urlaub gemacht hat, dabei habe ich dieses gefunden und es ist natürlich bearbeitet. Kamera ist die Bridge FZ1000 von Panasonic, die es nicht mal um 600.- gibt. Damit kann man nichts falsch machen, ich finde sogar, dass die Bildqualität einen Tick über der von der Sony RX10 Mark III liegt.
      Bilder
      • P1050662.jpg

        19 mal angesehen
    • Eigentlich wolltest du nur eine Kaufempfehlung, oder?
      Ich würde zur Lumix GX8 mit dem Leica Elmarit 12-60 raten. Damit wird alles abgedeckt, was im alltäglichen so auf einem zukommt. Am Besten wäre die G9, aber da ist man preislich in einer anderen Liga. Ich bin nach vielen Jahren vom Canon Profiequipment voll auf Lumix umgestiegen und habe neben der GX8 (meine Immerdabei) noch die G9 (meiner Meinung nach die Beste in Sachen Fotografie) und die GH5 mit ausgesuchten Objektiven von Panasonic, Leica und Olympus. Jetzt freue ich mich schon auf die Vollformat S.
      Ansonsten muss ich dir ja nichts erzählen.
      Einem Anfänger der sich mit der Fotografie ernsthaft beschäftigen will, würde ich zu einer guten Digitalkamera die manuelle Einstellung erlaubt, mit dem bestmöglichen lichtstarken 50mm raten, das er sich leisten kann. Nach dem Motto, ein gutes Objektiv hast du ein Leben lang. Kamerabodys haben dagegen nur eine begrenzte Haltbarkeit oder werden durch fortschrittlichere abgelöst. 50mm Festbrennweite entspricht nicht nur den menschlichen Sehgewohnheiten, sondern zwingt uns dazu dem Motiv bewusster zu begegnen.
      Ich würde auch keine Zeit mit analoger Fotografie verplempern, sondern mit einer modernen Digitalkamera und guten Objektiven lernen. Niemand kommt heute auf die Idee das telefonieren in einer altertümlichen Telefonzelle zu lernen. Als ich vor rd. 50 Jahren angefangen habe, blieb einem ja nichts anderes übrig. Wenn ich da noch an meine ersten Schritte in der Dunkelkammer denke, ogottogott. Da lobe ich mir schon die Möglichkeiten, die man heute mit Lightroom & Co hat und da man sowieso nie auslernt, sollte man das lernen was einem nützt.
      LG Günther

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GKoglek ()

    • GKoglek schrieb:

      mit dem bestmöglichen lichtstarken 50mm raten
      was bei Panasonic µ43 zum Glück kein 50er-equivalent ist sondern das 20mm/f1.7 (Generation 2).

      weil ein 50er entspricht weder der Diagonale bei Kleinbild noch dem Blickwinkel der Menschen. es ist nur so, dass 50mm-equiv zu den optisch einfachsten Objektiven gehören.

      okay, der AF vom 20/1.7 ist nicht der schnellste, aber das Glas gehört zu dem Besten was ich je gesehen und verwendet habe - wie auch immer die das geschafft haben praktisch alle Störungen zu entfernen.

      und für einen Anfänger reicht das Panasonic 12-60 leicht aus, vorallem weil es bei vielen Kameras als Kitlinse dabei ist. der Unterschied zum Leica 12-60 ist besser in Bücher/Workshops angelegt.

      ich bin ja schon gespannt für was sich dann entschieden wird. :)
    • GKoglek schrieb:

      sollte man das lernen was einem nützt
      das sagen die Frau Margarete Schramböck und Kollegen auch und ich bin diesbezüglich gänzlich anderer Meinung, Günther.
      "Lernen was einem nützt" hat nämlich mit Bildung wie ich sie verstehe gar nichts gemein.
      Gerade die unnützen Dinge sind die schönen im Leben, aber auf das Handwerkliche zum Kameragebrauch bezogen hast Du natürlich Recht.

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