Makroaufnahmen unscharf!

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    • Makroaufnahmen unscharf!

      Hallo liebe Makrofreunde!

      Habe heute mein Tamron AF SP 90mm Makroobjektiv bekommen (die alte Version 172E). Habe mich riesig gefreut, aber leider sind meine Fotos fast alle unscharf und der Fokuspunkt ist auch nicht mittig.
      Meine Einstellungen: Modus P, AF (Spot), ohne Stativ, aber mit Autofokus. Das andere Mal habe ich nur im M-Modus probiert ohne Autofokus nur manuell scharf gestellt, war phasenweise etwas besser, aber auch nicht so richtig scharf. (siehe meine Galerie, 1x Wilde Kamille, 1x Fliege).

      Wer kann mir da ein paar Tipps geben oder die richtigen Einstellungen sagen, wäre euch sehr dankbar dafür.
      :( :( :sweat: :sweat: :sweat: :sweat:
      lg erwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von erwin63 ()

    • Hallo,
      habe auch ein 90mm Tamron aber schon seit einigen Jahren, also ev. ein älteres als du.
      Aber egal. Nur der Tiefenschärfebereich ist sehr gering, vorallem wenn die Blende offen ist und du nahe ran gehst.
      Bin jetzt nicht der Profi, aber um einen Fehler am Glas ausschließen zu können würde ich mal einen Fokustest machen, statisches objekt vom stativ aus. So ein bisschen spielen mit unterschiedlichen Blenden, dann wirst ein Gefühl bekommen worauf du achten musst mußt oder wo die Probleme liegen.
      lg Matthias

      PS. Auch mal manuell fokusieren
    • Auch ich bin kein Makrospezialist. Autofokus gehört auf jeden Fall abgeschalten. Kamera auf Stativ manuell scharfstellen - am besten am Kamerabildschirm reinzoomen und dann erst scharfstellen. Die sehr geringe Tiefenschärfe kann einem manchmal (wenn der Wind zu stark geht) zur verzweiflung bringen. Blende würde ich auch so gegen 8 einstellen. Kenne das Objektiv nicht, aber wenn Verwackelungsschutz eingebaut - ausschalten.
    • dem objektiv fehlt wohl nix. bei nahezu völlig offener blende darfst du dir im makrobereich nichts überirdisches erwarten. teste das objektiv mal unter "laborbedingungen" mit einen Stativ und einem statischen Objekt, und spiele dich mal mit der blende. da kannst du gut lernen, wie sich die Linse verhält und was du realistischerweise erwarten kannst. Makro ist leider fast immer ein Kampf mit blende (=schärfentiefe), Belichtungszeit, chip/filmempfindlichkeit. wenn du damit ein Gefühl entwickelt hast was die Optik mit deinem Gehäuse kann , dann wage dich mal wieder an Objekte im Freien.
    • Macros sind insofern schwierig, weil die Schärfentiefe soo gering ist (im Millimeterbereich) und ein bisschen Wind oder bisschen mit dem Kopf vor oder zurück schon reichen und du bist aus der Schärfeebene draußen.
      Am besten gelingen sie, wenn viel Licht vorhanden ist und du Blende 8 oder höher einstellst. ISO dementsprechend rauf und dich drauf einstellen, dass der Ausschuss wesentlich größer ist, als bei anderen Motiven. Wenn ich von 50 Freihandmacros 2 oder 3 wirklich gute dabei habe freu ich mich ;)
    • Hallo Erwin

      Es ist noch kein Meister vom Himmel gafallen.
      Makroaufnahmen sind nicht schwehr,wenn mann lange genug übt und den Ergeiz hat auch gute Makros zu machen.

      Eine so kleine Fliege scharf zu kriegen ist nicht leicht,besonders mit autofokus.Eine so kleine Fliege wirst nicht ansehlich groß ablichten können mit deinem 90mm Objektiv.da gehöhrt noch ne Nahlinse drauf oder Zwischenringe,und vor allem ein Stativ,einen Fernauslöser,Spiegelvorauslösung eingestellt oder besser noch Live View und so gut wie keinen Wind.

      Mein tipp wenn du Freihandaufnahmen mit autofokus machen willst : versuche einmal grössere Objekte aufzunehmen wie einen Schmetterling zb.versuche die Belichtungszeit so kurz wie möglich zu halten.Es gelingen auch mit großen Blenden sehr große schärfenbereiche.

      Versuche bei Blumenaufnahmen, dich auf den Boden zu legen.Eine Blume oder ein Insekt auf Augenhöhe fotografieren ist viel spannender als es von oben herab abzulichten.Auch hat man den vorteil das man die Kamera am Boden oder auf der Hand abstützen kann.

      Am besten ist du vergisst von hausaus den Autofokus.Wenn du manuel scharf stellst kannst du bestimmen von wo die Schärfenebene anfängt.Auch die Gestalltung mit schärfe und unschärfe gelingt dir so besser,man kann viel kreatiever sein.

      Solltest du wirklich ernsthaft Makros machen wollen kommst du nicht hinweg um einige Tipps zu beherzigen:
      Stativ;Spigelvorauslösung oder Live View;Fernauslöser;Eine Pflanzenklammer (Novoflex [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] ) oder eigenbau ist bei geringen Wind recht hilfreich.Ein Makroschlitten hilft beim Scharfstellen ,ist aber nicht unbedingt notwendig.

      Das schlimmste ist aber für manche Leute : Die Besten Insektenaufnahmen macht man in der früh das heisst vor Sonnenaufgang auf die Wiese :) Es gelingen aber auch kurz vor Sonnenuntergang sehr gute Bilder.

      Bei Pflanzen ist das ganze nicht so tragisch geht so gut wie zu jeder Tageszeit.

      Solltest du einmal in der Nähe von Wien sein nehme ich dich gerne mal auf eine Makrotour mit.
    • Ich habe so ziemlich dasselbe Objektiv, Makros aus der Hand gelingen mir auch selten. Nachdem ich mir die app DOF-Calculator installiert habe, weiß ich auch warum. Damit kannst Du sehr komfortabel feststellen, wie groß der Schärfentiefenbereich bei gegebener Blende, Brennweite und Abstand ist. Ernüchternd! Das geht sich nur bei optimalen Bedingungen freihändig aus.
      Dazu kommt noch im Speziellen, dass der Autofokus nicht der schnellste ist bei diesem Objektiv.
      Aber ich kann dir versprechen: der Einsatz lohnt sich.

      Lg Ralph
    • Solltest du einmal in der Nähe von Wien sein nehme ich dich gerne mal auf eine Makrotour mit.[/quote]
      Danke für das Angebot, nehme ich gerne an.
      Danke für eure Tipps und Ratschläge.
      lg erwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von erwin63 ()

    • t.simon schrieb:

      Eine so kleine Fliege scharf zu kriegen ist nicht leicht,besonders mit autofokus.Eine so kleine Fliege wirst nicht ansehlich groß ablichten können mit deinem 90mm Objektiv.da gehöhrt noch ne Nahlinse drauf oder Zwischenringe,und vor allem ein Stativ,einen Fernauslöser,Spiegelvorauslösung eingestellt oder besser noch Live View und so gut wie keinen Wind.


      Hallo Toni, Tamron 90mm: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
    • Hey...

      die Makrofotografie kann schon mal an den Nerven zehren - das kennen alle, die sich damit beschäftigen :).

      Ich habe mir selbst einen 'Bouncer' für den Aufsteckblitz gebastelt ([Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]), um brauchbare Blenden-, ISO- und Zeitwerte zu erreichen.
      Mit meinem Tokina 100/2.8 konnte ich da auch im Schatten, bei Wolken oder schwindendem Licht den Ausschuss klein halten - dabei aber überblitze Fotos vermeiden. Du kannst ja mal in meiner Galerie nach Beispielen schauen (Exifs müssten eigentlich auch dabei sein).

      Das Stativ ist natürlich eine Alternative, aber manche Jagdszenen wären mir damit entgangen.

      Beispiel aus meiner Galerie:
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Viele Grüße,
      Henrik
    • Hallo!

      Habe heute weitere Versuche mit meinem Tamron 90mm Makro Objektiv gemacht, diesmal mit Stativ, Blende 10, und manuell fokussiert. Ich bringe einfach keine scharfen Bilder zusammen. Na, ja habe versucht einen kleinen Blattkäfer zu fotografieren, habe sicher 30 Fotos gemacht, aber kein einziges wurde scharf. Habe dann eine Rose fotografiert die wurde nicht schlecht. kann sein das meine Kamera (Canon Eos 450d nicht geeignet ist dafür, oder das Objektiv was hat?). Na ja, die ersten Versuche, aber mit Stativ, ich war komplett ruhig, keine Verwackelungen oder sonstiges und trotzdem die Bilder alle unscharf.
      Bitte nochmals um Hilfe: Danke im Voraus.

      lg erwin :sweat: :sweat: :sweat: :sweat:
    • Hallo,

      Es ist glaub ich schon erwähnt worden ...

      - Wenn möglich Kamera auf ein Stativ und dann ein vollkommen statisches Motiv (Büsche wackeln auch im Wind)
      - Fokus manuell setzen, bei einer "kleinen" Crop DSLR am besten mit Liveview und Vergrößerung
      - Blende bei 11 herum (zu klein ist für einen Schärfetest wegen ev. Beugung auch nicht gut), ISO auf BasisISO belassen
      - Auslösen mit Fernauslöser, oder mittels Selbstauslöser und wenn vorhanden auf jeden Fall Spiegelvorauslösung verwenden

      Wenns dann noch immer unscharf ist (darauf achten, dass je größer der Abbildungsmasstab wird, desto kleiner die Schärfentiefe) wirds wohl am Objektiv liegen.

      Wenns scharf ist, dann ist Üben angesagt - Ehrlich gesagt mache ich kaum Makros, aber frei Hand und mit beweglichem Getier ist das auf jeden Fall Übungssache und Autofokus würde ich bei 1:1 Maßstab vergessen, da trifft ein Lotterietipp besser. Das oben ist jedenfalls nur der Versuch eine Testanordung zu beschreiben, die Fehler einzugrenzen helfen sollte.

      LG
      Martin
    • Probier mal den fokustest von traumflieger.de. Ist zwar dafür da um einen front oder backfokus beim autofokus festzustellen, aber da hast ein statisches objekt und kannst etwas testen. Nicht das wirklich dein Objektiv einen Fehler hat.
      Probiers mal nach deren anleitung(Stativ, fernauslöser.....)
      Ich weis nicht genau welches Objektiv du hast, aber bei meinem 90mm Tamron kannst den AF vergessen. Und bei Makro traue ich dem sowiso nicht.
      lg Matthias
    • Ich habe mir jetzt nochmal die beiden Bilder in Deiner Galerie angesehen, die Du als Beispiele genannt hast. Kamille: Hier wurde schlicht ins leere fokussiert. Entweder haben sich die Blüten im Wind bewegt und der Fokus konnte nicht so schnell korrigiert werden. Oder Du hast nicht bedacht, dass die von Dir getroffenen Einstellungen bei einer geschätzten Entfernung von 40 cm einen Schärfebereich von 1,5mm ergeben. Diesen richtig zu platzieren ist auch am Stativ nicht leicht und muss geübt werden. Bei blende 11 sind's auch nur 6,5 in diesem Beispiel.
      Wie Dein neuer Versuch aussieht, wäre interessant.
      Und, auf die Gefahr hin, dass es banal klingt: auch ein Makroobjektiv hat eine Naheinstellgrenze.

      Lg Ralph

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