scan-welche auflösung ist sinnvoll?

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    • direkt vom Kleinbild scannen ist nicht unbedingt der beste Weg …

      … Du kommst mit 5400 dpi zB am Trommelscanner deutlich unter die Auflösung des Filmkorns. Das Korn wird als große Batzen oberhalb der Scannerauflösung sichtber. Das ist unter Umständen nicht gut.
      Wenn Du das Kleinbild auf Papier umkopierst, bricht Dir das feinere Papierkorn über die zufällige Rasterung der Klumpung das grobe Filmkorn in kleinere Strukturen auf. Ein Scan vom Abzug verliert gegenüber dem Dia was Dichte betrifft, gewinnt aber paradoxerweise (?!) an Detail und Feinkörnigkeit. DIe Dichte kannst Dir in Photoshop zurückholen, die Auflösung nicht.
      Ob es sich auszahlt, hängt von der gewünschten Ausgabegröße ab. Reproiden rechnen mit 150ppi für den Zeitschriftendruck, paranoide Reproiden mit 300ppi und Qualitätsfaktor 2. In der Praxis hast Du im ZS-Satz mit 270ppi ausreichend Reserven, falls ein Redakteur oder Grafiker das Bild größer machen will.
      Das heißt in der Praxis bei 5400dpi 24x36 geht bis A3, bei Qualitätsfaktor 1 bis A2!
      Plakatraster sind deutlich gröber, mehr Auflösung bringt dort nicht mehr Qualität.
      Also vergleiche einfach mal den Scan eines Abzugs mit dem Scan vom Negativ des selben Bildes und Du wirst sehen was ich oben beschrieben habe, sonst gilt "Versuch macht kluch"
      ;)
      Michael
    • @michael:
      danke für den interessanten exkurs. der apparat den ich benutze ist für € 25.- zu haben und die gläser dazu sind auch nicht viel mehr wert. in dieser klasse will ich (jetzt mal meinen 2ten sw film) fotografieren. wenns mir gar taugt, und ich mich mit der materie näher beschäftigen will, werde ich an eine 100% stromfreie cam (ausser belichtungsmessung) aber auf halbwegsem stand der technik denken. da stelllt sich mir dann die frage welche die "modernsten" (zb. nikons oder leikas r) sind, die diese kriterien erfüllen. ab diesen zeitpunkt würde auch der qualitätsscan sinn machen, bzw. überhaupt ein tieferes eindringen in die materie (und mittelformat und zeit und noch mehr geld und und und - .....angst!)

      zzt. bin ich grad so weit, dass ich mit meiner dslr die technik leidlich in den griff bekomme, dort und da auch schon reproduzierbare "qualität" erreiche.
      mit analog gehe ich, so gesehen, genau den entgegen gesetzten weg: unbefangen bis trashig. sollte das eine oder andere gute bild rauskommen habe ich immer noch das negativ. aber dann bin ich für solche fundierten tipps, die ich mir natürlich gut merke, sehr dankbar. eigentlich habe ich jetzt schon mehr gelernt als ich je wollte, durch die ersten hindernisse, durch antworten wie deine, auch dankenswerter weise per pm.
      so schön ist das forum
      ch
    • Der Beli ist alt und in geschlossenen Räumen zeigt er nichts an und ich vergleich mit einen Handbeli.
      Die Zeiten sind bei der alten Kameras 1/2/5/10/25/50/100/200/400 und wenn mir z.B der Beli auf der Kamera 50 Anzeigt, zeigt mir mein Handbeli halt 60 an. Nur muß ich die Kamera erst kennen lernen wenn eine 50 am Verschluß eingestellt ist heist es nicht das eine 50 abläuft. Das kann eine 40 sein ober 60 aber wie du weißt spielt das bei den alten Kameras keine Rolle es ist nur wirklich wichtig das die 50 und auch die anderen Zeiten immer gleich abläuft und man muß rausfinden wie man ein richtig belichtetes Bild bekommt.
      Der Film hat aber so viel Spielraum eine Blende auf oder ab. Um so weniger Licht da ist um so ungenauer wird der Beli der Kamera, ich muß rausfinden bis wo ich mich auf ihn verlassen kann und überhaubt.
      Ja und wenn ich das nicht hin bekomme muß ich halt den Handbeli immer mit schleppen oder schätzen.
      Wenn meine Duka mal richtig läuft Teste ich die Kamera auch auf einen Film ein aber eins nach dem andern.

      "Wegen dem abdrücken leisten können"
      Du fotografierst mit einer 25€ Kamera "f2.8" stell dir vor du fotografierst mit einer D800 die 2000€ kostet um die Differenz kannst du viele Filme kaufen und wenn du sie selbst entwickelt dust tut es auch nicht mehr so in der Geldbörse weh.
      LG
      Franz
    • M_Martin_M schrieb:

      dafür dauert es länger die Fotos zu machen, pro Stunde Knipsen ists immer gleich teuer
      interessante these. so gesehen wäre eine horizontale 2 raum repro, so ein ding wo das objektiv auf schinen fährt und man sozusagen in der cam steht und ein 1x2m großes bild aufnimmt gar nicht mal so teuer. ich glaube ich leg mir eine alte plattenkamera zu, auch recht billig -so gesehen.
      eine möglichkeit wäre auch, nur bilder von exponierten plätzen aus zu machen. möglichkeiten über möglichkeiten geld zu sparen.

      franz1111 schrieb:

      Du fotografierst mit einer 25€ Kamera "f2.8" stell dir vor du fotografierst mit einer D800 die 2000€ kostet um die Differenz kannst du viele Filme kaufen
      da fällt mir nicht nur unsere gute viona ein, sondern auch die parabel des weisen ostfriesen otto w., wo der millionär dem pater klagt, dass sein rasierpinsel ins klo gefallen sei und der pater sagt: sei nicht traurig, andere haben nicht mal einen bart.

      aber ehrlicher weise muss ich wohl zugeben dass ich so ein (eh recht altes) vollformatding, 2 gute gläser, blitze, stativ und und und seit ca 4 jahren nun habe, aber wenn ich das analog hochrechne hätte ich kein jahr damit knipseln können.
      so gesehen ist digi schon unschlagbar. auch was völlig anderes. -mach mal ein hdr mit analog. und eine gute analoge kostet auch geld und erst die gläser....
      ...müßig.
      spaß macht die sache, und das zählt.
      freu mich auf meinen 2ten film.
      lg ch.
    • meine 2€ reperatur hat sich ausgezahlt, das lichtleck ist gedichtet.
      mein 2ter film ist gut geworden. hier der beweis, mit einem kodak bw 400 cn realisiert. leider haben`s beim scannen die dem film eigene orange farbe weggemacht.

      den sensenmann beim sport erwischt:



      schön langsam verstehe ich den reiz mit ungleich mehr aufwand als mit digi. und eine menge geld wesentlich schlechtere ergebnisse zu erzielen.

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