Hilfe! Ich kann nicht fotografieren!

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    • Es gibt auch viele Durststrecken (eventuell hast du ja sowas gerade).

      Ich hatte in meiner sogar noch recht frischen "Karriere" als Hobbyknipser seit 2010 bereits 3 Auszeiten. Einmal sogar über ein halbes Jahr.
      Hat mir einfach keinen grossen Spass gemacht, war total ideenlos, Kamera immer dabei aber nie das Gefühl, dass sich ein Bild rentiert. Irgendwann kam dann wieder der springende Punkt, die Ideen, die Lust, einige A-ha-Erlebnisse und dann auch wieder die guten Ergebnisse.

      Obwohl "gute Ergebnisse" wieder Geschmackssache ist...den einen gefällts, den anderen nicht....die einen sind schwer beeindruckt, andere gelangweilt...deshalb ist es auch wichtig, auf sich selbst zu hören, denn wenn dich deine Bilder ansprechen, sie dir ihre Geschichte erzählen, dann hast du einen guten Job gemacht.
    • [font='Times New Roman']Es läuft auch nicht immer rund - ABER.....es hilft ungemein sich Zeit zu nehmen, sich mit Dingen auseinander zu setzen, Kreativität und Übung Übung Übung. Ich kenn das von mir, ich bin dann mit Orten manchmal überfordert - was für Objektive ich nehmen soll blablabla....im Endeffekt ist es am besten man nimmt sich eines (Tele oder Fixbrenn bleibt einem selber überlassen), sucht sich einen Ort (kann auch nur das MQ in Wien sein) und beschäftigt sich mal damit. Je länger man an einem Ort ist umso mehr fällt einem dann je nach Tagesverfassung und Kreativität ein. Ich mach das gerne zur Übung. Klar kommen da nicht immer die perfekten Superfotos raus aber es hilft ungemein auf Dinge draufzukommen. Ort, Ding, Model egal was...Übung macht den Meister :) und wenns mal nicht so rennt, Pause und dann wieder frisch losstarten! [/font]



      [font='Times New Roman']PS: Ich mach sicher keine perfekten Fotos, bin aber bereit viel dazuzulernen und möchte den Spaß daran auch nicht verlieren :D[/font]
    • hallo, vielleicht musst du nur DEINE art von kreativität finden. aus einem bleistift ein tolles motiv und geschweige ein tolles foto zu machen, kann ich auch nicht. aber vl liegt dein talent woanders - landschaften, portraits, street photography. nur weil du nicht aus etwas simplen was großartiges zaubern kannst, heißt nicht, dass du nicht fotografieren kannst :)

      ps: hallo an alle! ich heiße julian und ich bin neu bei euch!
    • Ich würde versuchen über meine Persönlichkeit, also meine Charakterzüge meinen eigenen Weg in der photographischen Entwicklung zu finden.
      Wo liegt mein Interesse, was möchte ich am liebsten tun?
      Triff Deine Wahl aufgrund Deiner Interessen; gut ist, mit der Zeit neben Stärken auch Grenzen und Schwächen zu erkennen.
      Wissen und Verständnis helfen Dir, Deine persönliche Meinung bildhaft auszudrücken; gute Bilder sind viel mehr als lediglich Reproduktionen eines Objektes.
    • RE: Hilfe! Ich kann nicht fotografieren!

      cosmicvoyager schrieb:

      So, nun ists raus!



      Wenn ich dann einmal Zeit habe, dann fahre oder spaziere ich durch die Gegend und finde ums verrecken kein Motiv!

      Wie kommt das?
      Ich sehe z.B. nur einen normalen Baum, jemand anderer macht daraus ein tolles, stimmungsvolles Bild.

      Wie lerne ich , oder sagen wir, wie bekomme ich ein Gespür dafür was ich wann und wie fotografieren kann.(

      Mangelts an Kreativität? Wenn ja, kann man Kreativität irgendwie erlangen, erlernen (ohne bewusstseinserweiternde Substanzen) ?
      Der Wille wär da, die Ausrüstung auch, Zitat Austin Powers: "Oh Shockshit! Ich habe mein Mojo verloren"


      PS: bitte um konstruktive, förderliche Hinweise, und kein "Das wars dann..."

      Kreativität ist nicht notwendig und versuche kreativ zu sein verkrampfen und verhindern oft die entstehung eines guten bildes. Fotografiere einfach das was du fühlst und wenn du nichts fühlst dann fotografiere nicht. Fühlen kannst du auf jeden stinknormalen parkplatz und musst dafür nicht auf einem gipfel stehen. Du brauchst nur lernen dein gefühl in deinen pics unterzubringen. Das lernst du am bestern von dir selbst. Andere (Auch worksopleiter) lehren dir nur das was richtig ist. Das problem dabei: Ein richtiges bild ist nicht automatisch ein gutes bild. Die "richtigen bilder" sind eher kalt. Es ist deine entscheidung ob du lieber kalte bilder willst oder solche die dein gefühl ansprechen. Ist doch ganz einfach oder doch nicht. :) sss

      !
    • Hochinteressanter Thread! Da hab ich auch gleich ein paar Tipps für mich mitgenommen - Danke an alle! :)

      In deiner Galerie hast du einige Bilder, die ich sehr schön finde. Gut, man kann natürlich immer irgendwas besser machen, aber du experimentierst wohl gern (Gummibärchen! *grins*) und das ist gut. Wenn du einen Tipp zur Weiterentwicklung möchtest: du könntest dir einmal die Grundlagen der Bildkomposition vornehmen.

      Was das Finden eines Motivs betrifft, bei mir ist es umgekehrt, ich sehe überall Motive, habe aber (noch) nicht die Fähigkeiten, die so zu fotografieren, dass im Foto auch das herauskommt, was ich gesehen habe.

      Ich habe mich viel mit Kunst und Zeichnen auseinandergesetzt. Auch dafür braucht man zuerst einmal den richtigen Blick für ein lohnendes Motiv und ein bisschen Know-how für eine ansprechende Bildkomposition.
      Ich weiß nicht, ob du Englisch kannst, aber es gibt ein Buch von Lauren Jarrett und Lisa Lenard: The Complete Idiot's Guide to Drawing. Das war für mich ein Augenöffner, obwohl ich nur die ersten paar Kapitel wirklich gelesen und nachvollzogen habe. Vielleicht gibt es das auch auf Deutsch.
      Da sind Aussagen drinnen, die einen die Welt ein bisschen anders sehen lassen, und es gibt auch Übungen, wie man die rechte Gehirnhälfte, wo Forschungen zufolge die Kreativität sitzt, aktivieren kann. Das meiste, was fürs Malen/Zeichnen gilt, lässt sich gut auf Fotografie übertragen.

      Im Prinzip braucht man sich nur selbst zu fragen: Was gefällt mir an diesem Anblick? Und genau das hältst du dann im Foto fest.
    • @TE:

      Nach Ansicht Deiner Galerie sehe ich Betreff des Bildaufbaues keine wesentlichen Defizite.
      Manchmal vermutet man noch einen leichten Hang zu zentralen Darstellung. Das würde ich nicht so gravierend sehen.

      Vielleicht versuchen mit den Motiven in Relation zu den Nebenmotiven experimentieren und mit mehrere Handlungs- und Tiefenebenen der Bilder ausprobieren.

      Um die Sichweise dafür zu schärfen schlage ich vor, Fremdbilder auf Haupt- und Nebenmotive und auf die Beziehung darin anzusehen.
      (Meine Bilder dürften dazu noch nicht wirklich geeignet sein.)

      Allgemein als interessante Lektüre würde ich "Sehen, Gestalten und Fotografieren" von Ernst A Weber vorschlagen, das viele gestaltende Aspekte aufzeigt, die man zuvor oft nicht bedacht hat.
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      Vielleicht kommt Dir mit den neuen Ideen wieder die Lust zu experimentieren.
      Wohlgemerkt: Der Weg ist das Ziel ;)

      Hope it helps & lg Andreas

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