PROFI oder AMATEUR ?

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    • hi encamino !

      naja dieser ansatz rechtfertigt natürlich die aufgabenstellung der übung, die ihr machen musstet und deren resultat sich dadurch auch recht einfach und objektiv beurteilen lässt. nur ein auftrag eines kunden definiert ja nicht lichtwinkel, belichtungszeit oder perspektive ... der kunde will doch grundsätzlich einen anblick - d.h. einen optischen eindruck von dem er vielleicht gewisse vorstellungen hat.
      dass ihr bei solchen übungen natürlich bilder zu lesen lernen musstet und diese fähigkeit einem guten fotografen vielleicht auch ganz gut zu gesicht steht (um besser mitdiskutieren, werten, oder daraus erfahrung sammeln zu können) war dann vermutlich noch ein weiteres lernziel.

      ich habe quasi nichts fremdgelernt ausser ein bisschen zu printen und muss bei bildern oft zweimal hinsehen um überhaupt zu erkennen wieviele lichtquellen verwendet wurden oder durch welche bearbeitung ein gewisser effekt erzielt worden ist. und hätte ich eine analoge leica und wäre mir der ständige filmwechsel dann auch zu mühsam, würde ich vermutlich auch weniger bilder machen - aber ob sie dann besser oder durchdachter wären ?

      aber soll jeder so halten wie er es mag - der profi macht profimässig seine besten bilder und der amateur amateurmässig die seinen.
      und vielleicht kann man hier in der fat beim profil zusätzliche rubriken einführen:

      fühle mich als profi: JA / NEIN / WEISS NICHT
      oder alternativ "EXPERTENLEVEL" in %
      bestreite meinen lebensunterhalt im fotografischen gewerbe: 0-100%

      :kannix:
    • WernerAut schrieb:


      Michael Rothauer schrieb:


      Caldey schrieb:

      Wenn der Scharfschütze 10x daneben schießt, sterben vielleicht 10 Unschuldige und der Täter geht in der Zeit gemütlich stiften. Wenn ein Hobby-Knipser daneben schießt, kann er sein Werk immer noch in die f.at stellen.
      Stimmt, aber wenn er 10x daneben schießt hat ihn der Scharfschütze der anderen Armee schon längst erledigt - 10x danebenballern ist nur bei der Polizei ungestraft drin :D

      Und gratuliere zu deinem Beitrag mit genau 0 Bildern in deinem account - du hast also bis dato IMMER GETROFFEN ! :rofl:



      Wenn wer von Bildern redet.... Ich sehe das anders: Wer coole Bilder hat ist für mich ein Profi egal ob Meister oder nicht!!! :teuflisch:

      Und Herr Rothauer: du bist für mich ein AMATEUR ;) :P
      Danke für die Übernahme meiner Meinung bzgl Profi / Amateur - siehst es also auch so wie ich !

      Und was macht DICH jetzt zu einem Profi ????? - Die Erklärung würde mich jetzt schon sehr interessieren - man will ja was dazulernen 8)
    • Michael Rothauer schrieb:

      WernerAut schrieb:


      Michael Rothauer schrieb:


      Caldey schrieb:

      Wenn der Scharfschütze 10x daneben schießt, sterben vielleicht 10 Unschuldige und der Täter geht in der Zeit gemütlich stiften. Wenn ein Hobby-Knipser daneben schießt, kann er sein Werk immer noch in die f.at stellen.
      Stimmt, aber wenn er 10x daneben schießt hat ihn der Scharfschütze der anderen Armee schon längst erledigt - 10x danebenballern ist nur bei der Polizei ungestraft drin :D

      Und gratuliere zu deinem Beitrag mit genau 0 Bildern in deinem account - du hast also bis dato IMMER GETROFFEN ! :rofl:



      Wenn wer von Bildern redet.... Ich sehe das anders: Wer coole Bilder hat ist für mich ein Profi egal ob Meister oder nicht!!! :teuflisch:

      Und Herr Rothauer: du bist für mich ein AMATEUR ;) :P
      Danke für die Übernahme meiner Meinung bzgl Profi / Amateur - siehst es also auch so wie ich !

      Und was macht DICH jetzt zu einem Profi ????? - Die Erklärung würde mich jetzt schon sehr interessieren - man will ja was dazulernen 8)



      :( Du hast meine Antwort nicht genau gelesen SCHADE steht doch alles da was du wissen möchtest ;)
    • kohli-vie schrieb:

      nachdem es ja auf unterschied "sehr guter fotograf und "durchschnittsfotograf" geändert wurde, hier mein senf dazu:

      ein sehr guter fotograf:
      sieht und denkt immer in bildern. bereits beim betrachten sieht er das endergebnis.
      harmonie, detailverliebtheit, bildwirkung sind automatisch vorhanden
      seine besten bilder sind das ergebnis seines talents, technik steht im hintergrund

      ein durchschnittlicher fotograf:
      sieht und denkt selten in bildern. selten sieht er beim betrachten bereits das endergebnis.
      harmonie, detailverliebtheit, bildwirkung sind angelernt/angeübt
      seine besten bilder sind das ergebnis harter arbeit, technik ist nicht unwichtig

      ein schlechter fotograf:
      sieht und denkt niemals in bildern. er denkt nie an das endergebnis.
      harmonie, detailverliebtheit, bildwirkung sind nicht vorhanden
      seine besten bilder sind reine zufalls-ergebnisse, technik ist ihm das wichtigste

      weiters ist meine theorie:

      1. wenn ein schlechter fotograf nach ein paar tausend bildern nicht zum durchschnittlichen fotografen wird, wird er es nie

      2. ein durchschnittlicher fotograf kann niemals zu 100% ein sehr guter fotograf werden, maximal zu 90%
      wobei aber diese 90% für otto normalbetrachter bereits 150% sind ;)
      OK, von mir aus auch eine Art Sichtweise, aber überhaupt nicht meins, da letztlich irgendwie zu technisch orientiert, und technisch gute Fotografen machen noch lange keine GUTEN Fotos aus, oder?...// Aus einem traurigen Arsch fährt nie ein fröhlicher Furz|Luther. ... tja, das ist es, es kommt immer auch ein bisschen auf den naja sagen wir Charakter des Fotografen und dessen Beziehung zm Motiv an. Es gibt auch vielleicht diese Sichtweise:

      (1) ein sehr/guter Fotograf (=Profi/Amateur) ist...
      • immer integer...// & sachlich/leidenschaftlich...in sich geschlossen...nee, aber alles das, was ihn von einem Paparazzi abgrenzt, schwer zu definieren, aber dennoch zu schaffen...
      • inspiriert, er hat überhaupt erstmal ein emotionales Grundrauschen, eine spontan oder tiefer geborene Bildidee, die er professionell - egal was kommt - <technisch perfekt> umsetzen wird
      • oder wahlweise dafür sorgt, dass diese funktionioniert (Fraktion der Arrangeure, Inszenatoren, Motivherbeiführer...auch - bedingt - OK, auch das setzt ne Menge Inspiration voraus)
      • wenn er ganz wirklich gut ist gibt es da auch noch eine mehr oder weniger emotionale Beziehung zu seinem Motiv, eine Art erzählte Geschichte, welche dann fast jeder beliebige Betrachter auf <idealerweise> ganz unterschiedlichen Ebenen fühlen/begreifen kann...//aber hier wird es dann leider ziemlich sehr diffus
      (2) ein schlechter Fotograf (=Profi/Amateur) ist ...
      • wer Blende&Co und Bildkomposition und... beherrscht und dennoch uninspirierte (Katzen-auf-der-Terrasse) Fotos schießt
      • wer einfach diverse Motive technisch brilliant ablichtet
      • wer zwar Ideen hat, diese aber einfach nicht in seinen Fotos optisch/'fotoakkustisch' vermitteln kann
      • wer sowieso nur draufhält und anschließend die Megapixel zählt
      • wer denkt, dass er mit seinen snapshots ausschließlich jede Menge Knete verdienen kann...
      OK, nach §2.3 gehöre ich selbst zu Fraktion (2), aber da war etwas, was mE zu obigem Kriterienkatalog wenigstens mal gesagt werden musste; der Katalog ist ja fast vollkommen ok, kann aber so von mir nicht kommentarlos unterschrieben werden. Naja, im Grunde genommen könnte man unterstellen, dass ein ' harmonie, detailverliebtheit, bildwirkung sind automatisch vorhanden' auch immer eine gewisse Integrität und Inspiration des Fotografen voraussetzt. Wahrscheinlich ist das auch so gemeint. aber mir fehlt einfach die Klarheit. Für mich haben gute Fotos viel mit guter Musik gemeinsam und dabei geht es mir persönlich letztlich um Authentizität und Inspiration //weshalb ich jetzt besser aufhöre wg. Uferlosigkeiit ;) Allerdings ein prima Thema2discuss...ahoi!
    • mandarf3maloder schrieb:

      . Für mich haben gute Fotos viel mit guter Musik gemeinsam und dabei geht es mir persönlich letztlich um Authentizität und Inspiration //weshalb ich jetzt besser aufhöre wg. Uferlosigkeiit ;) Allerdings ein prima Thema2discuss...ahoi!
      Du hast dich in einzelheiten verzettelt und dadurch nichts gesagt. Ein foto ist meistens gut, wenn etliche mit diesem medium sehr vertraute personen sagen, dass es so ist. Manchmal ist es auch gut wenn die fachleute behaupten, dass es nicht gut ist. Der filter der zeit bringt oft die wahrheit ans licht. Die methode die zu einem guten pic geführt hat ist egal. Ob der fotograf vor dem auslösen 1 stunde folosofiert hat oder ob er besoffen versehentlich die cam ausgelöst hat ändert nichts am ergebnis.
      Noch was: Auf das wichtigste haste vergessen: Das gefühl des fotografen. Wenn der ach so tolle ideen hat und megainspiriert ist, wenn das gefühl für ein motiv fehlt, kommt nicht viel heraus. Wenn er schlechte katzen musik mit viel gefühl für misstöne in einem hässlichen bild unterbringt, kann das ein meisterwerk sein. sss

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Muecke ()

    • RE: PROFI oder AMATEUR ?

      Michael Rothauer schrieb:

      Ich hätte da einmal eine FRAGE ans Forum....

      Wie definiert ihr einen PROFI-FOTOGRAF und im Gegensatz dazu einen AMATEUR-FOTOGRAF ?

      DAS GANZE ABER REIN AUF EIGENSCHAFTEN BEZOGEN, und nicht auf Gewerbeschein ja/nein, Ausbildung oder ob er davon lebt oder nicht.

      WEITERS GILT DIE ANNAHME, daß BEIDE mit gleichwertiger AUSRÜSTUNG arbeiten !

      NUR EIGENSCHAFTEN der Person selbst sind gefragt !


      WAS ZEICHNET EINEN PROFI gegenüber EINEM AMATEUR eigentlich aus für euch ?

      Das kann man ganz einfach nicht definieren.
      Ein Hochzeitsfotograf wird ganz andere persönliche Eigenschaften haben müssen, als vieleicht ein Produktfototograf.
      Wenn ein Hochzeitsfotograf nicht gut mit Leuten kann, wird das nichts. Ein Produktfotograf hingegen unterhält sich mit einem zu fotografierendem Weingals nicht wirklich und muss dem Ding auch keine Anweisungen geben.

      Am Ergebnis wird man zwischen Profi und Amateur auch nicht immer einen Unterschied merken. Es gibt da ja auch Köche und Hobbyköche. Da kommt es auch rein auf Materialaufwand und Zeit an. In einer Skihütte wirft ein Koch was anderes raus, als im Haubenrestaurant. Genauso wird der Hobbykoch einmal einen Burger in die Mikrowelle werfen, und ein anderes mal ein haubenmäßiges 5 Gänge Menue kochen.

      Es gibt dann noch ein paar Eigenschaften, die man haben sollte wenn man sich Selbsständig macht. Die muss aber ein Tischler auch haben, treffen also nicht unbedingt auf die typischen Eigenschaften eines Fotografen zu.
    • Hab den thread erst bei seiner Wiederbelebung entdeckt, mich aber jetz doch - zumindest oberflächlich durchgelesen.
      Ich möchte NICHT auf der allgemein gültigen Definition herumreiten, sondern versuchen, auf das einzugehen, was der TO meinte.

      "Warum macht der Profi weniger schlechte Bilder?"
      Um in der Fotosprache zu bleiben gibt es da nicht nur Schwarz u. Weiss, sondern jede Menge Grautöne.

      Was für mich den Profi (in Michaels Sinne) ausmacht ist das Bemühen um eine strukurierte u. ergebnisorientierte Arbeitsweise.
      Er erarbeitet sich Setups ( egal ob Studio, Location, Sport etc.) die funktionieren und reproduzierbar sind, die er dann (wenn´s drauf ankommt) rasch einsetzten kann.
      Beim Erarbeiten dieser Setups hat er jedenfalls gelernt "was nicht funktioniert" (in technischer wie gestalterischer Hinsicht) und macht diese Bilder im "Ernstfall" erst gar nicht, sondern konzentriert sich auf das "Funktionierende".

      Vielleicht kann man sich in diesem Sinne mit dem Begriff "Professionelle Arbeitsweise" helfen. Diese kann man dann den Profis wie den Amateuren oder sonstigen Kategorien mehr oder minder zugestehen.
      Es kann also eine Amateur durchaus professionelle Arbeitsweise an den Tag legen und ein Profi sich weniger professionell verhalten.

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