Gegenlichtportrait

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    • Gegenlichtportrait

      Hallo,

      ich habe eine Frage zur Erstellung und Bearbeitung von Gegenlichtportraits. Mir gefällt die Farbe/Tönung ev. Lichtflecken, Sonnenstrahlen bzw. auch die "Unschuld" die solche Art von Bildern ausstrahlen.

      Hier ein Beispiel, damit Ihr seht, was ich meine:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] (vl. jedoch nicht ganz so hell)
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      oder solche:
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      Meine Fragen nun:
      - Wird bei solchen Aufnahmen geblitzt?
      - Welche Einstellungen bei Blende und Verschluss ist hier empfehlenswert?
      - Ist ein Reflektor für so ein Bild notwendig?
      - Welche Belichtungsmessung ist bei der Kamera einzustellen (Spotmessung?)
      - Wie schafft man es, dass das Gesicht/Motiv nicht im Dunklen Schatten liegt?


      Ich danke Euch jetzt schon für die Tipps!
      lg Peter
    • Ich steh auch total auf Gegenlichtportraits. Hab mir sogar extra ein eigenes Objektiv zugelegt das extra "schlecht" mit Gegenlicht umgeht um möglichst viel Flare usw im Bild zu haben.
      Zu deinen Fragen .. Blitzen musst du garnicht, Reflektor kann nützlich sein ist aber auch nicht wirklich nötig, außer du hast wirklich Probleme das Bild ordentlich zu belichten. Und da sind wir auch schon beim springenden Punkt. Ich mache das so. Belichten tu ich manuell, und messen tu ich in dem ich meine Hand bildfüllend vor die Kamera halte und gegen die Sonne (also so wie die Person steht) anmesse. Muss dabei weder auf Spot noch sonst eine spezielle Einstellung gestellt werden. Meine Kamera misst nur Mittenbetont, und ich habs bis jetzt immer geschafft. Meine Handfläche hat dabei so ziemlich die selbe Farbe und Helligkeit wie das Gesicht haben wird, ergo wird die Belichtung am Gesicht passen. Danach musst du meist nur mehr +/- 1 Blende korrigieren, je nachdem wie deine Kamera mit den Highlights/Schatten umgeht. Ich korrigiere meist eine Blende runter, das gibt mehr Zeichnung im Hintergrund und dunkle stellen aufhellen ist einfacher als Helle stellen abzudunkeln. Welche Blende und Verschlusszeit die richtige ist kann dir keiner sagen da niemand weiß wie das Licht bei deinen Aufnahmen sein wird, aber, ein kleiner Tip noch meinerseits : Je weiter du die Blende öffnest, desto stärker wird der Flare Effekt.
    • Du darfst die Belichtung auch direkt am Gesicht nehmen. Finde ich einfacher.
      Bei digitaler Belichtung kannst ja Testbilder machen, und siehst so, ob du richtig liegst. Analog halt wie beschrieben, oder nach Erfahrung.
      ISO rauf, wenn du die Kamera nicht mehr ruhig hälst. Ich nehme lieber Stativ. Geht sogar am Boden.
      Viel Erfolg.
      reinhard
    • Der Knackpunkt dabei ist der Kontrast zwischen hellem Hintergrund und im Schatten liegenden Motiv.

      Beim ersten Foto wars cirka Mittag bei voller Sonne, das hätte ohne vollen Blitzeinsatz ein völlig schwarzes Model ergeben.

      Beim zweiten wars knappest vor Sonnenuntergang womit der Kontrast so gering war, auch ohne Blitz oder sonstige Aufhellung auszukommen - ein bisschen EBV ja, aber nicht extrem.

      Wenns also nicht gerade 1 Minute vor Sonnenunter- bzw. 1 Minute nach -aufgang ist ist eine gewisse Aufhellung sicher dem Ergebnis förderlich.
      Bilder
      • ws-sun.jpg

        436 mal angesehen
      • ws-flares.jpg

        427 mal angesehen
    • nun.. ich denke jeder hat seinen eigenen "schmäh"

      Das "so solltest es machen" ist nicht immer die Richtlinie...

      Dieses Bild hat jene META:

      ISO 12800
      1/80
      5,6

      EF 100 Macro 2,8 L IS USM

      ohne Blitz oder Refklektor

      mehr ist da ned bearbeitet...ein rauschen is mit der MK II kein Thema...

      Das Bild entstand bei bewölktem Wetter vor einem großen Fenster..

      Mit Blitz kann man sich spielen...
      Bilder
      • IMG_3767_online.jpg

        158 mal angesehen

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