Tipp Dia-Scanner

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    • Tipp Dia-Scanner

      Hallo liebe Foren-Teilnehmer!

      Winter wird's, und damit wieder Zeit, mein Projekt - nämlich die im Kasten schlummernden CS-Dias - einzuscannen. Hat jemand einen Tipp, mit welchem Gerät das einigermassen gut und schnell gelingen könnte? Sinn und Zweck wäre es, dass ich die Bilder auf dem Computer habe. Die Qualität muss nicht über drüber sein.

      Bin gespannt auf Eure Einschätzung.

      Lg.
      Manfred
    • Corvi schrieb:

      Epson V500/V600. Kostet nicht viel, Qualität ist sehr gut, scannt schnell, und du kannst ihn nachher fast um den Neupreis wieder verkaufen.


      Bloß keinen Flachbettscanner! Das bringts echt nicht. Da ist Abfotografieren mit der Digicam und einem Makroobjektiv fast noch besser.

      Das beste Gerät für Diascans ist wohl der Nikon Coolscan. Neu gibt es anscheinend nur mehr den 9000. Ich hab noch den V ED LS50. Super Gerät!
    • Uhm du weißt aber schon das der Epson wirklich wirklich wiiirklich gut ist ? Ich hab hier neben dem V500 einen Coolscan V ED und 8000 stehen, und ich muss sagen der Epson braucht sich absolut nicht hinter denen zu verstecken. Klar leisten die Nikon auf den höheren Auflösungen um einiges mehr, aber der Epson reicht absolut für normale Scans.
      Außerdem, wieso willst du jemanden einen 1000+ Euro Scanner aufbrummen wenn Qualität zweitrangig ist und es nur darum geht die Bilder am Rechner zu haben ?
    • PitWi schrieb:

      Corvi schrieb:

      Epson V500/V600. Kostet nicht viel, Qualität ist sehr gut, scannt schnell, und du kannst ihn nachher fast um den Neupreis wieder verkaufen.


      Bloß keinen Flachbettscanner! Das bringts echt nicht. Da ist Abfotografieren mit der Digicam und einem Makroobjektiv fast noch besser.

      Das beste Gerät für Diascans ist wohl der Nikon Coolscan. Neu gibt es anscheinend nur mehr den 9000. Ich hab noch den V ED LS50. Super Gerät!


      Kann mann nicht so sagen, mein FBS ist wirklich gut!
      Für "schnell" ist Abfoten sicher das gscheiteste.
    • PitWi schrieb:

      Dias scannen ist eine lausige Arbeit die man sich nur 1x antun sollte und daher in bestmöglicher Qualität.

      Ich besitze den Nikon Super Coolscan 9000 ED und bezeichne diesen als Gerät für gehobene Amateur- und semiprofessionelle Ansprüche. Das ist kein Gerät für die Druckvorstufe, auch wenn es immer wieder dorthin gelobt wird. Wir plaudern hier über einen Mittelformatscanner, der einst irgendwo bei 3400 Euro oder so notierte und der auch gebraucht noch bis zu 2000 Euro bringen kann, je nach vorhandenem Zubehör. Wirklich wirklich wiiirklich gute Geräte unter 5000 Euro wären mir jetzt nicht bekannt. Ich kenn aber auch nicht alle.

      Woher diese unterschiedlichen Auffassungen? Wer braucht wirklich einen Überdrüberscanner?

      Na ja, wer braucht wirklich eine Überdrüberkamera? Bei der DSLR werden stundenlang Pixel gezählt. Spiegelreflexkameras der 6 Megapixelklasse, welche vor 20 Jahren qualitativ noch höchste Profiansprüche befriedigt hätten, werden nur noch mit der Brikettzange angefasst. Mit jeder neuen Kamerageneration, die wieder um 100 Pixel höher auflöst und noch ein bisschen rauschfreiere Bilder durch den aufgesetzten Objektivdeckel hindurch macht, verlieren die Vorgängerversionen dramatisch an Wert. Von dergleichen Pixelspaltereien sind wir im Scannerbereich ziemlich weit entfernt. Da wird zwar mit - teilweise utopisch übertriebenen - Auflösungswerten geprahlt, wenn man die Scanergebnisse aber kritisch unter die Lupe nimmt und mit professionellen Scans vergleicht, prallt so mancher "7200 dpi" Scanner unsanft auf dem Boden der Realität auf. Man sollte ja meinen, die allgemein verfügbare Technik sollte heute so weit sein, dass sie die Qualität einer guten Filmaufnahme locker ohne Wenn und Aber in eine Datei kriegt. Dann müssten allerdings alle Scans in etwa gleichwertig sein. Sind sie aber nicht.

      Davon abgesehen liegt die wahre Prüfung gar nicht beim Scannen selbst, sondern bei der Arbeitsvorbereitung. "Filmplanlage" ist ein Begriff, den Einige nicht buchstabieren können. Die primitiven Plastikhalterungen sind da wenig hilfreich. Auch beim Coolscan 9000 ist das immer wieder aufregend. Zudem geht ohne die (bei Nikon sehr gute) Staub und Kratzerentfernung gar nichts. Es gibt nichts dreckigeres als einen Filmstreifen, den kriegt man mit nichts aber auch schon gar nichts staubfrei. Noch schlimmer die Glasbühnen, da hat man dann pro Bild gleich 6 staubsammelnde Oberflächen. Weiters ist es bei den mir bekannten Scannern nicht ohne weiteres möglich, das gesamte Dia/Negativ zu scannen. Handelsübliche Diarahmen haben einen Crop von etwa 1.05 und alles aus- und nachher wieder einrahmen will ja wohl niemand. Die Filmhalter der Scanner decken auch immer irgendwo ein wenig ab. Die Klebestreifen am Rand bei den Nikon Halterungen sind gut gemeint, um den Rollfilm spannen zu können. Aber wehe, die hat einmal jemand überstrapaziert, so dass sie sich ablösen und ständig irgendwo ins Bild ragen. Über meinen guten alten CanoScan D2400UF, einst ein Gerät der 500 Euro Preisklasse, referiere ich nicht im Detail. Den konserviere ich für die Nachwelt als abschreckendes Beispiel.

      Soweit ein kleiner Ausflug in das Thema wirklich gute und nicht wirklich gute Scanner.

      Im Falle von embela würde ich dazu raten, einmal einen von diesen [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] zum Testlauf zu bitten. Wenn man so ein Kistl irgendwo mieten kann, ist das sicher die schnellste Möglichkeit, einmal alles in einem Schwung zu digitalisieren und damit das Thema ein für allemal abzuhaken. Flachbettscanner mit Diaaufsatz sind zwar eine bleibende Investition, weil sie ja auch andere Vorlagen scannen können, aber einige tausend Dias einzeln in irgendwelche fummeligen Halter zu pfriemeln und die dann irgendwie korrekt ausrichten ist eine Strafe, die wohl niemand verdient hat.
    • Es gibt auch solche Dia-Kopiervorsätze, die mit Balgengerät vorne ans Objektiv drankommen. Entweder direkt reinblitzen oder gegen eine Lampe fotografieren, und man hat die Bilder quasi verlustfrei im Kasten. Geht vor allem mit gerahmten Dias gut, ist bei größeren mengen aber sicher auch nicht gerade wenig Arbeit.

      Mein Vater hat das so mit seinen analogen Minolta-Kameras genutzt. Ich muss mal schauen, wie die Anschlüssen/Bajonette aussehen und ob das für deinen Zweck nutzbar wäre ...
    • golfiwang schrieb:

      Es gibt auch solche Dia-Kopiervorsätze, die mit Balgengerät vorne ans Objektiv drankommen. Entweder direkt reinblitzen oder gegen eine Lampe fotografieren, und man hat die Bilder quasi verlustfrei im Kasten. Geht vor allem mit gerahmten Dias gut, ist bei größeren mengen aber sicher auch nicht gerade wenig Arbeit.


      Hab so einen ( wird vorne an ein 50 / 60 mm Obejektiv "geklemmt" - kein Balgen ), man fotografiert ins "Freie" hinaus ( aus dem Fenster raus zB ) bei Tageslicht, Blende 16 und natürlich am Stativ.
      Geht ganz gut, allerdigs wie schon geschrieben nur für kleinere Mengen bis. ca. 30 Stk. komfortabel.

      schaut ca. so aus :
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      lg
      Gerald

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von newhiller ()

    • Ich besitze einen Microtek Artixscan 4000, den ich vor allem wegen dem Dynamikumfang gekauft habe.

      Allerdings ist der Arbeits- und Zeitaufwand ziemlich hoch.



      Vor Kurzem bin ich über eine Anzeige eines Fotohändlers gestolpert, der den Reflecta Digitdia für eine Leihgebühr von ca. 100,- pro Woche verleiht. Dadurch, dass dieser, wie ein Diaprojektor, aus einem Magazin arbeitet, mit 4000 dpi eine ausgezeichnete Auflösung hat und mit Silverfast geliefert wird und zudem mit automatischer Staub- und Kratzerentfernung arbeitet, überlege ich wirklich in einer "Urlaubsaktion" von allen meine Dias (ca. 2.500 Stk.) Rohscans anzufertigen und die nächsten Jahre mit Nachbearbeitung zu verbringen. :sweat:



      Ohne Witz: Ich halte die Leihvariante für das Beste. Ein Scanner mit Stapelzuführung (gibt es bei Nikon als Zubehör) oder eben der Magazinzuführung, ist m.E. die einzige Möglichkeit Diasammlungen zu digitalisieren.

      Die einzige gangbare Alternative ist ein Dienstleister!



      Wenn man es allerdings, so wie ich, als "Schönwetterfotograf", es in der kalten Jahreszeit als Beschäftigungstherapie betrachtet, ist auch jeder andere Diascanner eine Alternative.



      Von den "Diaaufsätzen" für Flachbettscanner halte ich genau gar nichts, weil sie die Kontrastumfänge eines Dias meist nicht einmal annähernd abbilden können. Ähnliches gilt für das Abfotografieren mit Makroequipment. (Ausnahme - HDR)



      Das Optimum ist immer noch ein Desktop-Trommelscanner, aber im fünfstelligen Euro-Bereich sind sie leider keine echte Option.



      Fazit: Du musst dich entscheiden, wieviel Zeit und Geld du aufwenden willst. Aber das gilt für die meisten Freds hier ;)



      LG

      Archie



      PS: Um "Unkenrufen" im Vorhinein entgegenzutreten: Ich zähle zu DER Generation, die im Umbruch zum digitalen Zeitalter noch die Ausbildung zum klassischen Reproduktionsfotografen durchgemacht haben; also vom Filmbader zum Tastaturakrobaten :D
    • Hallo Archie!

      Du hast es auch, wie in vielen Tipps hier schon erwähnt auch auf den Punkt gebracht. "DIE" Lösung gibt es nicht. Und ja, ich kenne auch von meinem Beruf her die Hell-Trommelscanner. Wo schon das aufspannen des Negativ oder Dias sehr viel an Aufwand und Know-How erfordert.

      Momentan überlege ich, ob ich nicht so ein 99 Euro - Fummel-Dings kaufen soll, damit ich wenigstens eine Art Übersicht auf dem PC habe, was ich da an Dias aufbewahre. Aber eben, die Arbeit ist nicht kleiner..

      Werde die Aktion noch ein Jahr verschieben... ;)

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