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    • "DAS FOTO ENTSTEHT IM KOPF. PEOPLEFOTOGRAF FELIX RACHOR"

      Es sollte wohl eher dort stehen: Das Foto entsteht am Computer. Ich frage mich immer noch warum ich ein Model fotografiere um es dann so zu ändern und anzupassen das es mir gefällt. Kleine Korrekturen und Anpassungen sind ja ok, aber in diesem Beispiel war es aus meiner Sicht definitiv zu viel. Für mich ist es zielführender gleich ein Model zu suchen das mir gefällt so wie es ist.
    • Na ja, es gibt ja auch Leute, die suchen sich ihr model nicht aus sondern die werden dafür bezahlt jemanden bestimmten zu fotografieren und wer zahlt schafft an, dh. will möglichst vorteilhaft dargestellt sein, seiner Selbstvorstellung entsprechend ohne Wimmerl, Doppelkinn, Falten etc., um nur das zu nennen was mehr oder weniger sowieso alle haben,
      dh. Auftrags- Fotografen müssen schummeln und das tun sie seit jeher,
      ich hab hier grad zufällig einige alte Glasplattennegative zum Einscannen, die sind ja richtig bemalt. Eingewickelt sind die Platten in uralte Zeitungsblätter, anscheinend aus einer Fotografenzeitung, voll mit Stellenangeboten für Retouchöre.

      "Das Bild ensteht im Kopf" ist ja trotzdem richtig, wo sonst, im Computer oder am Lichttisch wird ja nur die Ausarbeitung perfektioniert, um dem Bild im Kopf möglichst nahe zu kommen.

      Ich hab ein Stückchen vom Video geguckt, aber hab anscheinend schon den Anfang nicht verstanden, was für ein Werkzeug sind die vielen Kreiserln, die da andauernd auftauchen?
    • ViktorN schrieb:

      "DAS FOTO ENTSTEHT IM KOPF. PEOPLEFOTOGRAF FELIX RACHOR"

      Es sollte wohl eher dort stehen: Das Foto entsteht am Computer. Ich frage mich immer noch warum ich ein Model fotografiere um es dann so zu ändern und anzupassen das es mir gefällt. Kleine Korrekturen und Anpassungen sind ja ok, aber in diesem Beispiel war es aus meiner Sicht definitiv zu viel. Für mich ist es zielführender gleich ein Model zu suchen das mir gefällt so wie es ist.
      inwiefern zielführender?
      im konkreten beispiel geht es um ein fesches, ausdrucksstarkes model, das halt nur nicht die beste haut hat
      ist letzteres ein grund, sie nicht zu fotografieren? sicher nicht
      gibt es einen grund, die hautunreinheiten in einem fashionportrait im bild zu lassen? sicher auch nicht, es geht hier ja nicht um eine charakterstudie, das wäre ein anderer ansatz

      und das mit dem bild im kopf widerspricht der retusche ja nicht, ganz im gegenteil
      - man hat ein bild im kopf
      - man sucht dafür ein möglichst passendes model
      - DAS ganz genau dafür passende model gibts aber gar nicht, hat keine zeit, ist nicht leistbar, etc
      - also nimmt man ein model, das der vorstellung zumindest am nächsten kommt, auch wenn die gerade einen pickel auf der nase hat
      - der rest wird in der retusche korrigiert, bis das bild im kopf ungefähr herauskommt

      und die korrektur vom zopf ist auch ein gutes beispiel für abwägen vom aufwand
      mir passiert das immer wieder, dass ich einige zeit an störrischen haarpartien herumwurschtel, die auch nach 10-15 minuten noch nicht tun, was ich will
      bis ich mir irgendwann denke, scheiß drauf, dann muss ich die wegstehende strähne halt retuschieren
      sollte ich mir deswegen gleich ein anderes model suchen?
    • so hat jeder seine eigene sichtweise. eine kleinigkeit wegmachen ist ok, aber in diesem beispiel wurde für meinen geschmack eben zuviel weggemacht. man hat versucht aus einem netten model das halt etwas unreine haut hat, etwas perfektes zu machen. im rahmen einer auftragsarbeit, bei "kundenwunsch" etc. - tja muss man das dann wohl tun. wieder ein grund das ich lieber für mich und nicht für geld oder andere fotografiere.
    • Es wird sowiso bei allen auch nur annähernden semiprofessionellen Fotos iwas nachbearbeitet wo wir wieder bei dem Thema alle Bilder sind gut wären....
      Ich bin da annähernd der Meinung von Panzerwolf... Bearbeitung gehört heutzutage einfach dazu ...
    • M_Martin_M schrieb:

      voll mit Stellenangeboten für Retouchöre


      achja, hand auf's fotografenherz... behübschung findet vor, während und nach dem belichten stand.
      zuerst arbeitet die visa, event. kommt noch der stylist in spiel, dann setzt man raffiniert das licht und am schluss kommt das finish mit photoshop.

      ist wie in der guten alten malerei, wo man auch keinen mordspickel auf's das königliche naserl gepinselt hätte :)

      lg, alf
    • Ich denke jeder von uns, der/die sich schon einmal mit viel Licht fotografieren ließ und anschließend das Rohbild in 100%iger Auflösung am Bildschirm betrachtet konnte, würde sich über den Aufwand und die daraus resultierende Qualität der Retusche freuen.

      Sollte dieses Bild z.B. für eine Werbung verwendet werden, wie jeder von uns sie z.B. als Gewista-Plakat kennt, hätte es bei diesem Seitenverhältnis eine Größe von 2,38 x 5,04 Meter ...
    • Felix Rachor ist erfolgreicher Werbefotograf und seine Arbeit finde ich sehr gut gemacht. Er ist natürlich bestrebt ein Foto perfekt und makellos darzustellen. Unreine Haut spiegelt etwas kränkelntes und ist das Gegenteil von Positiv. Wer will schon eine negative Botschaft für ein Produkt in der Werbeaussage.

      Wer seine Mama zuhause fotografiert, der wird sicherlich bestrebt sein eine weitgehend realitätsnahe Darstellung der Person zu erzielen.

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