Mal analog!

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    • Hallo,

      Mit meinen 15 Jahren hab ich bisher ausschließlich digital fotografiert. Wenn man sich die Fotografie aber mal zum Hobby gemacht hat und hier immer liest wie toll und interessant die analog Fotografie sei wird man schon neugierig. Zudem habe ich noch nie analog fotografiert - zumindest kann ich mich daran nicht erinnern.

      Daher wollte ich mir für kleines Geld eine alte Analoge SRL kaufen, derzeit habe ich die Olympus OM-10 bzw- OM-30 im Auge. Wie gut ist meine Wahl überhaupt?

      Ich selbst möchte so wenig wie möglich ausgeben - es soll nur zum herumspielen und experimentieren sein.
      Da man jetzt keine großen Romane im Internet über die beiden Kameras findet, frag ich mal hier. Sind die für mich geeignet? Oder gibts besseres?

      Möchte noch dazu sagen: Ich möcht mir keine ultra raren Antiquitäten anschaffen, sie sollen einen normalen Fotoeinsatz halbwegs überstehen. Habe sonst nur seeehr teures Zeug gesehen - wohl eher Sammmlerstücke.

      mfg
      Patrick
    • Es gibt immer besseres .. Für das was du machen willst reichen die beiden aber voll und ganz aus. Eventuell siehst du dich eher nach einer Canon um. Es gibt im Moment extrem viele sehr sehr günstige und nochdazu hervorragende Objektive für das FD Bajonett.

      BTW hab ich hier irgendwo ne OM-10 rumliegen die ich hergeben wurde .. PM mich mal wenn du Interesse hast.
    • hare schrieb:


      Alex_M. schrieb:

      Fotografieren auf Film muss man sich leisten können...und das kann nicht jeder ;)

      Also wenn ich den Kaufpreis meiner digitalen und meiner analogen Kameras vergleiche, kann ich Hunderte - wenn nicht Tausende - Rollen FIlm schießen, bis ich auch nur annähernd beim Preis meiner (gebrauchten!) Digitalen bin!
      Hast Du Dich schon mal in Dein eigens Labor gestellt und Deine Tausenden Sw Filme selber entwickelt und anschließend Prints im Format 20 * 30 cm selber entwickelt?

      Roland
    • wolfgang.christ schrieb:

      @Roland:
      Ja, aber wieviele drucken alle Tausend digitalen Fotos aus, die so auf der Festplatte herumliegen?
      Und selbst wenn, ist es auch nicht wirklich günstiger als wenn man selbst entwickelt. ;)
      Zugegeben ich weis nicht wieviele Ihre tausenden Bilder Printen und ich muß auch eingestehen das ich nicht weiß was die Packung Barytpapier/oder Pe Papierm momentan genau kostet. Es wäre ein leichtes den Beweis anzutreten und die Kosten auszurechnen! Es wäre aber auch zu hinterfragen ob beim kauf einer gebrauchten Digikam im vergleich zu einer gebrauchten analogen sich noch tausende SW File ausgehen - wenn ich den Ilford HP5 um € 4,75 je Stück (Quelle Foto Müller) hernehme und noch die Entwicklung je Film um € 4.50 (Quelle Cyberlab) dazurechne kastet der Film € 9.25 mal 1000 sind das dann € 9250.-
      Ich denke mir das der vorangegangene Post mit dem Vergleich der Digi/Analogen geschichte mehr Wert wäre hinterfragt zu werden!
      Ich habe sowohl analog entwickelt (SW und Cibachrom) und soweit ich es noch im Gefühl habe ist die analoge Welt in der Ausarbeitung (abgesehen vom Bipa 10*15 Bild incl. zweiter Ausarbeitung) empfindlich teuerer!

      Roland
    • @Roland:
      Hey, so genau wollt ich das gar nicht besprechen. War nur ein Denkansatz. ;)
      Und ich weiß auch, dass du die Systeme bestimmt besser vergleichen kannst als ich, weil du viel mehr Erfahrung in diesem Bereich hast.
      Natürlich ist analog ein wenig teurer und unterm Strich etwas zeitaufwändiger, aber soooo weit sind die Systeme auch nicht auseinander. Vor allem wenn man selbst entwickelt .... (und den Spaß den man dabei hat, muss einen die paar Euros wert sein) ;)
    • @Roland: Ich wollte nicht die alte Digital vs Analog Diskussion wieder aufwärmen, aber der Preisfaktor ist in meinen Augen echt kein Argument.

      Und die Rechnung find ich auch sehr großzügig. Wenn ich als Beispiel einen APX100 hernehme, den ich um €1,80 gekriegt habe, kommen dazu nur noch wenige Cent für die Chemikalien und Scannen kann ich auch selbst. Einen Print muss ich bei digitalen Fotos auch bezahlen.... Und meine D200 hat mit Objektiv etwa 1200,- gekostet.

      Außerdem wärs überhaupt am Billigsten man fotografiert gar nicht, Fotografie kostet - wie jedes andere Hobby auch - Geld.



      Zurück zum Thema:
      @SAX: Wenn du bereits eine Nikon hast, wärs wie bereits geschrieben die wohl beste Idee, einen Nikon Body zu kaufen, der deine Objektive auch ansteuern kann.
      Zu den Olys kann ich leider nicht sagen, hatte ich noch nie....
      Mein Lieblings Analogsystem sind noch immer die MInoltas, hier kriegst du sehr gute und billige Bodys und Linsen.
      //edit: Empfehlenswert wäre hier die XD-Reihe (wenn du keinen Autofokus brauchst und dich Batterieabhängigkeit nicht stört...)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hare ()

    • Ich hab gerade in deinem Profil gesehen, dass du ja sogar ein paar F-Bajonett-Schmankerlgläser für Nikon hast, die auch vollformattauglich sind. Das 70-200 2.8 wär an einer analogen sicher ein Traum, also würd ich gar nicht mehr über ein anderes System nachdenken.

      Ich selbst habe mir eine analoge Nikon von Ebay gekauft - F501 und etwa € 30,-- wenn ich mich recht erinnere. Welches Modell es wird war mir damals ziemlich egal, weil ich nur eine Verbindung zwischen Film und Objektiv haben wollte. :)
    • RolandPum schrieb:

      Ich denke mir das der vorangegangene Post mit dem Vergleich der Digi/Analogen geschichte mehr Wert wäre hinterfragt zu werden!
      Ich habe sowohl analog entwickelt (SW und Cibachrom) und soweit ich es noch im Gefühl habe ist die analoge Welt in der Ausarbeitung (abgesehen vom Bipa 10*15 Bild incl. zweiter Ausarbeitung) empfindlich teuerer!

      Roland

      Ein nicht zu unterschätzender Unterschied ist aber die Tatsache, dass man in der digitalen Welt geradezu genötigt wird, sein System ständig umzustellen und aktuell zu halten. Es erfordert ein nicht unbeträchtliches Gefühl der Beherrschung, diesem ständigen Zwang zur Neuerung nicht nachzugeben. Geiz soll ja so geil sein und nur mit dem neuesten Equipment kannst du fotografieren.

      So betrachtet liebe ich die Ruhe und Ausgeglichengheit der chemischen Entwicklung (obwohl ich zugegebenermaßen zu 80% digital fotografiere).

      LG - Markus
    • Ein olympus ist sicher keien schlechte wahl. Die waren mal im Hochpreissegment angesiedelt und haben eine gute Qualität.

      Meine analog erfahreung aus der letzten zeit ist eher das farbfilme, ja auch die kann man einspannen, eher flau und kontrastarm entwickelt werden. Das liegt sicherlich daran das filme heute gescannt werden und dann ausbelichtet sind. Die analoge fotografie ist sicherlich, bei gleichen vorraussetzungen, nicht viel teurer als digital. Basis ist eine ausarbeitung der fotos, das wird halt heute nicht mehr gemacht, die bilder kannst ja am computer ansehen.

      Ich habe übrigens zwei leicas, eine M und eine R. Das fotografieren mit den dingern macht viel mehr spaß als mit der digi canon. Auch kann man heute top analoge gebraucht um einen bettel kaufen, ich hätte schon immer gerne eine F3 gehabt, eien F1 Canon würde mir auch gefallen, aber was mach ich mit den vielel kameras.

      Ich glaube halt das auf der analog schiene über kurz oder lang nur mehr schwarzweis fotografiert wird, da ist aber auch die ausarbeitung viel einfacher. Einen sw film kann man locker auch im bad oder der küche selbst entwickeln, vergrößerer gibt es auch reecht billig.
    • fredi600 schrieb:


      Ich glaube halt das auf der analog schiene über kurz oder lang nur mehr schwarzweis fotografiert wird, da ist aber auch die ausarbeitung viel einfacher. Einen sw film kann man locker auch im bad oder der küche selbst entwickeln, vergrößerer gibt es auch reecht billig.


      Dem muss ich jetzt a bissi widersprechen, auch Farbe geht ganz gut in der Suppe .... nix mehr mir 1/10grade genauem Temparatur-fiddeln, ansetzen, baden (halt im Gegensatz zu SW genau auf die zeiten achten)... fertig....

      Atlonim gab mir den Mut mich darüber zu trauen, ist mit den heutigen Chemikalien wirklich keine Hexerei mehr - stinkt halt a bissi mehr als SW, aber will man nicht "nah" ran an den Prozeß? ;)

      ..aber zugegebenermaßen erleidetet mein Durst M670 momentan aus chronischem Zeitmangel ein Stiefmütterchendasein.... aber egal ob SW oder Farbe....

      LG StB
    • Die Farbausarbeitung hat sich selbst in der alten Zeit eher keiner angetan. Vergrößerungen vielleicht aber das Filmentwickeln haben die meisten machen lassen.
      Das schöne am analogen fotografieren ist die ruhe, ist man heute nicht mehr gewöhnt. Viele ersticken in daten, aber braucht man das?
      Es ist auch die überraschung ob die bilder gscheit geworden sind, kein histogram oder ein blick auf den monitor. Nur wer möchte heute noch zwei bis drei tage auf seine bilder warten, die must ja 10 minuten nach dem fotografieren bereits deinen freunden schicken können.
      Schade es war einen schöne zeit, wir können die fahnen ja noch hochhalten, aber analog ist an den rand gedrängt worden.
      Dazu kommt heute noch das problem das viele die fotografischen grundlagen nicht mehr kennen, braucht ja bei der automatik keiner mehr.
    • Wieso ist entwickeln teuer ? Rund 4 Euro für Farbe und S/W werden dir hier viele gerne mitentwickeln um die großen Dosen zu füllen ..

      Analog ist wie ich finde noch immer die günstiges Art zu fotografieren. Man kann 36 absolut perfekte und geniale Bilder mit knapp 20 Euro Startkapital machen, wenn man weiß was man tut. Viele schaffen so viele Bilder nicht mal mit 2000 Euro Kameraausrüstung nach 30000 Bildern ...

      Nirgendwo bekommt man sooo viel für so wenig geboten wie auf einer Rolle Film.

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