Schnell bewegtes gut fotografieren - erstes "gelungenes" Foto!

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    • Schnell bewegtes gut fotografieren - erstes "gelungenes" Foto!

      Und schon meine zweite Frage:

      Wie fange ich am besten schnell bewegtes ein (z.B.: Hund beim spielen)?

      Es muss denke ich mal gutes Licht vorhanden sein, aber was brauche ich noch für Voraussetzungen für kurze Verschlusszeiten?

      Wie stelle ich die Kamera am besten ein?
      ich habs schon mit der "Sportaufnahme"-Einstellung versucht, aber das bringt selten die gewünschten Ergebnisse aber auch mit der manuellen Einstellung der Verschlusszeit, aber so wirklich werden die Bilder nix...



      Weil mir gelingen oft gerade solche Fotos nicht so einwandfrei, an was kann das liegen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tacks0_0 ()

    • Erster Tip nie die Programme verwnden. :)

      Stell die Kamera auf AV und wähl die größte Blende die dein Objektiv bietet.
      Verschußzeit sollte mindestens 1/500 oder sogar 1/1000 sein, wenn das nicht geht die ISO erhöhen auf 200, 400,....

      Den Autofocus in den Servomodu setzten damit er kontinuierlich nachfokusiert, da sich die Entfernung vermultich immer ändert.
      Als Fokusfeld nur das mittlere Verwenden.

      Das wars eigentlich schon.
    • Klar: um bewegte Motive so scharf wie möglich abzubilden, muss die Verschlusszeit so kurz wie möglich sein.

      Wie hält man die Verschlusszeit so kurz wie möglich? Indem man mehr Licht reinlässt (also Blende öffnen – Achtung, dadurch verringert sich auch die Tiefenschärfe und das bewegte Motiv rutscht schneller aus dem scharfen Bereich) oder die Empfindlichkeit raufdreht. Oder natürlich beides kombiniert.

      Schlussendlich machen Programmautomatiken auch nichts anderes. Die können auch nur mit den drei Faktoren ZEIT, BLENDE und EMPFINDLICHKEIT spielen und die Rahmenbedingungen definieren. Umso besser, wenn man auf diese Einschränkung nicht angewiesen ist und selbst weiß, worauf es ankommt.

      BTW: schon in Feiningers großer Fotolehre steht, dass schnell bewegte Motive nicht unbedingt in der Bewegung eingefroren werden sollten, wenn man Bewegung darstellen will. Etwas Bewegungsunschärfe oder Mitziehen (Motiv scharf, Hintergrund verwischt) verdeutlicht Bewegung besser als ein starres Bild. Aber das hängt immer vom Motiv und der eigenen Zielsetzung ab und soll hier nur als Anstoß gelesen werden.
    • tacks0_0 schrieb:

      was ist denn der servomodu?? :verlegen:



      und als af-feld gibts bei mir breit, spot und lokal...soll ich da spot nehmen?
      :D
      Servomodus. Heißt das der Autofokus immer nachjustiert, solange du den Auslöser halb durchdrückst. Heißt AI Servo bei Canon (keine Ahnung wie das bei anderen ist).

      Was du meinst ist die Belichtungsmessung, das ist im Prinzip egal.

      Moderne Kameras haben mehrere Autofokusfelder, Eines genau in der Mitte und dann den Rest verteilt. Da das mittlere Auswählen da dies in der Regel am empfindlichsten ist.

      Scharf und Hintergrund veschwommen gibt es 2 Möglichkeiten:

      1) Objektiv ab 200m Blende komplett offen da ist die Tiefenschärfe so gering, dass nur das Hauptmotiv scharf ist und der Rest in Unschärfe. Dazu muß aber auch das Hauptmotiv formatfüllend sein, sonst wirds nichts.

      2) Mitziehen. Eine höhere Belichtungszeit wählen, da kann man auch Abblenden um nicht über zu belichten. Und dann mit dem Motiv die Bewegung mitziehen. Geht am besten wenn die Bewegung gleichmäßig und gerade ist. Bei spielenden Hunden eher schwer. Auto und Motrorennen sind perfekt dafür. Erfordert aber einiges an Übung, da man nicht wackeln darf und die Geschwindigkeit beim Mitziehen genau anpassen muß, sonst ist alles unscharf.

      Bei Sport und Action ist es durchaus üblich, dass recht viele Bilder nicht so werden wie man es gerne hätte. Manchmal versagt der Autofokus, beim nächsten ist man einfach zu langsam. Also nicht verzagen.
    • tacks0_0 schrieb:

      wieso wird dann aber nicht auch das motiv selbst unscharf wenn man auf längere verschlusszeiten stellt?

      die kartfahrerin bei dem beispiel wird sich ja auch bewegt haben.

      Wenn Du genau schaust, ist das Mädchen großteils unscharf, das Gesicht ist relativ scharf.

      Da unsere Augen auf das wesentliche im Bild zuerst schauen (meistens zumindest), fällt die restliche Unschärfe nicht so auf. Ich nehme an, dass der Fotograf ausserdem die Cam mitgezogen hat, sonst wäre der Hintergrund nicht so schön verschwommen. Bei der angegebenen Blende 5,6 hast einen relativ geringen Schärfebereich, das passt hier natürlich perfekt zum Bild dazu.



      LG Patricia
    • Hier noch als kurze optische Zusammenfassung zwei Beispiele.

      Einmal Mitziehen:



      Blende 11; Verschlusszeit: 1/80; ISO 100

      Eingefrorene Bewegung:


      Blende 5.6; Verschlusszeit: 1/1250; ISO 400

      Beim Mitziehen kann bzw. muß man stark Abblenden um unter Tags die langen Belichtungszeiten zu erreichen. Tiefenschärfe ist kein Problem, da durch das Mitziehen sowieso alles außer dem Hauptmotiv unscharf ist.

      Viel Spaß beim Ausprobieren, und nicht verzweifeln wenn es am Anfang nicht gleich gelingt.
    • also ich hab heute das mit dem mitziehen mal versucht...uuui das ist schwer!!!

      @boomer

      super coole bilder!!!!!!!!!!!

      welche blendeneinstellung und verschlusszeiten hast du denn da ca. verwendet?

      ich hab nur kurz mal versucht, aber definitiv eine zu offene blende gehabt...alles zu hell :D

      hab mich dann aber nicht mehr gespielt...hatte zu wenig zeit leider, aber dass ich mal einen anhaltspunkt habe bei "normalen" lichtverhältnissen
    • tacks0_0 schrieb:

      also ich hab heute das mit dem mitziehen mal versucht...uuui das ist schwer!!!

      @boomer

      super coole bilder!!!!!!!!!!!

      welche blendeneinstellung und verschlusszeiten hast du denn da ca. verwendet?

      ich hab nur kurz mal versucht, aber definitiv eine zu offene blende gehabt...alles zu hell :D

      hab mich dann aber nicht mehr gespielt...hatte zu wenig zeit leider, aber dass ich mal einen anhaltspunkt habe bei "normalen" lichtverhältnissen
      Danke

      Einstellungen stehen unter den Bildern.

      Beim Mitziehen kannst und mußt du abblenden, damit du nicht überbelichtest. Verlass dich hier auf die Messungen den Kamera, Blendenmodus und die Kamera setzt die Belichtungszeit. Fürs Mitziehen solltest auf jeden fall unter 1/100 kommen, Bei langsameren Objekten noch längere Belichtungszeit.
      Das Mitziehen hat vermutlich bei niemanden beim ersten Mal funktioniert, einfach üben. Bei digital kann man es ja gleich am Monitor kontrollieren und neu machen. :)

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