Back to the roots - Eine Jungfräuliche Begegnung

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Ich tippe auch auf zu dick. Idealerweise sollte das Loch ja einen messerscharfen Rand haben und "Dicke Null", weil sonst sofort jede Menge Störungen auftreten. Ich würde mir also das Loch noch mal vornehmen und optimieren, dann wirst du noch viel mehr Spaß an der ganzen Sache haben!

      Wie hast du das Loch denn hergestellt?
    • Original von KlausMangold
      Ich tippe auch auf zu dick. Idealerweise sollte das Loch ja einen messerscharfen Rand haben und "Dicke Null", weil sonst sofort jede Menge Störungen auftreten. Ich würde mir also das Loch noch mal vornehmen und optimieren, dann wirst du noch viel mehr Spaß an der ganzen Sache haben!

      Wie hast du das Loch denn hergestellt?


      ot

      in anbetracht der aktuellen diskussionen wuerde ich auf etwaige schelme ruecksicht nehmen und eine etwas gepflegtere wortwahl verwenden, sonst gibts wieder einen grindigen thread ;)

      /ot
    • Original von sandsack
      was ich mich frage :) - könnte man vor diese jetzt doch recht große Loch nicht einfach "Lochblenden" fixieren (z.B. solche die aus hartplastik ausgebohrt wurden & vor dieses Loch z.B. mittels einer Halterung angebracht werden könnten)


      Vor DIESES Loch kannst Du gar nichts anbringen, aber NATÜRLICH lassen sich diverse Lochblenden mit verschiedenen Durchmessern (0,1mm aufwärts) in seperaten Halterungen anbringen und bei Bedarf (z.B. bei veränderter Brennweite) austauschen.
    • Original von KlausMangold
      Ich tippe auch auf zu dick. Idealerweise sollte das Loch ja einen messerscharfen Rand haben und "Dicke Null", weil sonst sofort jede Menge Störungen auftreten. Ich würde mir also das Loch noch mal vornehmen und optimieren, dann wirst du noch viel mehr Spaß an der ganzen Sache haben!

      Wie hast du das Loch denn hergestellt?


      Loch besteht aus einer dünner geschliffenene Alu-Platte (Hatte erst 0,3 mm, dann so an die 0,2-0,1.) Das Loch hab ich mit einem Fräser aus dem Modellbau gefräst, hat einen durchmesser von 0,5 mm, habs leider noch nicht kleiner hinbekommen.

      @sto: Ist die Lafnitz in der nähe von Fürstenfeld

      Lg, und danke für die vielen netten Antworten, florian
    • Original von florian77
      Loch besteht aus einer dünner geschliffenene Alu-Platte (Hatte erst 0,3 mm, dann so an die 0,2-0,1.) Das Loch hab ich mit einem Fräser aus dem Modellbau gefräst, hat einen durchmesser von 0,5 mm, habs leider noch nicht kleiner hinbekommen.


      Das ist ja ein Panzer...

      Bohr Dein Loch auf 10mm auf, und kleb dann ein Stück Alufolie von einem Teelicht drüber, das Du abgeschliffen hast nachdem Du ganz sachte mit einer Nadel durchgestochen hast (aber NUR anstechen, NICHT durchstechen!!!) - nicht vergessen innen zu schwärzen (und am besten auch innen aufkleben).
      Du kannst die Blende ruhig so klein wie möglich machen - in den Bereich wos wieder unscharf wird und zu beugen beginnt wirst selten kommen.... also am besten die kleinste Blende anstreben!

      Dann nimmst Du Dir einen Diaprojektor und ein durchsichtiges Lineal und projizierst den Abstand von 1mm an die Wand und markierst den mm dort. Danach nimmst Du Dein Loch und projizierst es ebenfalls an die Wand - nun kannst Du den Durchmesser des Lochs schätzen, bzw. sogar messen!

      Wenn Du den Durchmesser weisst, dividierst Du die Brennweite damit und hast die Blende....

      usw..
      lg
      Steph

      brauchts einen Link?
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      ABER: DU kannst experimentieren, und NICHTS muss so sein wie Andere sagen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • RE: Back to the roots - Eine Jungfräuliche Begegnung

      Ein bewunderswertes Projekt. :bravo:

      Da ich selbst von Grund auf faul bin aber sehr wohl interessiert an der Lochkamera, hab ich kurzerhand ein Loch in den Kameradeckel meiner digitalen SLR gebohrt und dieses Loch zuerst mit Alufolie samt Nadelloch versehen und später mit einem professionellen gelaserten Loch.



      Weitere Fotos gibt es auf meiner Homepage: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Einen gewaltigen Nachteil hat die Digitallochkamera allerdings: Bei Blende 200 kommt jede kleinste Sensorverschmutzung gnadenlos aufs Bild. :doh:
    • Eine SLR mit Loch im Objektivdeckel hat wieder den Nachteil dass Du mit der Brennweite nicht unter das Auflagemaß kommst - sprich nicht unter Normalbrennweite. Aber wers mag.

      Optimale Alternative dazu ist eine alte Balgenkamera.
      Sowas in der Art: -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Die findet man ohne Objektiv oft fast geschenkt, und hat nun die Möglichkeit sämtliche Brennweiten (durch verstellen des Auszugs) selbst zu bstimmen. Funktioniert natürlich NUR mit einer Lochblende, und einer Kamera bei der sich die Frontstandarte auch schieben lässt, un nicht beim Aufklappen in eine fixe Position einrastet.
      Ein Rollfilrückteil hinten dran (oder auch ne Planfilmkassette) und fertig die Hosentaschenpinhole.

      Steph
    • Original von florian77
      Loch besteht aus einer dünner geschliffenene Alu-Platte (Hatte erst 0,3 mm, dann so an die 0,2-0,1.) Das Loch hab ich mit einem Fräser aus dem Modellbau gefräst, hat einen durchmesser von 0,5 mm, habs leider noch nicht kleiner hinbekommen.


      Es gibt einen berechenbaren optimalen Durchmesser für das Loch einer Lochkamera, der von der "Brennweite" abhängig ist:
      Nach Schröder: "Technische Fotografie" berechnet sich der optimale Lochdurchmesser mit D = 1,6 * Wurzel aus (b * v), wobei b die Bildweite ist und v die Wellenlänge des Lichts. Die Bildweite ist der Abstand der Lochblende von der Filmebene. Sie entspricht der Brennweite bei einer Kamera mit Objektiv.
      Für die Wellenlänge des Lichts setzt man für panchromatischen Film 550 nm ein (Grün), für Belichtungen auf SW-Fotopapier 400 nm, da Fotopapier lediglich blauempfindlich ist (gilt nicht für Multigrade-Papier).

      Ich habe mein "Loch" bei Ebay bestellt. Es wurde mittels Laser in Folie gebrannt. Ein Stecknadelloch in Alufolie wird niemals rund, da die Folie einfach aufreisst.
      Hier der Unterschied zw. Alufolienstecknadelloch und Laserloch:


      PS: Wieso funktionieren die ext. Bilderlinks nicht?

      @KlausMangold:
      Parallelität und Filmlage in einer Lochkamera spielen tatsächlich keine Rolle. Der große Vorteil einer Lochkamera ist ja auch die unendliche Schärfentiefe. (Nicht wegen der kleinen Blende sondern prinzipbedingt.) Mich würden sogar Experimente mit absichtlich gewölbtem Film interessieren.

      Original von Mississippiueen
      Eine SLR mit Loch im Objektivdeckel hat wieder den Nachteil dass Du mit der Brennweite nicht unter das Auflagemaß kommst - sprich nicht unter Normalbrennweite.


      Stimmt, aber zum Rumspielen reichts und macht so gut wie keinen Aufwand.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von PitWi ()

    • Original von frucade
      ... Das Loch in der Folie ist meines Wissens sehr, sehr wichtig ... und der Laser ist anscheinend nicht so gut wie ein perfekt gebohrtes Loch.

      In dem Link ist auch eine interessante Scala ...

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      lg. Peter


      Warum wohl hat er das Laserloch bei 500x fotografiert und sein eigenes bei 200x ? :hmm: :doh:

      Aber es stimmt schon, das Loch ist so wichtig wie ein Objektiv: Je besser dieses desto besser die Fotoqualität.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PitWi ()

    • Weder bohren noch lasern funktioniert in einer Folie. Die Folie sollte ja so dünn wie möglich sein, und das Loch kommt in den Bereich von 0,1 - 0,5mm.
      So kleine Löcher in Folie lassen sich nur entweder stechen, oder elektrisch erzeugen. Kontrolle mit Mikroskop.
      Man kann auch mit Zone Plates oder Schlitzen experimentieren - es sind hier KEINE Grenzen gesetzt.
      Siehe [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Steph

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Es ist schon mehrere Jahre her dass ich mich kurz mit Lochkameras beschäftigt habe. Momentan sind die ja wieder ganz "in". Hab diesen Thread entdeckt und auch gleich selbst wieder experimentiert.
      Ebenso faul wie pitwi, hab ich meine alte digitale d70 dafür hergenommen.
      Mein Loch hab ich einfach mit einer Nadelspitze in Alufolie erzeugt, zum ausprobieren das ganze einfach mit klebeband auf die kamera gepickt.

      Besonders fasziniert hat mich diesmal (warum ich beim erstem mal vor jahren nicht schon dran gedacht hab weiß ich nicht) die tatsache der durchgängigen schärfe egal in welcher raumtiefe. Dabei habe ich auch an makro-fotos gedacht, die ja immer mit besonders kleinen schärfetiefen zu kämpfen haben.
      Vielleicht kann sich noch jemand an meine Brotmesser-Makros erinnern - das Messer gibts noch und ist auch gleich wieder fotografiert worden. Und: geniale Sache. Obwohl natürlich grundsätzlich weniger scharf, dafür bis zum Messergriff gleich (un)scharf. Wär ein Feld für weitere Experimente - wenn mal Zeit dazu ist.

      Anbei noch zwei Ergebnisse meiner Versuche. Einmal nur ich, einmal nur Messer. Beide von vorn bis hinten scharf 8)
      Gute Nacht :)
      Bilder
      • DSC_4500_lores.jpg

        81 mal angesehen
      • DSC_4513_lores.jpg

        81 mal angesehen

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden