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PRAXISTEST: Wandkalender von CEWE

Zum Jahresausklang oder als Last-Minute-Geschenk für Weihnachten haben wir 4 verschiedene Kalender bei CEWE produzieren lassen und diese hinsichtlich unterschiedlicher Papierqualitäten und Produktionstechniken genauer unter die Lupe genommen.

Was verbindet sie?


Zunächst einmal die Spiralbindung – darüber hinaus haben sie aber noch mehr Gemeinsamkeiten. Naturgemäß, wie das bei Kalendern so üblich ist, haben sie 12 Blätter (wobei der Startmonat nicht zwangsläufig im Jänner liegen muss), 1 Deckblatt sowie ein Rückenblatt aus Graupappe oder Naturpapier. Hervorzuheben ist auch bei dieser CEWE-Produktion die vorbildliche Verpackung – die Kalender werden in einer Kartonhülle geliefert und zusätzlich schützt ein Schutzblatt das Deckblatt des Kalenders.

Was trennt sie?


Neben dem Format – hoch oder quer, kann der Kalender in unterschiedlichen Größen (A5 bis A2 sowie Sonderformate), auf unterschiedlichen Papieren in unterschiedlichen Produktionstechniken (Digitaldruck oder Ausbelichtung auf Fotopapier) erstellt werden.

Layouterstellung – online oder per Software


CEWE bietet sowohl in seiner Software, die als Download frei zur Verfügung gestellt wird, als auch online die Möglichkeit, auf bestehende Kalenderlayouts zurückzugreifen. In der Softwareversion kann man sich für „Designkalender“ mit fest definierten Layouts und einheitlichen Kalendarium oder aber für Kreativkalender mit deutlich größerem Gestaltungsspielraum entscheiden. Lediglich der Kalender „Panorama XXL“ läßt sich ausschließlich in der Online-Version gestalten.

Panorama XXL & Wandkalender Digitaldruck glänzend


Beide Produkte werden auf hochwertigem, 250g Papier im Digitaldruckverfahren produziert. Digitaldruckverfahren – was bedeutet das in der Praxis gegenüber eine Ausbelichtung auf Fotopapier? Nun, unter der dem Fadenzähler kann man beim Digitaldruckverfahren Druckpunkte im Druckraster erkennen. In der Praxis ist aber zur Ausbelichtung auf Fotopapier kein bzw. kaum ein Unterschied feststellbar – bestenfalls ist die Ausbelichtung auf Fotopapier einen Tick schärfer und brillanter, in der Praxis aber aus unserer Sicht nicht wahrnehmbar. Wie bereits erwähnt, lässt sich der Wandkalender Panorama XXL ausschließlich in der Online-Version gestalten – das wäre an sich noch kein Problem, das CEWE-Logo allerdings, das sich hartnäckig auf jedem Kalenderblatt links unten – wenn auch sehr klein – befindet, trübt die Freude doch deutlich (lediglich in der Version Panorama XXL ist dieser Copyright-Vermerk enthalten, alle anderen Kalendervarianten sind davon frei). Ich muss gestehen, dass ich beim Bestellen dieses Kalenders, diesen Copyrightvermerk gar nicht wahrgenommen habe – konnte aber nun, nachdem ich mir nochmals die Online-Version angesehen habe, keine Option finden, mit der man diesen Vermerk hätte ausblenden können.

Wandkalender auf Fotopapier glänzend


Der Wandkalender auf Fotopapier ist auf den ersten Blick hinsichtlich Brillanz und Detailauflösung nicht von seinem „Bruder“ im Digitaldruckverfahren zu unterscheiden. Erst wenn man ein Kalenderblatt umblättert, erkennt man auf der Rückseite den Logodruck des Fotopapierherstellers (Fujifilm). Bei erstmaliger Betrachtung des Kalenders hat uns dieser Logodruck nicht gefallen – allerdings muss man sagen, das ist Jammern auf sehr hohem Niveau, da man diesen Logodruck genau genommen ja nie zu Gesicht bekommt (schließlich hängt der Kalender mit genau dieser Seite an der Wand). Letztlich muss man allerdings sagen, sollte man sich dadurch dennoch „gestört“ fühlen, dann ist der Wandkalender im Digitaldruckverfahren eine ausgezeichnete Alternative.

Wandkalender Digitaldruck premium matt


Gegenüber den Kalendern auf glänzendem Papier, erscheint dieser Kalender – wie der Name schon erahnen lässt, matt. Das Papier erinnert etwas an ein hochweißes Naturpapier, die bedruckte Seite macht haptisch, insbesondere bei vollflächigem Schwarzdruck, einen gewachsten Eindruck, Spiegelungen im Druck sind so gut wie nicht wahrnehmbar. Weiters ist im flächigen Schwarz im Digitaldruckverfahren – wie auf matten Naturpapieren üblich – eine geringfügige Wölkchenbildung zu erkennen. Generell ist das Erscheinungsbild dieses Kalenders dezenter – Farben werden nicht ganz so intensiv und plastisch abgebildet und die Haptik vermittelt einen etwas „rustikaleren“ Eindruck. Diese Kalendervariante ist sicherlich nicht für jedes Motiv gleichermaßen gut geeignet – insbesondere Fans von plakativen, leuchtenden Farben werden eher zu der glänzenden Variante greifen, außer man möchte ganz bewusst diese dezentere Bildwirkung erzielen.

Fazit:


Rundum kann man sagen: Alle diese Wandkalender haben eine ganz ausgezeichnete Figur gemacht. Eine gewisse Einarbeitungszeit, insbesondere bei der individuellen Kalendergestaltung, sollte man aber schon einplanen. Die Möglichkeiten, wie man das Kalendarium und die Kalenderblätter, insbesondere die Anzahl der darauf enthaltenen Bilder, gestalten kann, sind wirklich sehr umfangreich – dem „persönlichen“ Kalender sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Was die beiden Produktionsverfahren – Ausbelichtung auf Fotopapier bzw. Digitaldruckverfahren – betrifft, können wir keine Empfehlung aussprechen. Beide Varianten hinterlassen einen perfekten Eindruck – selbst unter kritischer Betrachtung lässt sich kaum ein Unterschied feststellen.
Lediglich einen Wermutstropfen bleibt zu erwähnen: der Copyrightvermerk auf allen Blättern beim Kalender Panorama XXL trübt das ansonsten tadellose Gesamtbild.

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