Grundsatzdiskusion - Männerporträts

    • Corvi beleuchtet da nur einen Aspekt ( der sicher richtig ist) .
      Weiters fällt auf, dass sich an diesem thread bisher fast nur männliche Mitglieder beteiligen.
      Nun zu den Portraits selbst:
      Es wird aus meiner Sicht i.d.R. versucht Frauen einfach "hübsch" darzustellen, während bei den Männerportraits die "Schönheit" meist nicht im Fokus liegt (ausg. Werbefotografie).
      Das macht für mich Männerbilder im Grunde interessanter.
    • Als Antike bezeichnet man die unmittelbaren vorchristlichen Jahrhunderte. Sie endete mit Beginn des Mittelalters. Die Venus von Milo ist bekanntlich viel älter. Wenn damals (Mittelalter) weibliche Akte dargestellt wurden, dann wurden meist männliche Modelle als "Vorlage" verwendet.

      Aber ich will keine Nachhilfe in Kunstgeschichte geben. Ende.
    • venus v. milo ebenso wie nike von samothrake werden 200 (nike) bis 100 (venus) bc datiert.
      antike von klassischer zeit 800bc bis klassischerweise ende der völkerwanderung oder auch noch früher ab 1200bc - deswegen fragte ich ja wann und wo, weil mich diese kultur interessiert hätte, gerade im kontext mit kunst und frau.

      den ansatz find ich nämlich interessant, ich glaube mich an eine quelle zu erinnern (muss nachforschen, wo und wer), die von einem bildhauer spricht, der eine tatsächlich existierende kurtisane damals als vorlage für eine aphrodite/venusfigur nahm und dafür angefeindet wurde, da eben keine lebende der liebesgöttin gleichgestellt werden durfte.

      eine venus, die tatsächlich älter wäre: willendorf und konsorten.

      interessant wäre auch die gewichtung von antiken männer- und frauendarstellungen, um aufs thema zurückzukommen und ob damals bereits eine höhere frauenquote festgehalten werden konnte (obwohl das ergebnis wohl aufgrund von fundproblematik verfälscht

      keine nachhilfe? schade.
      gehört aber nicht hierher, hast schon recht, find ich nur als ansatz dennoch interessant.

      mittelalter und beginnende renaissance, inkl. späterer kaschierungen, ist, wie du sagst, andere geschichte. frau = verführerin und besonders findige paradiesdarstellungen verpassten der schlange auch gleich einen frauenkopf. hat sich quasi umgekehrt. oder doch nicht? *gg*

      Als Antike bezeichnet man die unmittelbaren vorchristlichen Jahrhunderte. Sie endete mit Beginn des Mittelalters. Die Venus von Milo ist bekanntlich viel älter. Wenn damals (Mittelalter) weibliche Akte dargestellt wurden, dann wurden meist männliche Modelle als "Vorlage" verwendet.

      Aber ich will keine Nachhilfe in Kunstgeschichte geben. Ende.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mandragora ()

    • Der Begriff Antike (von lateinisch antiquus ‚alt(ertümlich), hergebracht‘) bezeichnet die Epoche des Altertums im Mittelmeerraum. Zeitlich reicht die Antike etwa von 1200 v. Chr. bzw. 800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr. und unterscheidet sich von vorhergehenden und nachfolgenden Epochen durch gemeinsame und durchgängige kulturelle Traditionen.

      Antike bezeichnet im engeren Sinne die Geschichte des archaischen und klassischen Griechenlands, des Hellenismus und des Römischen Reichs. Insbesondere das Römische Reich vereinte den Mittelmeerraum seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. politisch und kulturell. Andere Völker und Kulturen spielen dann nur im Rahmen ihrer Kontakte zu Griechen und Römern eine Rolle.

      Antike im weiteren Sinne umfasst hingegen auch die Geschichte der altorientalischen nahöstlichen Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens, Assyriens, Persiens und Kleinasiens, die etwa mit dem Beginn der Schriftlichkeit um 3500 v. Chr. einsetzt.

      Sic!
    • In der Antike (Altertums im Mittelmeerraum) hatte jeder Bürger der auf sich was gehalten hat neben seiner Frau und Familie einen Lustknaben dem er förderte und sein Mentor in allen belangen des Lebens war und mit dem Knaben mehr Zeit verbrachte als mit seiner Frau.
      Daher scheint es mir logisch das die alten Grichen den männlichen Körper anders betrachteten als in spätere Epochen.
      LG
      Franz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franz1111 ()

    • RE: Grundsatzdiskusion - Männerporträts

      erwin* schrieb:

      Interessanterweise - oder vielleicht wiederum doch auch nicht - finde ich, dass Männerporträts bei weitem weniger beachtet und beurteilt werden als Frauenporträts und das obwohl sich auf dieser Plattform genug angebliche Fotokenner bewegen die sich mit Bildkritiken gar nicht so zurückhaltend verhalten was Frauenablichtungen betrifft. Warum fällt es den vielen angeblich professionellen Fotografen so schwer, sehr gute (ist relativ) Männerporträts mit "Top" zu bestätigen? Bei Frauen gibt man ja meiner Meinung nach viel zu oft all zu leichtsinnig eine Top- Beurteilung ab. Aber wie ist das bei Männern?


      wer fotografiert denn heute noch Männer, ich kenne nur einen der das macht.
    • RE: RE: Grundsatzdiskusion - Männerporträts

      hbglr schrieb:

      erwin* schrieb:

      Interessanterweise - oder vielleicht wiederum doch auch nicht - finde ich, dass Männerporträts bei weitem weniger beachtet und beurteilt werden als Frauenporträts und das obwohl sich auf dieser Plattform genug angebliche Fotokenner bewegen die sich mit Bildkritiken gar nicht so zurückhaltend verhalten was Frauenablichtungen betrifft. Warum fällt es den vielen angeblich professionellen Fotografen so schwer, sehr gute (ist relativ) Männerporträts mit "Top" zu bestätigen? Bei Frauen gibt man ja meiner Meinung nach viel zu oft all zu leichtsinnig eine Top- Beurteilung ab. Aber wie ist das bei Männern?


      wer fotografiert denn heute noch Männer, ich kenne nur einen der das macht.


      Jeder Mode/Portraitfotograf der was von sich hält und auf Bilder statt auf Titten aus ist tut das. Ich kenne da sehr viele. Auch ich fotografiere oft Männerportraits.

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