Wiener Staatsoper

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heute zeig ich euch ein Handyfoto. Ich finde es irre was die Dinger können . Warum können die Kameras das nicht?
Schreibt mir eure Meinung, Erfahrungen ...

Kommentare 31

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  • LuckyShot -

    Ein gutes Bild vom immer noch am meisten durch das Auge, dem Moment und dem Gefühl gemacht. Das Gerät ist sekundär... Tolle Aufnahme, gut komponiert - und in SW klasse!.

  • D.J. -

    Ist Eigentlich alles gesagt ;) ich Finde dein Bild einfach Klasse ;) egal ob mit DSLR´s , Spiegellos oder dem Handy gemacht wurde mir gefällt es sehr sehr gut !!!
    Lg.Andi

    • gaby001 -

      danke Andi, so seh ich es auch. Frank Fischer - Fototrainer in Deutschland - hat mal gesagt - bei einem guten bild fragt keiner womit es gemacht wurde

    • D.J. -

      Genau meine Worte ;) aufs Bild kommt es drauf an nicht auf die Ausrüstung mit dem man es gemacht hat ;)

  • erwin* -

    Ich denke, dass es die Kameras mit Spiegel noch länger geben wird. Nur sie werden ein Dasein ähnlich so wie es heute bei den Vinyl Platten der Fall ist fristen. Der Trend geht eindeutig in Richtung spiegellosem System. Aber das weiß ohnehin jeder Interessierte hier im Forum. Ob Canon, Nikon und CO noch bei den DSLR's nachlegen werden ist abzuwarten. Recht viel wird da meiner Meinung nach nicht mehr kommen. Den Klang und die Haptik bei den Spiegelreflexkameras würde ich aber nicht missen wollen.
    Ist wirklich sehr beeindruckend was die Smartphones der neueren Generation aufzeigen. Sehr schönes Bild.

    • gaby001 -

      danke dir Erwin

    • erwin* -

      Aber gerne doch. Welches Smartphone war das?

    • gaby001 -

      das neue iPhone 12 pro

    • toni100 -

      Ich glaube trotzdem das es die Dslrs noch länger geben wird .
      Wer was kleines zum einstecken sucht wird sowieso beim Handy landen.
      LG Toni

    • gaby001 -

      ich würde es nicht auf Spiegelreflexkameras beschränken eher auf Kameras mit Wechselobjektiven. die möchte ich natürlich auch nicht missen obwohl das handy hab ich immer mit

  • toni100 -

    My 2 cents

    Im Handy ist ein ziemlich starker Computer verbaut.
    In den heutigen Fotoapparaten ist das Bildverarbeitungsprogramm viel kleiner.

    Es gibt auch Schätze ich 1000 mal mehr Handys als Fotoapparate.
    Dadurch mehr Entwicklungspotenzial bei den Handys.

    LG toni

  • morgenrot -

    Warum die Kameras das nicht können? Weil das nicht lohnenswert nachgefragt wird.

    • gaby001 -

      stimmt wahrscheinlich

    • blow_up -

      lieber siegfried, das mag bei diesem beispiel (tonemapping) vielleicht stimmen, warum aber die handys den "großen" inzwischen in belichtung, farben, kontrasten bei jpgs out of the box überlegen sind, ist m.m. nach technisch nicht zu erklären, sondern "markttechnisch". ist vergleichbar mit den gründen, warum nikon die spiegellosen jahrelang verschlafen hat, weil die erlauchte selbsternannte profigemeinde der meinung war, die wären pfui. jetzt sind sie auf einmal "hui", seit nikon dem zug nachhumpelt. gg). lg.

    • morgenrot -

      "nicht lohnenswert nachgefragt" beziehe ich allein auf den Markt, Peter.
      lg s.

    • blow_up -

      jo eh. ich habe auch den markt gemeint. resultiert aus meinem langen sermon vorher. lg.

  • myLens -

    my 2 cents: Ich glaube zu wissen dass Apple & Co. für ein Bild viele Fotos zu einem Bild verrechnen. D.h. dass jedes Bild eigentlich ein HDR ist und dadurch auch Verwacklungen korrigiert werden können. Bei Kamerahandies mit mehreren Objektiven kommen dann vermutlich auch noch perspektivische Korrekturen und "Betonungen" der Schärfeebene hinzu. Wieviel Rechenpower in dem Handy steckt sieht man ja im "Beautymodus" von Sefies, wo Augen vergrössert und Wangenknochen weggezaubert werden :D
    Mit einer Spiegelreflexkameras machst du i.d.R. aus EINEM Foto EIN Bild (nach längerer Bearbeitung) . Ob und wie Hersteller spiegelloser Kameras Bilder bereits heute "manipulieren" (ohne das wertend zu meinen) weiß ich nicht, gerechnet wird ja (wie blow_up ja schon betont hat) ohnehin bei allen Digicams ;)

  • blow_up -

    mein senf : ich habe hier vor ca. 4 jahren behauptet, dass die spiegelreflexkameras für fast alle anwendungsbereiche obsolet sind und wurde kreuz und quer von den alteingesessenen photo-koryphäen hier durch alle foren geprügelt. meine behauptung, zu der ich heute umso mehr stehe: spiegellose für fast alle profi und gehobenen amateureinsätze, den rest decken handys ab und in spezialnischen spiegelreflex. inzwischen hat fast jeder von meinen damaligen gegendiskutanten eine spiegellose. mir macht das fotografieren mit meinem huawei p20 (hat als einiges handy eine spezielle s/w kamera) oft mehr spaß wie mit meinen inzwischen 3 (bald 4) fujis. die nikons (gefühlt koffergroße spiegeltrümer) belächle ich nur noch hie und da im kasten. die handyphotos haben (ich spreche hier von huawei s/w) einen ähnlichen charme wie die früheren analog nikons, sind spontaner und das entwicklungsprogramm des handys ist eine wucht, so wie die belichtungsautomatik, die ich händisch korrigieren und mit dem finger exakt auf den bereich steuern kann, wo ich die belichtung haben will. ich wundere mich auch immer wieder, was aus dem kleinen telefonierkastl an qualität rauskommt (siehe prater - serie von mir hier). bei bearbeitung für größere abzüge sind dann aber grenzen. da kommen dann die spiegellosen drann. lg.

  • apart -

    Ich finde dieses Bild großartig!
    Was nun die Frage betrifft:

    Auf technische Unterschiede zwischen Handy und Kameras allen voran der für mich bedeutendste der Pixelgröße auf dem Sensor, möchte ich hier gar nicht eingehen, sondern eher auf das "Fotografische" an sich.

    Ich unterscheide gerne wann ich die Begriffe Foto und Bild verwende. Ein Foto ist für mich, das was man aufnimmt. Ein Bild nenne ich das fertig bearbeitete Ergebnis. Damit meine ich nicht die rein technische Unterscheidung, sondern vor allem die Wirkung. Wirkt das FOTO möglichst naturgetreu, ist es für mich ein solches, und habe ich den Eindruck massiver Bearbeitunseingriffe, dann heißt es bei mir Bild.

    Gleich mal vorweg, eine gute Ausgangsbasis also ein Motiv findet das Auge und ein Film oder digitaler Sensor bildet davon das ab, was das Objektiv dann noch optisch dort hin transportieren kann.

    Mit einem modernen Handy, kann man sehr gute Fotos machen und fantasitische Bilder nach vorgegeben Bildmustern meist bestimmter Filter. Mit einer (entsprechenden) Kombination aus Kamera/Objektiv kann man ausgezeichnete Fotos machen und man hat dann je nach Software nahezu unbeschränkte Möglichkeiten welche Art von BIld auch immer daraus zu machen.
    Diese Kameras können mehr oder weniger auch fertige JPGs genereieren und je nach Hersteller auch mehr oder weniger kreative Bilder produzieren.

    Eine "all in one" Lösung wie es das Handy wirklich unglaublich gut kann, ist meiner Meinung nach für der Masse jener Menschen wenig interessant, für die Fotografie und nicht allein das Endresultat bedeutet, sondern der ganze Prozess vom Entdecken eines möglichen Motivs bis zu einem fertigen möglichst Naturgetreuen Foto oder perfekt ausgearbeitetem Bild. Und so sehr man mit Handyfotos beeindrucken kann, den fotografischen Prozess schränkt es massiv ein.

    Also zu Deiner Frage "Warum können Kameras das nicht?"
    Für mich deshalb, weil ich es von einer Kamera nicht will. Ein Bild erstelle ich (wenn ich eines erschaffen will) mit einer Bearbeitungssoftware auf einem großen Monitor. Ein Foto erstelle ich mit einer Standardeinstellung meiner Software aus den Kamerarohdaten. Und diese Rohdaten bieten eine Ausgangsbasis die ein Handy niemals liefern können wird, solange auf unserem Globus die Gesetze der Physik gelten.

    • gaby001 -

      danke für deine ausführliche Meinung und Erklärung

    • blow_up -

      also ich muss sagen, meinen kreativen prozess beflügelt das handy immer öfter. gerade den lockeren, ungezwungenen kreativen prozess. möglichst naturgetreue fotos haben aber eh nicht viel mit kreativität, sondern mit technischem wissen und können zu tun.
      ist wie klassische musik und blues. ich bevorzuge den blues. gg) lg. p.s.: aber gerade in dem von dir angesprochenen bereich sind die handys inzwischen ebenbürtige partner (immer auf out of the box und in beschränktem format bezogen).

  • spusie -

    Was genau sollen die Kameras im Gegensatz zum Handy nicht können???

    • gaby001 -

      diese Aufnahme kam direkt so aus dem Handy. Fotografiert ohne Stativ ohne sonstige Einstellungen. Ich meine warum verwenden die Kamerahersteller nicht auch so eine Software für ihre Jpeg.

    • spusie -

      Ich bin überzeugt dass viele gute Kompaktkameras eine ähnliche Software verbaut haben um solche Jpegs zu produzieren.
      Zu den etwas professionelleren Kameras hat "apart" ausführlich beschrieben weshalb das kein "ernsthafter" Fotograf benötigt!

    • blow_up -

      einspruch euer ehren, ohne dass ich jetzt die vor ca. 4 jahren geführte endlosdiskussion wieder aufwärmen will: jeder, der glaubt, dass "rohdaten" (digital) oder "film" analog rein und frei von beieinflussungsfaktoren sind, irrt. alleine die firmeninterne gradationskurve ist schon manipulation. nicht umsonst gibt es zwischen den jeweiligen priestern der firmenreligionen wie canon, nikon etc. sehr heftig ausgetragene diskussionen. ich bearbeite auch- oft aber inzwischen vom firmen - jpeg der fuji weg, weil die teilweise genial sind. warum aber soll eine entwicklungssoftware, wie sie zb in den handys verbaut ist und astreine ergebnisse bringt, schlechter sein als ein von einem fotografenego mühsam "herausentwickeltes" identes ergebnis? der fotoapparat ist mittel zum zweck, das ergebnis zu bringen, das ich in meinem subjektiven blick beim abdrücken vor augen habe. wenn er es selbst schafft: bravo ! er ist mein assistent und tut was er soll. wenn nicht, muß man nacharbeiten (bei meiner art von fotografie sowieso). ich vermute, dass die firmen deshalb die unglaublich leistungsstarke software, die manche handys haben, in ihren "semi"- und "-profi" kasterln NOCH nicht verbauen, weil sie angst um ihre selbstverliebte klientel haben. ein richtiger fotograf dreht an rädern und ringen und freut sich wie toll er ist. früher haben wir mit belichtungsmessern herumgefuchtelt, dann kam die interne belichtungsmessung und viele haben verächtlich gemurrt ("echte fotografen messen selbst" ....) jetzt murrens halt über die software, keiner würde mehr die alte methode anwenden (im normalfall). solange ich der herr über die software bin und nicht umgekehrt ists gut. lg.

    • gaby001 -

      danke euch für deine überaus ausführliche Erläuterung.

    • apart -

      Mir erscheint dieser Meinungsaustausch zwar sehr interessant, er sprengt aber den Rahmen von Bildkommentaren.
      Ein neues Diskussionsthema?