Votivbilder (Maria Kichental)

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Votivbilder Sammlung in Maria Kirchental
Hervorzuheben ist insbesondere die umfangreiche Sammlung von Votivbildern in der nördlichen Sakristei. Mit rund 1.200 Einzelstücken zählt sie zu den wertvollsten ihrer Art in Österreich. Die Gemälde vom Ende des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts werden nach und nach einer gründlichen Restaurierung unterzogen.

Votivgaben oder Votive (von mittellateinisch vovere, ‚geloben‘) sind Gegenstände, die aufgrund eines Gelübdes bzw. Verlöbnisses als symbolische Opfer einer überirdischen Macht öffentlich dargebracht werden. Dies geschieht insbesondere für die erfolgte oder gewünschte Rettung aus einer Notlage und häufig an einer kultischen Stätte.
In der katholischen Kirche waren besonders im Barock Votivbilder (Votivtafeln) verbreitet, die die wundersame Errettung aus einer Notsituation darstellten und mit dem schriftlichen Hinweis ex voto (lat. ‚wegen eines Gelübdes‘, von votum, ‚Gelübde‘) versehen waren.
Das zu einer Votivgabe führende Gelübde bezeichnet man als Votation, die das Gelübde ablegende Person als Votanten. Als Votivschatz bezeichnet man sowohl die Gesamtheit der an einem kultischen Ort gesammelten Votivgaben als auch einen archäologischen Fund, der hauptsächlich aus Votivgaben besteht. (Wikipedia)

Es ist interessant die Tafeln zu lesen!

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