Marchnebel

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Ich freu mich über Kritik an dem Bild. Es ist mir leider garnicht gelungen die Stimmung einzufangen. Das ganze Land lag schon im Sonnenlicht, nur direkt über der March standen diese imposanten Nebelschwaden und wurden von der Sonne immer wieder in gleissendes Licht versetzt. Am Feld draussen war ich aufgeregt wie nur was ob der Schönheit, zu Hause eigentlich schwer enttäuscht. f 22 ; 1/40, 70mm wenn mich nicht alles täuscht!

Kommentare 6

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  • shrikaam -

    @wikei: Jaja, also nein, also ... ich seh das eh so wie du. WW ist einfach meine Wahl. und die Bilder funktionieren auch, der Response ist unerwartet hoch - also von den "Käufern" . Als Newbie hätt ich das so nie erwartet.

    Aber mit dem Fortschreiten steigen auch die eigenen Ansprüche. Das ausgestellte Bild in 1:1 kann schon was. Ausbelichtet (gedruckt) in 160cm Breite überhaupt. Da siehst die Hausdächer in den Nebelschwaden. Absolut geil.

    Aber ....

    Das was vorort zu sehen war, ist nicht drauf. Ich hab mein Lebtag nicht mit Blende 22 fotografiert. Mal ne Blende 11, okay, aber darüber hinaus, nein. Die 22er bleibt eh ned (da kehrt sich die Schärfe meiner Meinung nach schon wieder um) aber ich bin eben auch noch nicht dort wo ich sagen würde, ich fange die Stimmung vorort tatsächlich ein. Und bei vielen Bildern weiss ich einfach nicht warum ich das nicht schaffe.

    Als alter PS-Hase der ersten Stunde fallen mir natürlich millionen Möglichkeiten der Nachbearbeitung ein, das gesehene raus zu holen. Nur, den Raum so auf zu machen, wie ich ihn draussen oft erlebe, das scheint in der 2D ebene eben doch mit Tricks verbunden zu sein, die ich noc nicht kenne.

    Ich denke da an Bilder aus dem Geo oder so, die ja bekanntlich unbearbeitet eingeschickt werden müssen, die eine räumliche Tiefe aufweisen von der ich nur träumen kann. Und genau das würde mich interessieren wie das geht.

    4000 Euro-Linse: *lach* also ich versuche ja auch mit der Fotografie mein Geld zu verdienen. Noch sehe ich keine Möglichkeit das mit Landschaftsbildern zu erreichen. Daher ist so eine Linse für mich einfach nur ein Kopfschüttelfaktor. Obwohl, wenn ich bedenke was ich in den letzten Monaten meinem geliebten Passat durch Querfeldeinfahrten um rechtzeitig an der richtigen Position zu sein angetan habe, wär sich so eine Linse wahrscheinlich auch schon ausgegangen.

    70-200: Is bei mir wie bei dir. Ich mach sogar ein Objektivsharing mit einem Kollegen weil ich es so selten brauche. Für mich ist das 24-70 einfach die ideale Linse. Damit decke ich echt 90% meiner Ansprüche ab. 50ger, 86ger, 100er Macro liegen alle in der Tasche und erfreuen sich einer jungfräulichen Unberührtheit.

    Allerdings: Nachdem ich jetzt nach Jahrzehnten wieder in die Sinar hineingerochen habe, werde ich mich demnächst mal mit der Fachkamera analog auf die Pirsch machen. Bin schon sehr sehr gespannt.

  • wikei -

    @Martin
    War nur ein Beispiel. Mit Strommasten, damit der Betrachter eine in etwas Größenvorstellung hat, wie groß die Nebelwand eigentlich ist. So in etwa wie mein Windradbild mit Wolken in meiner Galerie

    @shrikaam
    wenn du eine 4000,- Euro Linse dazu willst, gehst du Landschaftsfotografie anders an als ich. Hab da fast nur Weitwinkel vorne drauf. Im Vordergrund was präsentes und den Hintergrund halt dann dazupassend. Bin bisher immer bis zu 70mm Brennweite (auf Vollformat) ausgekommen. Habe das 70-200 eigentlich nur, damit ich bei Portraits das Gesicht Formatfüllend drauf bekomme und wegen der schöneren Freistellung.

  • Unregistriert -

    So sind halt die Geschmäcker verschieden - Ich finde das "Ensemble" gelungen. Strommast und Nebel allein wären mir fast zu wenig.

    Mir gefällt es so wie es ist ganz gut!

    LG
    Martin

  • shrikaam -

    Ja, das scheint wirklich so zu sein. Die ganzen Jahre hat mich Landschaft und Natur nicht interessiert. Seit einem Jahr komm ich nicht mehr davon weg.

    Die fehlenden Brennweiten sind mir eben draussen auch schon aufgefallen und auch, dass das Auge anscheinend im Stande ist "digital" rann zu zoomen.

    Beim durchschauen der großen Linsen is mir gleich klat über den Rücken geschauert: unter 4000 Euronen is da nicht viel. Und soo viel Zeit wie man meinen könnte hast in der Landschaft auch nicht um näher ran zu kommen, viele Motive sind 5 Minuten später einfach weg weil das Licht gewechselt hat. Aber in 5 Minuten machts halt keine 10 km!

  • ralph42 -

    Muß ich wikei beipflichten (ohne jetzt ein großartiger Naturfotograph zu sein).
    Du stehst in der Landschaft, siehst was Schönes und schon blendet Dein Gehirn völlig aus, daß 99% Deines Blickfeldes aus inhaltsleerem Irgendwas besteht. Das tut die Kamera nicht, und daher kommt ein 99% inhaltsleeres Bild dabei heraus.
    Die Kunst scheint darin zu bestehen, als Fotograph den Job des Gehirns zu machen. Eine gern zitierte Weisheit als Beispiel: Wenn das Bild nicht interessant genug ist, geh näher ran.

    LG
    Ralph

  • wikei -

    Ich bin jetzt auch nicht der Naturfotograf, doch ich hab bei solchen Aufnahmen immer das Problem, dass das, was gezeigt werden soll, halt so wenig Bildfläche einnimmt. Da wäre ein Tele, welches z.B. nur den Masten und einen Teil der Nebelschwaden einfängt für mich die bessere Lösung gewesen.