DSLR Objektive mit Systemkamera: Vor- und Nachteile

    • DSLR Objektive mit Systemkamera: Vor- und Nachteile

      Hat jemand erahrung mit DSLR-Objektiven auf der Systemkamera?

      Vor kurzem bin ich von SLR auf Systemkamera (Canon EOS R6 II) gewechselt. Jetzt möchte ich 2 Objektive kaufen, einen 35mm und 85mm.

      Problem: weder Canon noch Sigma haben lichtstarke Festbrennweiten mit RF Anschluss im Angebot.

      Frage: haltet ihr es für sinnvoll, in Festbrennweiten für SLR zu investieren und diese dann mit einem Addapter zu verwenden?

      Ich weiß, dass das technisch möglich ist. Meine Frage ist, sind die SLR Objektive auch optimal für den Einsatz mit einer Systemkamera geeignet.

      Gibt es hier Nachteile?

      Bitte um eure Meinung, vielen Dank!
    • Bei Systemkameras ist das Objektiv näher am Sensor montiert. Das geht, weil kein Platz für den Spiegel gebraucht wird. Wobei sich die Entfernung vom Objektivanschluss zum Sensor „Auflagemaß“ nennt.

      Verwendet man nun ein SLR Objektive dann muss das weiter vom Sensor entfernt sein. Daher wird ein Zwischenstück eingefügt, einfach ein Platzhalter. Hat keine Linsen drinnen, ist nur ein Röhrl welches aber dann auch Daten übertragen soll über Datenleitung. Sonst geht das Licht nur durch mehr Luft, das ist alles.

      Beim Weg geht dann etwas Licht verloren (würde mich interessieren ob man das quantifizieren kann), ansonsten bleibt die Qualität des Objektiv VOLL ERHALTEN.

      Ist sicherlich eine interessante Frage. Nicht nur da viele ja SLR Objektive haben, aber auch da es einige Zeit brauchen wird bis es die ganze Palette auch für Systemkameras gibt.

      Anmerkung: Sollte ich was falsch gesagt haben, dann nehme ich Korrektur gerne an. Aber nur sinnvolle!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WoF ()

    • Bei Weitwinkel Objektiven ist häufig die Brennweite (vom optischen Mittelpunkt gerechnet) kleiner als das Auflagenmaß. Hier muss man mit einem Kunstgriff arbeiten (z.B. Retrofocus Bauweise) damit das Objektiv im richtigen Abstand zum Sensor sitzen kann. Dieser Kunstgriff kann bei spiegellosen Kameras wegfallen, das bedeutet weniger Linsen und besseren Strahlengang (das Bajonett ist meist auch größer als bei DSLR).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raicor ()

    • Line fotografiert schrieb:

      Hat jemand erahrung mit DSLR-Objektiven auf der Systemkamera?

      Frage: haltet ihr es für sinnvoll, in Festbrennweiten für SLR zu investieren und diese dann mit einem Addapter zu verwenden?
      Ja habe Erfahrung damit

      Nein ist nicht sinnvoll.

      Klingt anfangs verlockend aber würde ich im Nachhinein betrachtet nicht mehr machen.

      Tipp aus persönlicher Erfahrung: auch wenn man an seiner DSLR Investition hängt, eher früher als später auf spiegellos umsteigen, irgendwann wirst du es ohnehin tun und je weniger du in das alte System investierst desto besser insgesamt, aus finanzieller Sicht. Sonst kaufst du doppelt bzw verlierst unnötig Geld beim Umstieg.

      Ach sehe gerade du bist umgestiegen schon.

      trotzdem keine DSLR Objektive … leider musst du warten bis Canon so gnädig ist, weil die lassen praktisch keine Fremdhersteller zu bei RF.

      Das war für mich ein Grund von Canon DSLR auf Sony mirrorless umzusteigen. Objektiv Verfügbarkeit. Sorry.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von everythingisfine ()

    • "Bei Weitwinkel Objektiven ist häufig die Brennweite (vom optischen Mittelpunkt gerechnet) größer als das Auflagenmaß. "
      Interessanter Aspekt. Klingt Stimmig. Nur müsste es nicht heißen "kleiner als das Auflagenmaß. "
      Weitwinkel Brennweite 12mm, Auflagemaß Canon-EF-M-Bajonett 18mm. Brennweite 12 kleiner 18mm.
      laut: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Nur so damit ich es richtig gedanklich verdauen kann.
    • die_alm schrieb:

      Äh - auch auf die Gefahr hin falsch zu liegen;
      Da gibts ein 35/1,8 und ein 85/1,2 auf der Canonseite.
      Sind die zu Lichtschwach??
      Das 85/1,2 musst du dir leisten können / wollen. Es gibt glaube ich auch ein 85 / 2.
      Aber soweit ich weiß gibt es nach wie vor keine 35 und 85 1,4er als lichtstarken „Sweet Spot“. Bei Sony kannst du da zwischen Sony G-Master und Sigma und teilweise noch anderen wählen, was für dich vom Preis/Leistung Verhältnis her am besten passt.
    • everythingisfine schrieb:

      die_alm schrieb:

      Äh - auch auf die Gefahr hin falsch zu liegen;
      Da gibts ein 35/1,8 und ein 85/1,2 auf der Canonseite.
      Sind die zu Lichtschwach??
      Das 85/1,2 musst du dir leisten können / wollen. Es gibt glaube ich auch ein 85 / 2.Aber soweit ich weiß gibt es nach wie vor keine 35 und 85 1,4er als lichtstarken „Sweet Spot“. Bei Sony kannst du da zwischen Sony G-Master und Sigma und teilweise noch anderen wählen, was für dich vom Preis/Leistung Verhältnis her am besten passt.
      Zwischen "es gibt keine" und "kann man sich nicht leisten" ist aber ein Unterschied.
      Und wenn einem der Unterschied zwischen Blende 1,8 und 1,4 bei irgendwelchen Vorhaben scheitern läßt, dann stimmt was anderes als die Lichtstärke nicht.
      Und wenn man sich Canon nicht leisten kann, dann muß man eben was anderes nehmen.
    • die_alm schrieb:

      everythingisfine schrieb:

      die_alm schrieb:

      Äh - auch auf die Gefahr hin falsch zu liegen;
      Da gibts ein 35/1,8 und ein 85/1,2 auf der Canonseite.
      Sind die zu Lichtschwach??
      Das 85/1,2 musst du dir leisten können / wollen. Es gibt glaube ich auch ein 85 / 2.Aber soweit ich weiß gibt es nach wie vor keine 35 und 85 1,4er als lichtstarken „Sweet Spot“. Bei Sony kannst du da zwischen Sony G-Master und Sigma und teilweise noch anderen wählen, was für dich vom Preis/Leistung Verhältnis her am besten passt.
      Zwischen "es gibt keine" und "kann man sich nicht leisten" ist aber ein Unterschied.Und wenn einem der Unterschied zwischen Blende 1,8 und 1,4 bei irgendwelchen Vorhaben scheitern läßt, dann stimmt was anderes als die Lichtstärke nicht.
      Und wenn man sich Canon nicht leisten kann, dann muß man eben was anderes nehmen.
      Es geht um die Wahl-Freiheit, nicht was du glaubst dass für sie besser ist.
    • everythingisfine schrieb:

      die_alm schrieb:

      everythingisfine schrieb:

      die_alm schrieb:

      Äh - auch auf die Gefahr hin falsch zu liegen;
      Da gibts ein 35/1,8 und ein 85/1,2 auf der Canonseite.
      Sind die zu Lichtschwach??
      Das 85/1,2 musst du dir leisten können / wollen. Es gibt glaube ich auch ein 85 / 2.Aber soweit ich weiß gibt es nach wie vor keine 35 und 85 1,4er als lichtstarken „Sweet Spot“. Bei Sony kannst du da zwischen Sony G-Master und Sigma und teilweise noch anderen wählen, was für dich vom Preis/Leistung Verhältnis her am besten passt.
      Zwischen "es gibt keine" und "kann man sich nicht leisten" ist aber ein Unterschied.Und wenn einem der Unterschied zwischen Blende 1,8 und 1,4 bei irgendwelchen Vorhaben scheitern läßt, dann stimmt was anderes als die Lichtstärke nicht.Und wenn man sich Canon nicht leisten kann, dann muß man eben was anderes nehmen.
      Es geht um die Wahl-Freiheit, nicht was du glaubst dass für sie besser ist.
      Beim 85er hat man eh die Wahl zwischen Blende 1,2 und 2. Das sind wahnsinnige 1,5 Blendenstufen.
      Und nebenbei hat man ja auch noch die Wahl sich vorher über die verschiedenen Systeme zu informieren und die entsprechende Wahl zu treffen.
      Nebenbei maße ich mir nicht an zu "glauben" was für sie besser ist.
    • Line fotografiert schrieb:

      Hat jemand erahrung mit DSLR-Objektiven auf der Systemkamera?


      Frage: haltet ihr es für sinnvoll, in Festbrennweiten für SLR zu investieren und diese dann mit einem Addapter zu verwenden?
      Ich weiß, dass das technisch möglich ist. Meine Frage ist, sind die SLR Objektive auch optimal für den Einsatz mit einer Systemkamera geeignet.

      Gibt es hier Nachteile?
      Hallo Line,

      ich möchte zu deinen Fragen ein paar Überlegungen bzw. verschiedene gedankliche Herangehensweisen anbieten.

      Erfahrung mit Herumexperimentieren, also verschiedene Systeme und Qualitäten kombinieren - ja damit hab ich einige Erfahrungen gesammelt und vieles von all dem, was bisher geschrieben wurde stimmt - teilweise!

      Je nachdem WAS du machen möchtest und WIE du gerne fotografierst, kann es von extrem sinnvoll und erfüllend in der Ausübung der Leidenschaft für die Fotografie bis sehr sinnlos und frustrierend sein.

      Die Bandbreite der Möglichkeiten 85mm an der EOS R6II zu verwenden möchte ich anhand von ein paar Beispielen aufzeigen (35mm gilt ähnliches nur preislich niedriger):

      1. Canon RF 85mm F1.2 um ca. 3.200,- €
      2. Canon RF 85mm F2 um ca 550,- €
      3. Viltrox 85mm F1.8 für Canon RF ca. 400,- €

      4. Canon EF 85mm F1.2 gebraucht ab ca. 1.000,- €
      5. Canon EF 85mm F1.8 gebraucht ab ca. 230,-
      Für diese beiden ist ein elektronischer EF-RF Adapter nötig wovon ich gerade einen um 55,- und einen um 95,- gefunden habe.

      Wie gut funktionieren nun solche Adapter?
      Meine Erfahrungen habe ich mit einem Canon EF zu Sony e-mount gemacht.

      Mit einem Tamron 28-75 F2.8 und einem Canon 75-300mm wirklich sehr gut.
      Mit einem Yongnuo 85mm F1.8 Canon EF Mount beim Ausprobieren schlecht genug (langsam und viel pumpen), dass ich das Objektiv nicht genommen habe.
      Mit einem Sigma 12-24mm F4 Canon EF-Mount so gut wie überhaupt nicht, aber die Linse ist so gut und wurde mir so günstig angeboten, dass ich sie manuell nutze und für Landschaft und Architektur super zufrieden bin.
      Es ist somit eine rein subjektive Beurteilung was man möchte und wie zufrieden man ist!

      Und je nachdem was und wie man fotografieren will, ist eben auch manueller Fokus eine Option.
      Also:
      Variante 6: Samyang 85mm F1.8 für Cannon RF mit manuellem Fokus um ca. 370,-€
      oder Variaten 7. bis ...? Adapter für Canon FD Bajonett oder Nikon oder Minolta oder, oder... bis zu M42 Schraubgewinde.
      Diese Adpater sind für 20 bis gut 50,- € zu bekommen und Objektive dafür, beispielsweise ein Canon FD 85mm F1.8 ab ca. 240,- €.
      Da würde ich dann schon wieder das EF mit gleicher Lichtstärke und Autofokus nehmen oder das Samyang mit manuellem Fokus und neuen Gläsern, das für moderne Systemkameras entwickelt wurde.

      Die Möglichkeiten verschiedenste Objektive der letzen 50, 60 Jahre für Kameragehäuse mit größerem Auflagemaß auf eine Schmale Systemkamera zu adaptieren sind geradezu unübersichtlich vielfältig. Ob und in welcher Variante es sinnvoll ist, hängt alleinig davon ab, welchen Sinn und Zweck jemand ganz individuell damit verfolgt bzw. welche Ergebnisse man erreichen möchte.

      Und wenn es nicht gerade 85mm sein müssen, sondern auch 105mm, 135mm oder 50mm, 55mm sein dürfen, gibt es Objektive mit speziell charakteristischen Eigenschaften teilweise schon um ein sprichwörtliches Butterbrot. Ich hab Fotos gemacht, die hier auf fotografie.at sehr gut angekommen sind, mit Linsen die ich gebraucht um 30-40,- € gekauft habe.

      Und zu guter letzt noch die Antwort auf die Frage, ob es generell Nachteile gibt, wenn man andere Objektive nimmt als die Canon RF Linsen für eine R6II?

      Ja klar, keines davon wird so gut sein wie das 85mm F1.2 um 3.200,- €.
      Aber ich denke dieses ist nicht ums mehr als 10-fache besser als das EF85 F1.8 und auch nicht um das 3-fache besser als das EF 85mm F1.2 jeweils mit einem Adapter.

      LG Markus
    • Ich verwende alle meine DSLR-Objektive mit dem Adapter an meiner R Kamera. Es gibt weder technisch noch in der Bildqualität Einbußen oder einen Nachteil. Die preiswerten RF-Objektive die ich probiert habe waren in der Bildqualität schlechter als meine DSLR-Objektive vor allem jene die als Standardobjektiv bei den Kameras dabei sind.


      Du kannst bedenkenlos DSLR-Objektive verwenden.

      LG Hans Martin

      PS.: Weil ich es hier gerade in einem Beitrag gelesen habe. Es geht natürlich keine Lichtstärke verloren wenn du den Adapter verwendest da der Abstand zum Sensor mit dem Adapter wieder gleich zur DSLR ist. Erst wenn du zusätzlich einen Konverter 1.4 oder 2.0 verwendest ändert sich auch entsprechend die Lichtstärke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hans Martin ()

    • Objektive sind in der Summe ihrer Eigenschaften im allgemeinen in den letzten Jahren merkbar besser geworden - das mag zwar nicht so offensichtlich sein, wenn man ein hochwertiges älteres mit einem billigeren neuen Produkt vergleicht.
      Besseres Glas, bessere Fertigungstechniken, bessere Formeln.
      Neukonstruktionen spielen sich bei spiegellosen ab.

      Und es ist (ganz besonders bei Weitwinkel-Objektiven) so, dass ein DSLR-Objektiv in der Summe seiner Eigenschaften (Verhältnis Bildqualität vs Größe/Gewicht) konstruktionsbedingt Nachteile hat. Aus demselben Grund, warum das bei Rangefinders immer schon so war: Kein Spiegelkasten, der den Konstrukteuren Restriktionen auferlegt. Ist halt so. Nennt man Physik.

      Und nein, Licht verliert die deswegen keines.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von everythingisfine ()

    • everythingisfine schrieb:

      Objektive sind in der Summe ihrer Eigenschaften im allgemeinen in den letzten Jahren merkbar besser geworden
      Seh ich jetzt nicht unbedingt so, durch AF und VR haben Parameter wie Gewicht der einzelnen Elemente das Primat der optischen Qualität stark angeknabbert, moderne Objektive wirken halt durch den betonten Mikrokontrast vielleicht schärfer und Fehler werden von der Kamera korrigiert.

      everythingisfine schrieb:

      Und es ist (ganz besonders bei Weitwinkel-Objektiven) so, dass ein DSLR-Objektiv in der Summe seiner Eigenschaften (Verhältnis Bildqualität vs Größe/Gewicht) konstruktionsbedingt Nachteile hat.
      eigentlich nicht besonders sondern nur bei Weitwinkelobjektiven, welche konstruktionsbedingte Nachteile sollte ein 200mm Spiegelreflextele haben?

      everythingisfine schrieb:

      Nennt man Physik.
      Physik ist
      Auflagemaß=Brennweite=Fokus auf unendlich und
      Auflagemaß=2xBrennweite=1:1 Abbildung
      bei GF Kameras funktioniert das weil des Auflagemaß verändert werden kann, bei Kameras mit fixem Auflagemaß nicht, weshalb Retrofokus- und Teleobjektive verwendet werden müssen, wenn das Auflagemaß kleiner bzw. größer als die Brennweite ist, dh. rund um 20mm sind für spiegellose Kameras gebaute Objektive sicher im Vorteil weil kein Retrofokus nötig ist aber bei allem was länger ist eher nicht.
      Jetzt war ich neugierig und hab Canon 400/2.8 RF mit EF verglichen, optisch 100% gleich und Gehäuse etwas länger, um das geringere Auflagemaß auszugleichen, entspricht einem eingebauten Adapter.
    • Hans Martin schrieb:



      PS.: Weil ich es hier gerade in einem Beitrag gelesen habe. Es geht natürlich keine Lichtstärke verloren wenn du den Adapter verwendest da der Abstand zum Sensor mit dem Adapter wieder gleich zur DSLR ist. Erst wenn du zusätzlich einen Konverter 1.4 oder 2.0 verwendest ändert sich auch entsprechend die Lichtstärke.
      Die Lichtstärke geht natürlich NUR dann verloren wenn man es mit NICHT-DSLR Objektiven vergleicht die dann eine kürzeres Auflagemaß haben. Hier ging es aber um den Vergleich zu Systemkameraobjektiven, und da tritt das natürlich ein. Und so war es ja von Line fotografiert gemeint. Aber ich denke das ist eh klar.
      Selbes (kleines) Problem hat man natürlich auch wenn man Makrovorsätze verwendet. Da liest man da so von einem Verlust von ca. 1 Blende, je nachdem wie lang der ist. Ist aber eher ein marginales "Problem". LG
    • WoF schrieb:

      Die Lichtstärke geht natürlich NUR dann verloren wenn man es mit NICHT-DSLR Objektiven vergleicht
      Mein EF 70-200mm 2.8 hat an der R keine anderen Werte als das RF 70-200mm 2.8 das ein Freund von mir hat. Beide an meiner Kamera probiert und kein Verlust. Er hat auch das 50mm 1.8 in der EF und RF Ausführung und da ist auch kein Unterschied. Woher auch.
      Womit hast du denn das probiert und wie groß war denn der Verlust? Ich kenne einige die mit R Kameras fotografieren und keiner hat sich über einen Verlust der Lichtstärke beklagt.

      Zum besseren Verständnis.
      Der Abstand vom Bajonett zum Sensor ist bei der DSLR größer. Darauf ist das Objektiv berechnet und hat eine Lichtstärke von z.B. 2.8
      Bei der R ist der Abstand Bajonett zu Sensor kürzer. mit dem Adapter stelle ich wieder den exakt gleichen Abstand wie bei der DSLR her und daher bleibt es bei einer Lichtstärke von 2.8
      Ein RF Objektiv ist auf den kürzeren Abstand berechnet und hat eben auch eine Lichtstärke von 2.8

      Es wird daher bei EF Objektiven an einer R Kamera nichts verlängert das einen Verlust erzeugen würde sondern nur der passende Abstand hergestellt.
      Bilder
      • canon_002.png

        0 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hans Martin ()

    • @[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]: Interessant. Normalerweise verliert Licht wenn es weiteren Weg zurücklegen muss an "Kraft", weil es Streut und die Energie auf mehr Fläche verteilt (und die Sensorfläche ja immer gleich bleibt).
      Offensichtlich hängt die Lichtmenge nicht vom Auflagemaß ab. Irgendwie klar, denn es beginnt ja beim Brennpunkt zu streuen, und die Brennweite (Entfernung vom Sensor zum Brennpunkt) bleibt ja gleich, egal wie groß das Auflagemaß ist.
      Scheint dass du recht hast!
      Dann ist also auch das kein Nachteil wenn man "alte" DSLR Objektive an neuen spiegellosen Systemkameras nutzt.
      Dann ist der einzige Nachteil "alter" DSLR Objektive an neuen Kameras nur dass sich die Technik allgemein weiterentwickelt. (Ausgenommen wenn die Brennweite kleiner als das Auflagemaß ist, siehe Beitrag von raicor.)
      Dann kann ich - von diesem Standpunkt aus gesehen - auch meine ganz alten M42 T2 Objektive einmal mit spiegellosen Kameras weiterverwenden. Gute Nachricht.
      Und, "durchs reden kommen die Leut zam" - sagt man.
      LG

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