Batterie für Belichtungsmesser

    • Ich!
      Hatte gerade selbes Thema. Die Wein Cell gibt's beim Fotoimpex in Berlin, ABER bei mir (:-) gibts einen Link mit einer Anleitung, nicht von mir, wo man das wesentlich billiger selber bauen kann.
      Man braucht nur einen O-Ring und die Knopfzelle, Type PR44 (P ist wichtig, nicht LR44 !). Die Wein Cell hat auch nur die PR44 eingebaut; das ist eine Hörgeräte Batt, mit Zink-Sauerstoff Technologie, und die halten nicht sooo lange, wenn sie mal aktiviert sind, daher braucht man da eher eine günstige Lösung. Der O-Ring den ich habe ist mit 2.3mm Schnurstärke (Dicke) und Innendurchmesser von so 11mm.
      Hier der Link auf die genial einfache Lösung.

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      Im Anhang ein Foto wie's aussieht. Links die Original QuecksilberOxyd Zelle, in der Mitte die PR44 und rechts die alternative Lösung.

      H
      Bilder
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        13 mal angesehen
    • hier noch ein link für jene die technisch tiefer gehen wollen. wesentliches argument ist der spannungslevel und verlauf der zink-sauerstoff zelle. die kommt der Quecksilber Oxid batterie am nächsten; siehe erstes diagramm.

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      und der link zum fotoimpex

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      H

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von je.at ()

    • absolut korrekt. Bei meiner Anwendung hat's gepasst, und wenn man die WeinCell anschaut, dann scheint's mir dass die Knopfzelle in einer Metallhülse steckt. Damit ist dieses Problem gelöst, und falls sich das tauschen lässt (alte Knopfzelle rausdrücken, und neue reinsetzen) dann wär' das auch eine günstige Lösung.
      Aber ist ja nur ein Vorschlag.

      H
    • Bei Fotoimpex habe ich mir da mal sicherheitshalber gleich 2 Stück bestellt. Nebenbei hab ich mich dort einmal umgesehen und bin auf dieses Stück gestoßen:

      fotoimpex.de/shop/fotolabor/ars-imago-lab-box-1-modul-fuer-kleinbildfilm.html?gclid=CjwKCAiAmJGgBhAZEiwA1JZolq1keyuwGrtIak0gnwu1tk3dZWR-Hc1kX1-ACK7aClqDFXS7xsi23hoCLe0QAvD_BwE

      Denkt ihr, dass das etwas taugt?

      (Sollte der Link nicht geöffnet werden können: es handelt sich um eine Lab Box mit der man auch bei Licht Negative entwickeln könnte)
    • Erlaube mir noch zu bemerken:
      Die Quecksilberbatterien haben/hatten 1,35 V
      die "modernen" Knopfzellen haben 1,5 V.
      Den Beli wirds nicht zerreißen,
      es KANN aber sein, daß er ob des zusätzlichen Stoms mehr oder weniger
      eben mehr oder weniger anzeigt.

      Einfach mal mit einem anderen Belichtungsmesser vergleichen
      und sich den Korrekturfaktor merken.
    • erwin* schrieb:

      Bei Fotoimpex habe ich mir da mal sicherheitshalber gleich 2 Stück bestellt. Nebenbei hab ich mich dort einmal umgesehen und bin auf dieses Stück gestoßen:

      fotoimpex.de/shop/fotolabor/ars-imago-lab-box-1-modul-fuer-kleinbildfilm.html?gclid=CjwKCAiAmJGgBhAZEiwA1JZolq1keyuwGrtIak0gnwu1tk3dZWR-Hc1kX1-ACK7aClqDFXS7xsi23hoCLe0QAvD_BwE

      Denkt ihr, dass das etwas taugt?

      (Sollte der Link nicht geöffnet werden können: es handelt sich um eine Lab Box mit der man auch bei Licht Negative entwickeln könnte)
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      Gebe zu bedenken, daß die Entwicklerchemie, je nach Fabrikat,
      nd einmal geöffnet,
      nur eine gewisse Zeit haltbar ist.
      => nur entsprechende Kleinmenge kaufen
      oder einfach
      mehr Filme entwickeln ;)
    • Zur Anmerkung bez. der Spannung: Ja, die Alkaline Zellen haben besagte 1.5 Volt und sind noch dazu nicht stabil über die Lebensdauer. Es gibt eine, zur original QuecksilberOxid Batterie, baugleiche Batterie auf Alkaline Basis, die hat sogar sehr ähnliche Bezeichnug (z.b. VARTA PX625A), die hat aber besagte 1.5V und erzeugt somit die Fehlmessung, aber nur wenn sie noch frisch ist. Dann kommt eine Phase wo die Messung einigermaßen passt, gefolgt von Messabweichungen in die andere Richtung, bevor sie leer wird.
      Hier nochmals die Spannungsverläufe von unterschiedlichen Batterietypen (Primärzellen) über der Lebensdauer (aus dem Artikel von rick_oleson....).

      H
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        6 mal angesehen
    • erwin* schrieb:

      Zum Thema Lab Box wollte ich eigentlich in Erfahrung bringen ob jemand schon Erfahrung sammeln konnte damit und ob die Ergebnisse annähernd gleich wie mit der herkömmlicher Methode sind.
      Selber hab ich das Ding nicht.
      (Obwohl es mich von der Technik her interessieren würde )
      Ich mache ES auf die konventionelle Methode.
      Aber theoretisch sollte das Gleiche rauskommen,
      weil man kippt ja die gleiche Chemie rein wie in eine übliche Entwicklerdose.
      Bloß,
      wenn man antatt zu kippen rotiert,
      dann sollte man die Entwicklungszeit eventuell etwas verkürzen.
      . . . .
      Tony Vaccaro hat seine Filme in umgedehten Stahlhelmen entwickelt.
    • erwin* schrieb:

      Eine sehr gute und brauchbare Antwort. Danke!
      Ach ja, das Aufhängen der Filme zum Trocknen hast natürlich genauso, ob in Dose gekippt oder in Lab Box rotiert.
      Egal.
      Trocknen müssen sie alle ;)
      Aber es gab mal so zusammenfaltbare Trockenkabinen aus durchsichtiger Folie.
      Weiß aber jetzt nicht wie genau die heißen.
      . . . . .
      Durst UT 100
      Jobo Mistral
      von Kaiser gabs auch sowas
      suche er -> Gebläse Filmtrockner
    • Ich habe mich mit der Labbox befasst - einzig das Einspulen in den Behälter kann bei Tageslicht erfolgen. Das Einspulen ist bei den zB. Patterson Spulen schon recht mühsamgeworden, da die Trägermaterialen der Filme (135 und120) wesentlich dünner geworden sind. Der Prozess an sich ist wie bei herkömmlichen Dosen. Es wären mir auch zu viele Teile - das macht anfällig und alle aus Kunststoff. Solche Boxen gab/gibt's auch von Agfa aus Bakelit - schon Vintage.
      ad Knopfzellen: ich betreibe meine 70er Jahre Kameras (Canon EF, Olympus OM etc) mit den 1,5V Zellen ohne Probleme ebenfalls einen Gossen Lunasix. Die höhere Spannung mag zu messtechnisch zu kleinen Abweichungen führen, die sind m.E. nicht entscheidend für eine Aufnahme - ich arbeite in SW, da hat eine Minute länger entwickeln mehr Einfluss. Ich habe auch die Weincell in US bestellt und probiert, aber die halten nicht sehr lange und sind auch relativ teuer.
      CH
    • Hallo Chris,
      danke für deinen Beitrag zu diesem Thema. Ich habe über Fotoimpex jetzt mal 2 Stk. Weincell bezogen. Das Stück kostete so um die € 7.- glaube ich. Mal sehen wie lange die halten. Die 1,5er werde ich danach ausprobieren.
      Zu Labbox und den Spulen: Ich weiß nicht ob ich mir das überhaupt antun soll. Wenn man das halbwegs vernünftig machen soll, braucht man im Endeffekt noch einen Scanner, der ordentlich ins Geld gehen kann und es häufen sich mit der Zeit immer mehr Sachen an. Der Reiz wäre aber allemal vorhanden. :)

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