Müssen Fotos immer knackscharf sein

  • Also meiner Ansicht nach schwingt das Pendel gerade auf die sachliche Seite zurück; die Beiträge 69 & 70 lassen jedenfalls diesbezüglich Hoffnung aufkommen :)
    Um auch was sachliches beizutragen (wenn auch bescheiden): Der Betrachter eines Regenbogens steht immer zwischen der Sonne und dem Regenbogen (dem Scheitelpunkt des Bogens). So erklärt es zumindest die Physik. Das bedeutet auch, dass jeder seinen persönlichen Regenbogen sieht (uns wurde als Kind immer erzählt dass am Ende des Regenbogens ein Goldschatz zu finden ist, das Ende ist aber immer weitergewandert wenn wir dorthin gelaufen sind, somit nie einen gefunden :)
  • raicor schrieb:

    Ich hab's selber noch nicht versucht, aber im Netz findet man schon Hinweise auf die Verwendung von Polfiltern bei Regenbögen, z.B. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] und [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] (aber googeln könnt ihr ja selber...)
    hab ich mir jetzt anschaun müssen, aber die schreiben ziemlich eigenartig, logo, wenn man den Polfilter verdreht wirkt er nicht mehr als solcher sondern nur noch als Graufilter, dh. man kann gleich einen Graufilter verwenden der 2 bis 3 Blenden schluckt, ein richtiges "Fachbuch"
  • M_Martin_M schrieb:

    toni100 schrieb:

    zu den Filmzeiten habe ich den Polfilter viel verwendet.
    Jetzt sind es eher die Bildbearbeitungsprogramme die das erledigen.
    Polfilter kann durch Software nicht ersetzt werden
    Genau; da eine Fotografie nie die Polarisation des Lichts einfaengt (weder Film noch digital), kann man die Wirkung eines Polfilters grundsaetzlich nicht durch Software erreichen. Software kann versuchen einzelne (aber niemals alle) Effekte, die man durch einen Polfilter erreicht, versuchen zu 'faken', wie zB das Blau des Himmels dunkler zu machen; das hat aber nix mit dem zu tun, wie ein Polfilter arbeitet.
  • Zurückzum Thema: Müssen Fotos immer knackscharf sein ? - NotwendigeSchärfe

    Nachdem die Besserwisseraltenherren offensichtlich ruhiggestellt sind (ichdenke die paar „Fotografen“ die gemeint sind wissen genau wergemeint ist) ist es möglich wieder zu vernünftigen Sachthemenüberzugehen.

    Etwaswas von dieser Gruppe immer gemacht wurde war die ständige„Belehrung“ bezüglich unscharfer Fotos.

    Da wurden dann Fotos auf den eigenen Computer kopiert, dann laufend„vergrößert“. So wird jedes Bild irgendwann unscharf. Und schon konnten diese wieder irgeneinen Schwachsinnskommentar diesbezüglich absetzen.

    Ich denke man sollte einmal über die „notwendige“ Schärfe sprechen, welche u.a. von Format des Bildes abhängt.

    Ein kleines Foto (Passfoto, Einspaltenzeitungsfoto) muss nicht so (scharf) aufgenommen werden dass es als A1 Plakat auch noch bis ins Detail scharf ist. Es muss für den Zweck für den es gemacht istausreichend scharf sein.

    „Unscharfe“ Fotos die trotz hoher Pixelzahl (20 Millionen oder mehr) dann nur im Format 4cm x 4cm abgedruckt werden müssen wohl NUR in dieser Größe scharf genug sein.

    Beispiel für diese Diskussion eingestelltes Foto „Portrait“. Unscharf amPC, ausreichend scharf am Smartphone. Es wurde (vor einiger Zeit schon) in einer kleinen Regionalzeitung abgedruckt, einspaltig, klein, und war ausreichend scharf. Und es gibt jemanden der das Foto in der Brieftasche (ebenfalls klein) mitherumträgt. Auch dafür ausreichend scharf.

    80%der in den Tageszeitungen abgedruckten Fotos sind derart kleinformatig.

    Natürlich gibt es Interesse daran dafür 40 Millionenpixelkameras zu verkaufen.Bringen tut das dann aber nix. Besser ist es da dann wohl sich eine Kamera mit einem Vollformatsensor zu kaufen welche verhältnismäßig wenige Bildpunkte (Pixel) hat. Der Durchmesser der „Pixel“ am Sensor ist dann größer, er nimmt mehr Licht auf (proportional zur Fläche) und kann das aufgenommene Licht besser abstufen. Ist aber ein anderes Thema.

    Gernea uch konträre Reaktionen, lerne gerne dazu. Solange sinnvoll und ernstgemeint freue ich mich darüber. Auch wenn ich auf Fehlerhingewiesen werde, bin lernfähig und -bereit.

    Und, wem einmal ein nettes Bild „unscharf“ passiert sollte probieren ob es sich durch „verkleinern“ und ausdrucken (z.B.. auf diegröße alter Papierfotos) „schärfen“ lässt. Vielleicht kann man es dann in dieser Größe noch präsentieren. Ganz abgesehen von Softwaremethoden zum Schärfen.
  • @marko: Hier geht es um das exemplarische Darstellen von Unschärfe im Zuge dieser Diskussion.

    Wer Bilder in einer Fotoausstellung macht, oder ein Foto als 4m2 Plakat, wird von vornherein anders vorgehen, eh klar.

    Übrigens, auch Unschärfe ist nicht gleich Unschärfe. So lassen sich gewisse Unschärfen nicht durch "Verkleinerung" kaschieren. Da gibt es 2 absichtlich unscharfe Bilder in der Galerie (nicht von mir).

    Und, letztlich ist alles eine hypothetische Schärfe., denn spätestens auf Pixeleben hört es eh auf ....
  • unscharf bleibt unscharf

    Das menschliche Auge löst rund eine Bogenminute auf. Ein Bild, das ausgegeben als 9x13 bei rund 16 cm Betrachtungsabstand als unscharf wahrgenommen wird, wird dies auch bei 2m Diagonale mit rund 2m Abstand. Allerdings wird eben dieser ideale Betrachtungsabstand nicht immer (oder eher selten) eingehalten, wodurch ein 4x4cm Bild in der Zeitung vermutlich aus 50cm Entfernung betrachtet, durchaus mehr Unschärfe aufweisen kann ohne aufzufallen. Umgekehrt steht man in einem Shop mitunter 1m vor einem 2x3m Wandposter und wundert sich über die "Unschärfe" obwohl das Bild grundsätzlich scharf ist.
    Nachdem der Betrachtungsabstand des fertigen Bildes bei der Aufnahme selten fest steht, würde ich Normalfall immer scharfe Bilder mit viel Megapixel (einfach als Reserver) bevorzugen.
  • Erst schwafelt er von Unschärfe als Stilmittel um uns dann stolz zu berichten, daß eines seiner schlechten Bilder es in ein Geldbörsel (vermutlich sein eigenes) geschafft hat.
    Ich wiederhole mich nicht gerne aber in einem moderierten Forum wäre dieser Troll-Thread schon vor 3600 Bogensekunden geschlossen worden.

    Und Wo Fokus - über die notwendige Schärfe verfügst du nicht - du bist eher ein Nixkneisser !

    EOT
  • KaiseAl1 schrieb:

    unscharf bleibt unscharf

    Das menschliche Auge löst rund eine Bogenminute auf. Ein Bild, das ausgegeben als 9x13 bei rund 16 cm Betrachtungsabstand als unscharf wahrgenommen wird, wird dies auch bei 2m Diagonale mit rund 2m Abstand. Allerdings wird eben dieser ideale Betrachtungsabstand nicht immer (oder eher selten) eingehalten, wodurch ein 4x4cm Bild in der Zeitung vermutlich aus 50cm Entfernung betrachtet, durchaus mehr Unschärfe aufweisen kann ohne aufzufallen. Umgekehrt steht man in einem Shop mitunter 1m vor einem 2x3m Wandposter und wundert sich über die "Unschärfe" obwohl das Bild grundsätzlich scharf ist.
    Nachdem der Betrachtungsabstand des fertigen Bildes bei der Aufnahme selten fest steht, würde ich Normalfall immer scharfe Bilder mit viel Megapixel (einfach als Reserver) bevorzugen.
    @KaiserA1 : Interessanter Kommentar. Besonders gegenüber dem Niveau der unteren zwei „Kommentare“. Werde mich damit befassen.
  • myLens schrieb:

    Erst schwafelt er von Unschärfe als Stilmittel um uns dann stolz zu berichten, daß eines seiner schlechten Bilder es in ein Geldbörsel (vermutlich sein eigenes) geschafft hat.
    Ich wiederhole mich nicht gerne aber in einem moderierten Forum wäre dieser Troll-Thread schon vor 3600 Bogensekunden geschlossen worden.

    Und Wo Fokus - über die notwendige Schärfe verfügst du nicht - du bist eher ein Nixkneisser !

    EOT
    Einer der typischen weinerlichen Altermannfrustkommentare von myLens?

  • @KaiserA1: Hier das Bild mal klein. Funktion gerade entdeckt.
    Wie nahe muss man da rangehen um Unschärfe zu bemerken? Wie groß ist hier der " ideale Betrachtungsabstand"?
    Dieses Bild wurde nicht nachgeschärft oder so.

    Hier im Vergleich das große unscharfe Bild.
    [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von WoF ()

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