Hat wer Erfahrung mit Simpeltele - walimex pro 650-1300 8-16

    • WoF schrieb:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] alm: Ja, man muss sich auch sehr viel mit den Tieren beschäftigen. Aber das ist halt auch Teil des Vergnügens dabei.
      Hast du Erfahrungen damit. Wobei - Plätze verratet man ja nicht.
      Danke für den sinnvollen Kommentar, Ich lechze wirklich schon danach auch produktives lesen zu können.
      :) :)
      Ich würd sogar sagen, man muß sich mehr mit den Tieren und deren Verhalten befassen als mit der Ausrüstung.

      Mit der Tierfotografie hab ich keine Erfahrung, somit kann ich dir auch keine guten Plätze weitergeben.

      Und - wenn DU mit dem Objektiv zufrieden bist, dann ist es gut.
      Nicht jeder kann x-tausend € für n Objektiv ausgeben.
      Weil, es geht ums Motiv, nicht um die absolute Pixelschärfe.

      Was nützt ein technisch perfektes Bild, wenn das Motiv nichtssagend oder gähnungserregend ist?

      Mach DEIN Ding und hab Freude daran.
      mehr brauchts nicht.
    • Hallo toni!
      Das Tele ist ein No-Name. Verschiedene Firmen haben es vertrieben. U.a. Dörr.
      Wenn du googelst nach „Tele f420-800mm f8,3-16“ o.ä. wirst du auch Angebote finden. Ev. noch Dörr dazu, oder „Simpeltele“. Ca 300 Euro. Wenn du es nicht findest (was ich nicht glaube) frag nach.
      Ich habe es am Flohmarkt gefunden. 15 Euro. Hat M42 T2 Anschluss. Alter „Standard“ von vor 1980. Ich kannte diesen schon, sonst hätte ich es gar nicht gekauft. Man braucht (DEN richtigen !!! und qualitativen !!!) Adapter. Trotzdem zu empfehlen M42 wenn du es dir zulegen willst. U.a. wenn du es weiterverkaufst (es „verfällt“ ja kaum im Preis) dann stehen alle Kameratypen der Interessenten offen, da der Adapter sehr verbreitet ist bzw. es für fast alle Kameras diesen gibt.
      Es ist KEIN Wohlfühltele. Am Anfang ist Frust zu 100% garantiert. Man muss sich mit Objektiv und der Optik (allgemein) beschäftigen.
      Oder, wenn du überlegst ein langbrennweitiges Objektiv zu kaufen und nicht gleich viel Geld ausgeben willst, dann kannst du damit feststellen ob das deine Sache ist und du weißt dann auch genau welches teure du dir kaufen willst. Es gibt da ja verschiedene Schwerpunkte, z.B.: der Schärfebereich ist aber bei allen gleich (bei gleicher Blende und gleichem Sensor in der Kamera), verbessert sich nicht.
      Natürlich haben neu entwickelte Objektive viele Vorteile. Nicht vergleichbar.
      Wenn du mehr Infos brauchst, frag. Da ich eine etwas ältere Kamera habe (Spiegel) würde mich dann interessieren wie das Objektiv mit neuen Kameras zusammen funktioniert. Da gibt auch da viele Aspekte.

      LG
      Wolfgang
    • [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] alm: Zu 100% deiner Meinung. Wobei diejenige die sich da aufspielen sowieso die sind deren Fotos man eher unter „ gähnungserregend“ einstufen kann. Von Kompetenz gar nicht zu sprechen. Aber lassen wir das. Zu öde.
      Zu den Tieren bin ich gekommen beim Lock-down. Alleine in die Au / Wald gehen durfte man auch bei ersten. Und ich bereue es nicht. Tiere haben oft auch viele menschliche Verhaltensweisen. Und, man muss sich komplett nach ihnen richten.
      Für Menschen verwende ich natürlich andere Objektive, das 800mm verwende ich nur dort wo es notwendig ist.
      LG
      Wolfgang
    • Da konkret nach Erfahrungen gefragt wurde, kann ich nicht genau zu diesem Objektiv aber zumindest zum Thema billig-Tele etwas beitragen.
      Ich hatte einige Zeit das Walimex 500mm F6.3 Spiegeltele in Verwendung. Je nach Motiv hab ich es als überraschend gut bis zumindest sehr brauchbar empfunden. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Vogerl-Fotograf bin. Ich finde es gibt hier im Forum immer wieder technisch herausragende Bilder von unseren gefiederten Freunden zu bestaunen, nur sind das einfach nicht "meine" Motive. Dafür hätte ich das Wali 500 wahrscheinlich auch als ungeeignet beurteilt.

      Ein (Psyodo-)Makro zum Ausprobieren auf sehr kurze Distanz hab ich zumindest sehr okay gefunden.
      (Anhang 1 aus ca. 3m Distanz)

      Ansonsten hab ich es defür verwendet, wirklich weit entfernte Motive abzubilden, die sonst einfach "unerreichbar" oder nur durch extremes croppen möglich gewesen wären.
      (Anhang 2: 14mm auf meinem Hundespaziergang / Anhang 3: gleicher Standort)
      Dieses Winterbild finde ich absolut okay, wenn man dieses Moiv festhalten möchte, ohne ein paar Minuten übers Feld zu spazieren. Auch das war nur zum Ausprobieren für ein weit entferntes Motiv. Grundsätzlich war ich mit der Abbildungsleistung zufrieden nicht als Großformat fürs Wohnzimmer, aber als eine Impression in einem Album von einem Winterurlaub, warum nicht?

      Und dann ist beim Spiegeltele noch dieses spezielle Kringel- oder Donut-Bokeh. Kann auch ganz interessant sein, wie auf meinem 4. Beispielfoto im Anhang ein Weihnachtsbaum mit bunten LEDs in einem Park.

      Und dann hab ich auf einem Ausflug noch das extrem mögliche Spektrum ausgereizt, was für mich (mit meiner Ausrüstung) je nach Brennweite auf einem Bild darstellbar ist.
      Anhang 5: In der Mitte markiert, um diesen Bereich geht es.
      Anhang 6: Ein Crop davon
      Anhang 7: Mit dem Wali 500 - technisch als Foto eigentlich nicht mehr okay für mich, aber wiederum in einem Fotobuch von einem Wanderausflug als Dokumentation, dass wir vom Aufnahmeort ca. 10km zu dieser Ruinie gewandert sind - auch wieder die Frage: Warum nicht?
      Und dann noch Anhang 8 ein Crop davon, dass man - wenn man unbedingt will - noch einzelne Zaunlatten oder Steigenstufen auf 7,5km Luftlinie "abzählen" kann, wenn man will, auch wenn der Bildausschnitt als Foto grottig schlecht ist.

      Für technische Experimente hab ich das 500er Spiegeltele also recht interessant gefunden, hab es dann aber nach ein paar Wochen des Herumspielens wieder zum selben Gebrauchtpreis verkauft, um den ich es erstanden hatte. Es waren Erfahrungen die ich nicht missen möchte, aber wirlich Verwendung hatte ich keine weitere mehr dafür, ich musste mir immer "gewaltsam" begründete Motive dafür suchen, es extra an die Kamera zu montieren.
      Bilder
      • Anh.1: 500mm ca. 3m Distanz

        7 mal angesehen
      • Anh.2: 14mm

        9 mal angesehen
      • Anh.3: 500mm

        10 mal angesehen
      • Anh.4: Kringelbokeh

        8 mal angesehen
      • Anh.5: Im Wald mit der Ruine als "Suchbild"

        10 mal angesehen
      • Anh.6: Crop aus der Bildmitte

        11 mal angesehen
      • Anh.7: Mit dem 500er zwischen den Zweigen durch

        9 mal angesehen
      • Anh.8: Ein Crop als Probe, was noch erkennbar zu unterscheiden ist.

        11 mal angesehen
    • @apart: Super Info und Erfahrungsbericht. Danke.

      Meine Meinung ist ziemlich gleich. Es ist was es ist. Simpelobjektive liefern natürlich nicht das was hochpreisige liefern. Ganz abgesehen davon dass lange Brennweiten prinzipiell nicht das liefern können (!) was kurze Brennweiten liefern. Da muss man andere Maßstäbe anlegen als für ein 80er oder 200er. Ist aber vielen hier im Forum nicht so richtig bewusst.

      "Kringel- oder Donut-Bokeh": Hat meines nicht, ist "normales". War ein Grund warum ich mit kein Spiegeltele gekauft habe.

      Trotzdem, die Fotos scheinen absolut OK. Und man nutzt es eh nur wenn man es wirklich braucht. Keiner wird extra von einem Motiv weggehen, damit man die lange Brennweite nutzen kann.

      Finder es toll wenn man wirkliche Infos hier unter fotografie.at erhält.

      Aporpos: Wo kann man eigentlich Beiträge bewerten. Wollte den positiv bewerten.
    • WoF schrieb:

      Ganz abgesehen davon dass lange Brennweiten prinzipiell nicht das liefern können (!) was kurze Brennweiten liefern. Da muss man andere Maßstäbe anlegen als für ein 80er oder 200er. Ist aber vielen hier im Forum nicht so richtig bewusst.
      Das ist schlicht unrichtig - Lange Brennweiten liefern technisch ausgezeichnete Qualität, sind aber einfach groß und sauteuer.

      Die o.a. "Simpelobjektive" scheinen kategorisierend zusammengefasst Billigobjektive zu sein, die für einen skandalös niedrigen Preis erwartbar enttäuschende Qualität liefern - Das kann man sich nicht schön saufen, das ist schlicht das Ergebnis der Rahmenbedingungen.

      Eine gangbare Alternative wäre eventuell alte gebrauchte und günstige manuelle Teleoptiken zu verwenden und auf den gewünschten Ausschnitt zu croppen wenn das der Sensor hergibt. Bei diesen Objektiven wurde nämlich auf mechanische und optische Qualität (abseits von "nur" langer Brennweite) Wert gelegt und die waren auch mal nahezu unerschwinglich.

      An der Stelle klinke ich mich lieber wieder aus und erwarte stündlich den Hinweis auf mein fehlendes Portfolio und damit verbunden die Aufforderung nichts zu schreiben.
    • Man kauft so ein Objektiv vielleicht um die lange Brennweire auszuprobieren.
      Wenn einem die lange Brennweite gefällt wird man eher ein besseres kaufen.
      Siehe z,B. Die Tierfotos von DJ.
      Ich habe ein 30 Jahre altes Nikon 80-200 2,8 um € 300 gekauft.
      An der D7100 crop gut
      An der D750 Vollformat an den äußeren Rändern ziemlich unscharf.
      Oft habe ich es nicht mit weil es sehr schwer - massiv ist.
      Die gebrauchten Objektive kann man auch mit wenig Verlust wieder verkaufen.

      LG toni
    • @red_dawn: "Die eingestellte Brennweite hat einen direkten Einfluss auf die Schärfentiefe.
      Weitwinkelobjektive haben wesentlich mehr Schärfentiefe als Teleobjektive."

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Es gibt auch Rechner mit denen man berechnen kann wie groß die Schärfentiefe in Abhängigkeit (u.a.) der eingestellten Brennweite ist.
      Und, die Lichtmenge wird auch weniger.

      Ich vermute dass das eh bekannt ist.

      Diese Problematiken können dann durch bessere / teure Technik etwas kompensiert werden. Eh klar. Und in anderen Bereichen sind diese NATÜRLICH weit besser.


      Übrigens, die Schärfentiefe selbst ist NICHT abhängig von der „Qualität“/ vom Preis des Tele. Wobei ich mich aber da gerne belehren lasse, bin mir da noch nicht ganz sicher.

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