Analoge Fotografie

    • es gibt da zwei Seiten, einerseits das Bild und anderseits die Erstellung. Bei einem gelungenen Bild ist wahrscheinlich kein wesentlicher Unterschied zwischen analog und digital zu erkennen, noch dazu auf irgendeinem Monitor,
      verschieden ist der Aufwand in der Erstellung und das mit Mehraufwand verbundene befriedigende Gefühl, ich kenn das reichlich,

      KB, Befriedigung beeinträchtigt durch Korrekturen des Labors, deshalb
      Dia, schon stolzer, aber Strom in Kamera teilt meinen Erfolg, deshalb
      6x6 bis 9, kein Strom, mehr Arbeit, mehr Befriedigung, was geht noch?
      13x18 Dias, das ist ein Hit, darauf kann man wirklich stolz sein, endlich
      30x40, ich bin ein Gigant. :woot:

      Ist der Weg das Ziel oder ist das Ziel das Ziel?

      Der Herr morgenrot hat im übrigen viele Fotos hier eingestellt denen man die digitale Entstehung nicht "ansieht".
    • Und damit wären wir wieder mal bei der leidigen Diskussion Analog oder Digital.

      Selbstbefriedigung, wie es M_Martin_M beschreibt, mag zwar durchaus ein Argument für den Einen oder Anderen sein, zählen tut in einem digitalen Medium wie FAT (siehe Alex_M und lumenesca) jedoch nur das Ergebnis auf dem Bildschirm.
      Dem Bildschirm ist es völlig egal, ob bei der Erstellung Strom oder zig Chemikalienbäder im Spiel waren.
      Wobei ich den Spassfaktor bei der analogen Entwicklung und das herumexperimentieren aus meiner analogen Zeit durchaus nachvollziehen kann

      Jeder möge seine Bildchen so erstellen, wie es ihm beliebt aber nicht aus seinem eigenen Tun eine Doktrin machen.
    • M_Martin_M schrieb:




      KB, Befriedigung beeinträchtigt durch Korrekturen des Labors, deshalb
      Dia, schon stolzer, aber Strom in Kamera teilt meinen Erfolg, deshalb
      6x6 bis 9, kein Strom, mehr Arbeit, mehr Befriedigung, was geht noch?
      13x18 Dias, das ist ein Hit, darauf kann man wirklich stolz sein, endlich
      30x40, ich bin ein Gigant. :woot:

      I
      Alles neumodischer Babykram der längst von Digital abgehängt wurde.
      Analog zulässig sind einzig Nassplatten-Kollodium Platten...und die mobile Dunkelkammer muss von einem Pferdegespann gezogen werden !
    • morgenrot schrieb:

      wikei schrieb:

      Macht es aber einen Unterschied, wie das Bild aufgenommen worden ist?
      Ja :)
      lieber siegfried: nein, macht es nicht und soll es auch nicht. man kann durchaus auch mit dem handy beeindruckende fotos machen, wenn bildidee und umsetzung stimmen. und - für mich (ich betone für mich, für all die kleingeister, die bei jeder wortmeldung von mir grundsätzlich über mich herfallen, weil sie sinnerfassendes lesen nicht beherrschen), also für mich ist das einzige kriterium für ein nachhaltig gutes bild die wand. wenn es ausgedruckt an der wand wirkt. egal ob analog oder digital gebastelt. und ja, ich persönlich bin froh, dass ich nicht mehr in einer dunklen kammer herumpantschen muss. das kann ein anderer natürlich anders sehen. die mancherorts grassierende verherrlichung der analogen bildmacherei finde ich genauso unangebracht, wie den pixelhaschenden mikroskopischen digitalen schärfe- glättungs- und entrauschungswahn. so, meine senftube ist auch schon wieder zu. ;) 8)
    • blow_up schrieb:

      die mancherorts grassierende verherrlichung der analogen bildmacherei finde ich genauso unangebracht, wie den pixelhaschenden mikroskopischen digitalen schärfe- glättungs- und entrauschungswahn.
      Die Freude, auch analog loszumarschieren, lass ich mir eh nicht ausreden, Peter [Ja :) ]

      Gute und schlechte Bilder mache ich analog genauso wie mit meinen digitalen Kameras, das hat mit dem Aufnahmemedium Film oder Sensor rein gar nix zu tun.
    • Ein Attribut "Analogaufnahme" und entsprechende Filterkriterien zur Bildersuche wären sicher machbar aber Sulzi hat eben entschieden, daß dies nicht notwendig ist. Für mich ist ausser dem mühsameren und weniger ertragreichen Entstehungsprozess auch kein wesentlich Unterschied in der Bewertung zu machen. Und ein großes Negativ oder Positiv mag mancher "Gigant" befriedigend finden und sich daran in der Dunkelkammer ergötzen - die Fotografien macht dieser Umstand aber meist weder besser noch ausdrucksstärker.
      Im Grunde genommen werden bei der Bewertung von Analog-Bildern bereits Abstriche gemacht und Unzulänglichkeiten in Bildschnitt, Ausrichtung, Belichtung, ... "toleriert". Nicht ein schlechtes Bild und die Reaktionen darauf hier verfolgt, über das geschwärmt wurde und das eigentlich mittelmässig war. Nur nicht den Spaß an der Freud nehmen lassen - schon gar nicht von Möchtegern-Giganten !

      offtopic (auf der Alm):

      die_alm schrieb:

      die einen beherrschen nicht sinnerfassendes lesen
      Und die Anderen beherrschen nicht Groß- und Kleinschreibung.
      Dann dürftest du zur ersten Gruppe gehören. Wobei auch Grammatik nicht zu deinen Stärken zählen dürfte.
    • myLens schrieb:

      offtopic (auf der Alm):

      die_alm schrieb:

      die einen beherrschen nicht sinnerfassendes lesen
      Und die Anderen beherrschen nicht Groß- und Kleinschreibung.
      Dann dürftest du zur ersten Gruppe gehören. Wobei auch Grammatik nicht zu deinen Stärken zählen dürfte.
      Zumal es sich um eine Antwort handelt, die die ursprüngliche Formulierung zitiert, halte ich das für grammatikalisch gedeckt.


      blow_up schrieb:

      ... man kann durchaus auch mit dem handy beeindruckende fotos machen ... kleingeister ... grundsätzlich über mich herfallen ,,, die mancherorts grassierende verherrlichung der analogen bildmacherei
      Mittlerweile weiß eh jeder zur Genüge, wie Du das siehst. Als Antwort für den TE ist es halt nicht ganz optimal.

      Ich behelfe mir mit Tags. "analog", "HP5", solche Sachen. Ob das dann jemandem hilft, weiß ich allerdings auch nicht.
    • Nur mal so reingedacht....Ist es nicht völlig egal wie ein Bild gemacht wurde? Genau. Es geht ums Ergebnis. Was aber gar nicht geht ist dann die alles entschuldigen wollende Unterschrift " wurde mit dem und jenem gemacht".
      Wenn es auf das Resultat ankommt dann sind solche Erklärungen zwar interessant für Anhänger der einen oder anderen Fraktion aber dürfen keine Rechtfertigung für eventuelle Mängel sein.
      Genauso wie das ewige Thema "Handy". Ob man mit einem Handy gute oder schlechte Fotos machen kann, rein technisch betrachtet, ist doch zweitrangig. Wenn ersteres zutrifft wird sich jeder Betrachter am Ergebnis erfreuen und bei zweitem werden die Bilder auch nicht besser wenn man "Handyshot" darunterschreibt.
      Wer also hier postet sollte sich bewusst sein, dass es durch Scans zu einer bemerkbare Bildverschlechterung kommen wird. Hier als Rechtfertigung "Analog mit Scan" anzuführen ist völlig unangebracht. Wenn das gepostete Bild gut ist interessiert das genau so wenig wie wenn es eben schlecht ist. Dann wäre es besser auf den Post zu verzichten. Willkommen im digitalen Zeitalter. Analoge Ausstellungen sind hier eine echte Alternative!! Aber meiner Meinung nach eignet sich das Web eher schlechter für das perfekte Präsentieren analogen Fotomaterials.
      Wollte niemandem zu nahe treten oder Diskussionen auslösen. Ist nur meine bescheidene Meinung.

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