Settings für Foto in Singapur

    • Settings für Foto in Singapur

      Hallo,

      ich würde gerne mit meiner EOS 80D folgendes Foto machen, aber in der Nacht mit den Lichtern der Stadt



      Ich habe ja im Hintergrund die Nacht mit der beleuchtenden Stadt, im Vordergrund den Pool mit einer Person.


      Kann das überhaupt mit einem Foto klappen? Oder muss ich zuerst vom Hintergrund und dann vom Vordergrund eines machen und diese Zusammenfügen?


      Welchen Einstellungen würdet ihr empfehlen? Blitz scheidet wohl aus? Aber ob jemand so lange still steht :)


      Für Feedback wäre ich dankbar!


      Hannes
    • nachdem die 80D ein Display hat auf dem man sich gemachte Bilder anschauen kann hier der Profi-Tip des Jahres, der nicht nur in Singapur funktioniert:

      Ausprobieren.

      .. das klingt jetzt vielleicht nicht so hilfreich, aber ohne gemessene Werte von Umgebungslicht, Stadtlicht, eventueller Lichtverschmutzung und ähnlichem zu haben, ist das auch alles was man dazu sagen kann.

      dann gibt's noch so Tricks wie Tageszeit, mit der kann man steuern wieviel Licht da ist.

      oder man nimmt die LED vom Handy zum Aufhellen.

      oder …

      oder … …

      oder … … …
    • wikei schrieb:

      Am einfachsten mit 2Bilder
      Genau, wobei , für mich wäre in der Theorie ein HDR mit 4-5 Einzelbildern (oder mehr) die erste Wahl.
      Die wesentlichsten Einflussfaktoren, welche eine Rolle spielen, sind:
      - Belichtung, sodaß das Wasser leuchtet
      - Belichtung, daß die Person nicht absäuft
      - Belichtung auf Hintergrund Stadt, daß die dunklen Gebäudeteile nicht absaufen
      - Belichtung auf Hintergrund Stadt, daß die Lichter nicht überstrahlen
      Blende entsprechend der gewünschten Tiefenschärfe
      ISO nicht über 1000 (abhängig davon, wie ruhig die Person bleibt)
      Stativ und Fernauslöser sind Pflicht

      In der Praxis vor Ort kann das Alles natürlich ganz anders sein und man muss darauf reagieren.

      PS: Ich würde das dann mehrmals mit unterschiedlichen Gestaltungsschwerpunkten (z.B Blenden, Fokus usw.) machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mia taugts ()

    • Hallo,

      danke für die zahreichen Antworten.

      Wäre da AEB die richtige Technik?:

      5 Bilder mit unterschiedlicher Belichtung ... aber bleibt eine Person soo lange ruhig stehen bis alle 5 Fotos gemacht wurden? Oder ist die Technik eher nicht für Personen?

      Hab mal grob damit am Tag getestet. Foto mit Fenster im hintergrund. 5 Fotos im M Modus. Bei Av wird immer überbelichtet.

      Teste das dann mal in der Nacht.

      Danke!
    • Hannes_74 schrieb:

      Hab mal grob damit am Tag getestet. Foto mit Fenster im hintergrund. 5 Fotos im M Modus. Bei Av wird immer überbelichtet.
      Aber die Canon 80d kann doch den HDR Modus mit 3 oder 5 Bildern
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      5 Bilder wären richtig
      Den M-Modus (=manueller Modus) würde ich wählen, wenn Zeit genug ist, die Belichtungsparameter durch Testbilder (z.B. ein Nachtbild einer beleuchteten Stadt) festzulegen. Mit diesem Modus hat man alle Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Bildgestaltung. Man muss sich aber schon bewusst sein, daß das Ergebnis auf den kleinen Displays der Kameras nicht immer abschliessend beurteilbar ist.

      Wenn Personen im Spiel sind, würde ich den AV-Modus (=Blendenvorwahl) als eine Halbautomatik wählen, bei der man bei voreingestellter Blende und ISO (nicht zu hoch) die Kamera die Belichtszeiten festlegen lässt. einstellen. Das geht sehr schnell und die Person muss nicht im Pool bibbern. Die korrekte Belichtung hängt davon ab, wo Du Deine Messpunkte hin setzt und lässt sich durch eine Belichtungskorrektur (x-Blendenstufen Über- oder Unterbeltichten) steuern.

      Ggf., wie lumenesca oben schreibt, ist ein Aufhellblitz sehr wirksam, aber machts noch einmal etwas schwieriger, da dieser nicht zu stark (das Wasser soll ja noch leuchten) und nicht zu schwach (die Person soll aufgehellt werden) sein darf.

      Das HDR würde ich keinesfalls von der Kamera zusammenrechnen lassen, sondern mit Photoshop, Affinity oder Photomatix zusammenstellen, da hat man auf das Endergebnis wesentlich mehr Einflussmöglichkeiten.

      Aber: Die Trockenübungen und theoretischen Abhandlungen hier bringen, ausser Übung, und Verständnis nichts, da man die Lichverhältnisse und auch das Wetter vor Ort nicht simulieren kann.
      Da gilt, wie bereits oben empfohlen:


      mia taugts schrieb:

      In der Praxis vor Ort kann das Alles natürlich ganz anders sein und man muss darauf reagieren.

      PS: Ich würde das dann mehrmals mit unterschiedlichen Gestaltungsschwerpunkten (z.B Blenden, Fokus usw.) machen.

      PS: Vergiss nicht, bei dem Klima dort laufen die Objektive an, wenn man vom klimatisierten Innenraum nach aussen geht. Ausrüstung vorher aklimatisieren !

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von mia taugts ()

    • Die Idee mit Beispielfotos ist gut :)

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Blende: 2.8
      Belichtung: 1/15
      ISO: 1600

      Finde den Hintergrund als auch den Vordergrund unscharf. Rauschen und das bei offener Blende und 1/15s.

      Wie lange dürfte man über den Daumen belichten, bis eine Person (die versucht still zu stehen) unscharf wird? Sind 1/15 noch im Rahmen?

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      Blende: 3.5
      Belichtung: 1.3
      ISO: 200

      Das sieht Hammer aus .. aber warum der große Unterschied? Foto 2 wäre mein Ziel :)

      Danke!
    • Ich wäre mit beiden Beispielbildern nicht zufrieden
      Einiges säuft ab, einiges ist unscharf, den Lichtern fehlt die Brillianz, das Wasser ist eher ein Dümpel. Ob die Farbtemperatur stimmt, kann ich nicht beurteilen, das Wasser spricht eher dagegen

      Ausserdem bezweifle ich, dass eines der Bilder ein HDR ist. Da schauen die Exifs in der Regel anders aus, denn es können nicht Blende, Belichtungszeit und ISO konstant sein. Einer der Parameter muss sich in den Einzelbildern verändern.

      Aber ich sags noch einmal: Das herumtheoretisieren anhand von Exifs in Beispielbildern wird Dich keinen Schritt weiter bringen. Das sind zu viele Paramter im Spiel, auf die Du reagieren musst.
      Geh zum Üben am Abend in eine Stadt und mach in Totalen (kleine Brennweite) Versuchsreihen. Ziel sollte sein daß die Straßenbeleuchtung nicht überstrahlt, in Fenster hinter denen Licht brennt noch was erkennbar ist, die Fassaden und Dächer nicht absaufen, der Himmel nicht überdramtisiert wird, keine Geisterbilder entstehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mia taugts ()

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