Online Verkauf von Kameraequipment - Erfahrungen?

    • Online Verkauf von Kameraequipment - Erfahrungen?

      Werte Forengemeinde!

      Ich habe mal meinen Fotoequipmentschrank geräumt und zwei Kameras und zwei Objektive gefunden, die ich aufgrund von Neuerwebungen nicht mehr brauche.
      Bis Dato habe ich altes Equipment bei einem größeren Fotohändler abgegeben und verscherbelt - allerdings wurden beim letzten Mal dann aus meinen 1500 Euro Verkaufserlös schnell 4800 Euro die der Händler dann für die Einzelteile beim Gebrauchtverkauf seinerseits verlangt hat (- und die er dann auch binnen 1 Woche verkauft hat). Und das finde ich schon unverhältnismäßig.

      Ich habe im Internet Inserate von Onlinefirmen gefunden , die Equipment ankaufen. Ich bin mir da aber bzgl. von "Kleingedrucktem" nicht ganz sicher, ob ich das wagen soll. (Zum Beispiel: Kameras gehen nach deutschland, wenn man sie aber nicht verkauft, muss man den versicherten Rücktransport bezahlen - auf Nachfrage sind wir da bei 154 Euro...)

      Gibt es dazu Erfahrungen und Tipps, welche seriös agieren?

      Besten Dank für Eure Hilfe
    • Mit dem Verkauf im Internet habe ich kaum Erfahrungen, weil ich nur ein paar Mal eine Mittelklasse-DSLR sowie dazu passend Objektive angeboten habe. Aber bei meiner Meinung im Vergleich eher nach unten orientierten Beträgen, die ich dafür haben wollte, hat sich niemand dafür interessiert.
      Mit dieser Erfahrung habe ich dann auf den selben Plattformen eingekauft. Mit Umgangsformen, einer höflichen Begrüßung und grammatikalisch vollständigen Sätzen waren die Verkäufer dankbar in mir offenbar einen seriösen und scheinbar einzigen wirklich Interessenten gefunden zu haben. So habe ich tolle Objektive zu geradezu unverschämt niedrigen Preisen bekommen. (z.B. ein original Sony 50mm F1.4 um 80,- €)
      Ergebnis ist, dass ich zwar um wenig Geld immer bessere Stücke angesammelt habe, aber einige davon nicht mehr verwende und auch nicht los werde.
      Ich überlege gerade umgekehrt, an einen Händler zu verkaufen. Egal wie viel er dann drauf schlägt, wenigstens bekomme ich etwas dafür.
    • Warum verkaufst du nicht auf Ebay?

      Setzte es für 1€ rein und lege einen Mindestbetrag fest denn du erreichen willst.

      Verlang nicht zu viel fürs versenden da trennt sich die Streu vom Weizen, weil viel über den Versand Gewinn machen wollen und da keiner bietet, wenn das schon so anfängt.

      Gib 14 Tage Rückgaberecht an das erweckt Vertrauen.
      Beim Mindestpreis rechne die EBay Gebühren dazu.
      Fang dir auch nichts mit Paypal an das gibt nur Probleme.

      Auf Ebay verkaufst du alles man glaubt gar nicht was die Leute alles kaufen.

      Stelle ein und warte mindestens 8 Tage. Schau das du Fr, Sa oder So Abend die Auktion endet da sind die meisten Online.

      Viel Erfolg beim Verkaufen.
    • Tja, leider ist der Preisverfall bei allen technischen Geräten und besonders auffallend bei Kameras sehr hoch.
      Vor allem geht es auch sehr schnell. Kaum hat man eine Kamera angeschafft kommt auch schon wieder das nächste Modell. Zumindest fühlt es sich so an.

      Ich selbst habe schon viele Schnäppchen gemacht auch wenn die meisten Utopische Preise für Gebrauchtes wollen. Aber da hat sich Geduld immer ausgezahlt.

      Beim Verkauf im Gegenzug war ich nie gewillt Mein mühsam angeschafftes Equipment zu verschenken.
      Deshalb sammelt sich so einiges an. Aber damit mache ich dann ab und zu Foto begeisterten oder solche die es werden wollen eine Freude und verleih die Dinge die ich ohnehin nicht Benütze auf quasi unbestimmte Zeit.
      Ich verschenke sie deshalb nicht, weil ich nicht will das sie dann verkauft werden.

      Als folge konnte ich schon einiges zu einen Fairen Preis dadurch los werden weil sich die Leute schon so an das Equipment gewöhnt hatten.

      Zugegeben, das passiert Hauptsächlich im größeren Bekanntenkreis. Aber es hat darin auch schon rumgesprochen.
      Bis jetzt ist das für mich der beste Weg damit umzugehen.
    • Digipic schrieb:

      Tja, leider ist der Preisverfall bei allen technischen Geräten und besonders auffallend bei Kameras sehr hoch.
      Vor allem geht es auch sehr schnell. Kaum hat man eine Kamera angeschafft kommt auch schon wieder das nächste Modell. Zumindest fühlt es sich so an.

      Ich selbst habe schon viele Schnäppchen gemacht auch wenn die meisten Utopische Preise für Gebrauchtes wollen. Aber da hat sich Geduld immer ausgezahlt.

      Beim Verkauf im Gegenzug war ich nie gewillt Mein mühsam angeschafftes Equipment zu verschenken.
      Deshalb sammelt sich so einiges an. Aber damit mache ich dann ab und zu Foto begeisterten oder solche die es werden wollen eine Freude und verleih die Dinge die ich ohnehin nicht Benütze auf quasi unbestimmte Zeit.
      Ich verschenke sie deshalb nicht, weil ich nicht will das sie dann verkauft werden.

      Als folge konnte ich schon einiges zu einen Fairen Preis dadurch los werden weil sich die Leute schon so an das Equipment gewöhnt hatten.

      Zugegeben, das passiert Hauptsächlich im größeren Bekanntenkreis. Aber es hat darin auch schon rumgesprochen.
      Bis jetzt ist das für mich der beste Weg damit umzugehen.
      Also wenn andere etwas verkaufen, handelt es sich um “utopische Preise”, wenn Du etwas verkaufst, willst Du es aber auch nicht ‘verschenken” ... ich mag die Typen auf willhaben etc zwar auch nicht, die neuwertige Ware praktisch geschenkt haben wollen, aber auch hier hilft of Geduld; und Marktpreis ist eben Marktpreis.
    • Bei Verkauf über eBay oder ähnliche Plattformen muss man bei den Zahlungsmodalitäten aufpassen ... ein Freund von mir hat seine Kamera verkauft und nie das Geld gesehen. Aber da gibt es entsprechende Mechanismen.

      Ich finde willhaben.at gut - da habe ich selbst schon ge- und verkauft.

      Auf der anderen Seite verschenke ich gebrauchtes auch gerne mal innerhalb der Familie bzw. finde Bekannte und Freunde, die die Teile gerne weiter verwenden.

      Ich muss auch selbst wieder überlegen, was ich mache, weil ich z.B. von meiner Fujifilm X-T20 auf die X-T3 umsteigen will.
    • Digipic schrieb:

      Beim Verkauf im Gegenzug war ich nie gewillt Mein mühsam angeschafftes Equipment zu verschenken.
      wenn ich abtrete und nicht mehr fotografiere, freuen sich hoffentlich Freunde über einen Teil meines verschenkten fotografischen Nachlasses/Equipments.
      Den Rest möge man bitte in meine Grube nachschmeißen, oder - falls es sich noch lohnen sollte - über Ebay oder ähnlich veräußern.
      :)
    • derrobert schrieb:

      Warum nicht selber verkaufen? z.B. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar], [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] oder [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]. Hatte noch nie Probleme, weder bei Käufen, noch mit KäuferInnen.

      Genau da habe auch ich nur gute Erfahrungen gemacht.
      Wie schon erwähnt, kein PayPal verwenden. Vorab Überweisen lassen oder Abholung, fertig.
    • Off-topic schrieb:

      Also wenn andere etwas verkaufen, handelt es sich um “utopische Preise”, wenn Du etwas verkaufst, willst Du es aber auch nicht ‘verschenken” ... ich mag die Typen auf willhaben etc zwar auch nicht, die neuwertige Ware praktisch geschenkt haben wollen, aber auch hier hilft of Geduld; und Marktpreis ist eben Marktpreis.
      Zwischen Utopischen Preisen und Verschenken gibt es doch noch einen vernünftigen relativen Spielraum.
      Manche machen sich ja nicht mal die Mühe den aktuellen Neupreis zu recherchieren und liegen mit ihren gebrauchten sogar darüber. Alles schon gesehen.
      Also wenn ich z.B. für ein Objektiv Neu ca. 1800.- € bezahle und für das gleiche 2 Jahre alt 1600.- dann finde ich das leider Utopisch.
    • Ich beobachte vor allem bei älteren Semestern das sie bei ihren analogen Schätzen vom mal bezahlten Neupreis ausgehen und mit ihrer Einschätzung was ihr Zeug wert ist total daneben liegen.

      Anders rum verscherbeln Erben die nichts mit Fotografie zu tun haben begehrte Sachen um einen Apfel und ein Ei, weil sie keinen Wert mehr in den Dingen vermuten.

      Ich bin bereit für gebrauchte Sachen die ein paar Jahre alt sind den halben oder ein drittel des Neupreises zu bezahlen. Wenn es schon Generationen von überarbeiteten und verbesserten also Mark II/III/VI…. gibt dann eher ein Drittel. Weil man muss schon einen Grund haben warum man nicht neu kauft und auf Garantie verzichtet. Denn die meisten verkaufen ohne Gewähr und wenn das Teil kaputt wird dann bleibt man auf den Schaden sitzen.

      Ich zahl auch nur die Hälfte, wenn ein Teil nur ein Paar Monate alt ist. Statt 2000€ bieten viele 1800€ an. Tut mir leid da steig ich aus, weil da kauf ich neu und keiner hatte seine Fingerchen dran gerieben und wenn ich den kleinsten Makel sehe am neuen Produkt schrei ich laut auf. Bei gebraucht Käufen kann ich nur den Kopf enttäuscht zu Boden senken, wenn ich einen Kratzer eindecke.

      Ich habe auch z.B. Nikon Kameras mit 100.000 und mehr Auslöser gekauft.

      Warum?

      Verschlüsse gehen bei 10.000-50.000 Auslöser ein, weil da was nicht richtig läuft.
      Hat der Verschluss diese Auslösungen überstanden denn reibt da nix und
      er wird 2.000.000 Auslösungen aushalten und der Sensor wird dann schon
      veraltet sein aber der Vorhang läuft genau ab. Da löst sich nix mehr und
      der Verschluss ist eingelaufen. Gut Mechanik überlebt Elektronik!!!
    • franz1111 schrieb:

      Verschlüsse gehen bei 10.000-50.000 Auslöser ein, weil da was nicht richtig läuft.
      Hat der Verschluss diese Auslösungen überstanden denn reibt da nix und
      er wird 2.000.000 Auslösungen aushalten und der Sensor wird dann schon
      veraltet sein aber der Vorhang läuft genau ab. Da löst sich nix mehr und
      der Verschluss ist eingelaufen. Gut Mechanik überlebt Elektronik!!!
      ich betreue einige Langzeitprojekte, bei denen Kameras irgendwo zwischen 400 und 1500 Bilder pro Tagmachen. das mit dem Anfangsfehler kann ich nicht bestätigen. uns ist zwischen 0 und 100.000 noch keine einzige Kamera kaputt gegangen.

      die 2Mio haben wir noch nie erreicht .. der Spitzenreiter war bis dato eine D800 mit um die 400.000 Auslösungen.

      Verschlussfehler treten in verschiedenen Varianten auf .. wenn der Verschluss einfriert ist das noch halbwegs okay. aber wenn der Spiegel nicht mehr richtig klappt, dann hat man ganze Serien bei denen ein Teil des Bildes abgedunkelt ist. das ist auch automatisiert nicht ganz so einfach zu erkennen.

      übrigens: Nikon lässt das Bildzählwerk weiterlaufen auch wenn der Verschluss ausgetauscht wurde. wir haben zB eine D800 mit über 680.000 Belichtungen im Einsatz, die ihre dritte Verschlusseinheit verbaut hat.
    • Nikon testet die Verschlüsse nur bis 150.000 und 300.000.

      Das heißt nicht das der Verschluss viel mehr Auslöser ohne Schaden Bewältigen kann.

      Verschlüsse sind wartungsfrei also mit schmieren und pflegen kann man das Leben des Verschlusses nicht verlängern.

      Bewegliche Teile arbeiten so lange gut bis sich was lockert der verklemmt.

      Es gibt praktisch im normalen Betrieb keinen Verschleiß.
      Wenn eine Kamera bei 680.000 Auslösern 3 Verschlüsse gebraucht hat dann liegt es sicher nicht an der Qualität der Verschlüsse. Eine fehl Bedingung ist auch ausgeschlossen es sei den der Spiegel klappt runter beim Reinigen des Sensors. Das sollte aber auch nicht passieren bei sachgemäßem Vorgehen. Ermüden können eigentlich nur die Dämpfer des Spiegels wie die Stoßdämpfer beim Auto. Da denke ich aber, dass die Dämpfer nur durch Alterung ermüden und nicht durch gebrauch der Kamera. Kondensatoren haben eine Lebenserwartung von 30 Jahren alle anderen Bauteile leben bedeutend länger.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franz1111 ()

    • wie gesagt, das sind keine theoretischen Gedanken sondern reale Erfahrungswerte mit mittlerweile mehr als 10 Kameras, die alle über 300.000 Belichtungen gemacht haben. dabei sind diese Kameras keinerlei mechanischen Belastungen ausgesetzt sondern fix auf Stahltraversen geschraubt.

      was die Theorie sagt ist im Endeffekt egal. Verschlüsse gehen irgendwann kaputt - die Frage ist nicht "ob" sondern "wann".

      und ich kann noch hinzufügen, dass sich dieser Ausfall in keiner (nachvollziehbaren) Weise irgendwie ankündigt. das geht von einem Bild aufs nächste.
    • Nikon gibt wohl auch mit Grund verschiedene Zahlen für die unterschiedlichen Serien aus...
      Eine D4 oder D5 hält mehr aus,
      als eine Dxxx oder gar eine Dxxxx...
      Irgendwo wird gespart.

      Volvo hat auch einen high milage club, wo man erst mit 500.000km aufgenommen wird.
      Aber das werden wohl die wenigsten der neuen Modelle erreichen....

      Meine erste T4 Caravelle hatte auch 200.000km am Tacho beim Kauf, Benziner, und wenn ihn mir nicht wer bei 285.000km abgeschossen hätte, wäre ich noch eine Weile damit gefahren...
    • Also, habe keine so guten persönlichen Erfahrungen gemacht:
      Beim Reinstellen in ein Forum hat sich alsbald wer gemeldet, der das Equipment aber vor dem Kauftesten wollte, der Preis wäre für ihn ok.... also am Mittwoch abgeholt und am Dienstag retour gebracht. Leider wollte er das nun nicht mehr nehmen, weil ihm der Preis zu hoch war und die Qualität der L-Objektive nicht zusage. Mir ist dafür aufgefallen, dass das mitgegebene Kamera-Objektiv Case nach Alkohol roch. Also Equipment etwas genauer angesehen... Und siehe da, Gebrauchsspuren, wo vorher keine waren, Flecken ebenso. Also ab zu einem Freund, der bei einem Pro-Händler arbeitet und ihn gebeten sich das anzuschauen. Nun wurden mir für alle 3 Objektive und die Kamera Reinigungen empfohlen, sowie eine Frontlinsenreparatur beim 85er L ...und die Kamera hatte fast 24000 Auslösungen mehr! Soviel zum "Testen". Mein Freund hat dann am Abend eingehend mit dem "Interessenten" telefoniert. Der gab dann zu, das Equipment für zwei Hochzeiten benutzt zu haben. Schlussendlich hat er dann das Equipment genommen, da die Kratzer nicht zu leugnen waren und er dann doch keinen Ärger mit dem Rechtsschutz haben wollte.

      Und die zweite Kamera hab ich doch über einen stationären Händler verscherbelt. Ein sehr gut zahlendes Online-Ankaufsportal hat bei Antragstellung 2250 Euro angepriesen, nach Zusendung waren es nur mehr 850. Also kein Verkaufsinteresse meinerseits. Beim Stationären Händler hab ich dann noch 1300 bekommen (der hats um 1890 verscherbelt)
    • Ist echt dreist, auf welche Ideen Menschen kommen. Zwei Hochzeiten als "Test" zu fotografieren und dann noch so grob mit dem Material umzugehen, nicht einmal zu reinigen...

      So hochwertiges Equipment habe ich gar nicht anzubieten. Dafür interessiert sich aber leider auch niemand dafür.
      Ich würde gerne meine Sony a580 (die letzte echte APS-C Spiegelreflex von Sony verkaufen, weil ich auf Vollformat umsteigen möchte. Dabei ist das klassische Tamron 18-270 und ein Minolta 28-85, wenn die Fotos einfach besser werden sollen als mit dem 15-fach Zoom.

      Meines Erachtens ein tolles Einstiegsset, da man für Sony extrem günstig die sehr hochwertige Minolta Objektive gebraucht bekommt und sich dann um wenig Geld je nach Interessenslage spezialisieren kann.

      Hat jemand eine Idee, wie bzw. an wen ich dieses Set verkaufen könnte?

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