Druck mit ICC Profilen

    • Druck mit ICC Profilen

      Hallo zusammen,

      ich habe jetzt mal einen Ausdruck mit einem ICC Profil versucht.
      Jetzt im künstlichen Licht finde ich es schwierig ein endgültiges Urteil zu fällen.
      Aber einfach mal in die Runde gefragt: wie gut funktioniert es eurer Erfahrung nach bzw. wie gering ist der Unterschied zum Bild am Monitor, wenn ihr einen Softproof mit dem Profil macht?

      Vielen Dank, Roland
    • rolgal_ schrieb:

      Hallo zusammen,

      ich habe jetzt mal einen Ausdruck mit einem ICC Profil versucht.
      Jetzt im künstlichen Licht finde ich es schwierig ein endgültiges Urteil zu fällen.
      Aber einfach mal in die Runde gefragt: wie gut funktioniert es eurer Erfahrung nach bzw. wie gering ist der Unterschied zum Bild am Monitor, wenn ihr einen Softproof mit dem Profil macht?

      Vielen Dank, Roland
      Wenn die ganze Kette stimmt, funktioniert es gut, Kette heißt nicht nur Monitor- sondern auch richtiges Druckerprofil in der Druck-Software passend zum verwendeten Papier, etc.
      Ich verwende PrinTao 8 von LaserSoft Imaging (das sind die mit der Silverfast Scan Software) mit einem Epson Stylus Photo-Drucker, da gibt es alle möglichen Profile: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
    • Off-topic schrieb:

      rolgal_ schrieb:

      Hallo zusammen,

      ich habe jetzt mal einen Ausdruck mit einem ICC Profil versucht.
      Jetzt im künstlichen Licht finde ich es schwierig ein endgültiges Urteil zu fällen.
      Aber einfach mal in die Runde gefragt: wie gut funktioniert es eurer Erfahrung nach bzw. wie gering ist der Unterschied zum Bild am Monitor, wenn ihr einen Softproof mit dem Profil macht?

      Vielen Dank, Roland
      Wenn die ganze Kette stimmt, funktioniert es gut, Kette heißt nicht nur Monitor- sondern auch richtiges Druckerprofil in der Druck-Software passend zum verwendeten Papier, etc.Ich verwende PrinTao 8 von LaserSoft Imaging (das sind die mit der Silverfast Scan Software) mit einem Epson Stylus Photo-Drucker, da gibt es alle möglichen Profile: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Gut heißt für dich es gibt keinerlei Abweichungen gegenüber dem Softproof, oder muss man etwas Abweichungen in Kauf nehmen...?
    • rolgal_ schrieb:

      Gut heißt für dich es gibt keinerlei Abweichungen gegenüber dem Softproof, oder muss man etwas Abweichungen in Kauf nehmen...?
      Das möchte ich so nicht beantworten, hängt auch davon ab, wie pragmatisch oder akademisch du an die Sache rangehst. Es sind fundamental unterschiedliche Medien, die auf unterschiedliche Art das Bild repräsentieren, auf unterschiedliche Art Licht reflektieren, etc. Von daher wird es nicht 100% sein können, aber wenn man diese Eigenheiten zulässt, kann man schon sehr nahe rankommen. Präzise sein aber doch entspannt, darauf hinarbeiten, experimentieren aber nicht gegen die Natur der Materialien verkrampft angehen sondern bestimmte Aspekte als kreatives Element zulassen, dann passt es schon :)
    • Softproof ist meiner Erfahrung nach eher lala wenn man mit den bekannten Verdächtigen wie Photoshop und normalen Tintenstrahldruckern ohne echte Proofsoftware arbeitet. da ist man mit "sRGB und Hallelujah" meistens besser unterwegs.


      im besten Fall ein kostengünstiger Lerneffekt, damit du die Grenzen von Papierdruck im Vergleich zu Monitoren lernst.

      deshalb gibt es ja proof-taugliche Drucker, Papiere, Software und die dazugehörigen Messgeräte.

      in der professionellen Druckwelt macht kein Mensch einen Softproof sondern schickt das Bild einfach an den durchkalibrierten Drucker und schaut es sich dann auf einem Arbeitsplatz mit kontrolliertem Licht an, weil das schneller, einfacher und präziser ist als jeder Blödsinn, den Photoshop+Profil+Profil+Monitor+Kalibrierung versuchen zu simulieren.
    • GRUBERND schrieb:

      Softproof ist meiner Erfahrung nach eher lala wenn man mit den bekannten Verdächtigen wie Photoshop und normalen Tintenstrahldruckern ohne echte Proofsoftware arbeitet. da ist man mit "sRGB und Hallelujah" meistens besser unterwegs.


      im besten Fall ein kostengünstiger Lerneffekt, damit du die Grenzen von Papierdruck im Vergleich zu Monitoren lernst.

      deshalb gibt es ja proof-taugliche Drucker, Papiere, Software und die dazugehörigen Messgeräte.

      in der professionellen Druckwelt macht kein Mensch einen Softproof sondern schickt das Bild einfach an den durchkalibrierten Drucker und schaut es sich dann auf einem Arbeitsplatz mit kontrolliertem Licht an, weil das schneller, einfacher und präziser ist als jeder Blödsinn, den Photoshop+Profil+Profil+Monitor+Kalibrierung versuchen zu simulieren.
      Also ich habe es das erste mal mit White Wall probiert, das habe ich oben nicht dazu geschrieben, ich kenne deren Drucker natürlich nicht.
      Das Licht zur KOntrolle ist sicher ein Thema. Ich kann gar nicht sagen wieviel es fehlt, je nachdem wie ich das Bild halte, mehr oder weniger, mit den normalen künstlichen Funzeln in einem Zimmer, ist da nichts zu machen.
      Da hoffe ich bei Tageslicht mehr zu erkennen, wobei heute ist es bei uns zappenduster, dass das wohl nichts wird.
    • @KaiselAl1
      Deshalb habe ich es damit probiert.

      Ich habe jetzt nochmal verglichen und bin wie folgt vorgegangen:
      Das Foto habe ich so zum Fenster gelegt, dass von der Seite her Licht einfällt, daneben habe ich mich mit dem Laptop Monitor gestellt und diesen so in der Helligkeit geregelt, dass dieser gleich hell (bei diesem Wetter eigentlich dunkel) gewirkt hat. Erstaunlich wie gleich die beiden Bilder dann ausgesehen haben. Denn logisch macht das im Eindruck einen Unterschied, wenn der Bildschirm viel heller leuchtet, als es das Bild in "seinem" Licht vermag.
      So gesehen kann ich doch sehr zufrieden sein mit dem ersten Ergebnis, langfristig werde ich schauen, ob ich nicht doch die Lichtverhältnisse zu Hause besser kontrollieren kann, ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rolgal_ ()

    • rolgal_ schrieb:

      wie gering ist der Unterschied zum Bild am Monitor
      Dieser Unterschied muss per Definition nicht klein, sondern groß sein. Ein moderner Monitor hat ein zig-faches an Dynamikumfang als man mit dem besten Drucker zu Papier bringen kann. Das ICC-Profil soll uns halt dabei helfen, dass wir uns schon am Bildschirm einem möglichst guten Ergebnis annähern können (bzw. am Bildschirm das Bild mit dem schwachen Profil des Druckers anschauen können).

      Insofern darfst du natürlich kein Bildschirmbild auf Adobe RGB mit einem Ausdruck auf z.B. ISO Coated V2 vergleichen.
    • lumenesca schrieb:

      rolgal_ schrieb:

      wie gering ist der Unterschied zum Bild am Monitor
      Dieser Unterschied muss per Definition nicht klein, sondern groß sein. Ein moderner Monitor hat ein zig-faches an Dynamikumfang als man mit dem besten Drucker zu Papier bringen kann. Das ICC-Profil soll uns halt dabei helfen, dass wir uns schon am Bildschirm einem möglichst guten Ergebnis annähern können (bzw. am Bildschirm das Bild mit dem schwachen Profil des Druckers anschauen können).
      Insofern darfst du natürlich kein Bildschirmbild auf Adobe RGB mit einem Ausdruck auf z.B. ISO Coated V2 vergleichen.
      Ich arbeite ohnehin nur mit sRGB, aber mir ist freilich klar was du meinst.
    • GRUBERND schrieb:

      in der professionellen Druckwelt macht kein Mensch einen Softproof sondern schickt das Bild einfach an den durchkalibrierten Drucker und schaut es sich dann auf einem Arbeitsplatz mit kontrolliertem Licht an, weil das schneller, einfacher und präziser ist als jeder Blödsinn, den Photoshop+Profil+Profil+Monitor+Kalibrierung versuchen zu simulieren.
      na genau.
      Und wenn man ca 20 verschiedene Materialien hat, dann kalibriert man nicht alle durch.
      Die Praxis, wenns wirklich "genau" war: Entweder vorher ein paar Farbflecken mit den abzustimmenden Farben drucken,
      oder nen Ausschnitt drucken, ansehen, korrigieren & drucken.
      Bei mehreren Druckern und zig Materialien tät man sonst nix anderes als kalibrieren.
      Nebenbei, wenn einer 4 Farben mit Lösungsmittel, der andere 6 Farben UV und der näxte mit 8 Farben Latex druckt, kommst sowieso NIE auf ein und dasselbe Ergebnis bei allen Druckern hin.
      Viel Spaß beim kalibirieren, kalibrieren, kalibrieren . . .
      Ach ja, ihr habt eh alle sicher Normlicht und neutrale Wand-, Boden-, Decken- und Möbelfarben, keine bunte Kleidung wenn ihr vorm Bildschirm sitzt und hoffentlich vorm Fenster keine grünen Bäume :D :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von die_alm ()

    • M_Martin_M schrieb:

      Die einfachste Lösung: Schwarz-Weiß^^
      aber nur solange man sich in digitalen Farbräumen aufhält und nicht in die reale Welt geht. also egal ob auf einen Monitor oder Papier oder jegliches sonstige Medium.

      meine Erfahrung: neutralgrau monochrome - um das missverständliche Schwarz/Weiss zu vermeiden - anzeigen bzw drucken ist der perfekte Test ob das Colormanagement wirklich funktioniert.
    • die_alm schrieb:

      GRUBERND schrieb:

      in der professionellen Druckwelt macht kein Mensch einen Softproof sondern schickt das Bild einfach an den durchkalibrierten Drucker und schaut es sich dann auf einem Arbeitsplatz mit kontrolliertem Licht an, weil das schneller, einfacher und präziser ist als jeder Blödsinn, den Photoshop+Profil+Profil+Monitor+Kalibrierung versuchen zu simulieren.
      na genau.
      Und wenn man ca 20 verschiedene Materialien hat, dann kalibriert man nicht alle durch.
      Die Praxis, wenns wirklich "genau" war: Entweder vorher ein paar Farbflecken mit den abzustimmenden Farben drucken,
      oder nen Ausschnitt drucken, ansehen, korrigieren & drucken.
      Bei mehreren Druckern und zig Materialien tät man sonst nix anderes als kalibrieren.
      Nebenbei, wenn einer 4 Farben mit Lösungsmittel, der andere 6 Farben UV und der näxte mit 8 Farben Latex druckt, kommst sowieso NIE auf ein und dasselbe Ergebnis bei allen Druckern hin.
      Viel Spaß beim kalibirieren, kalibrieren, kalibrieren . . .
      Ach ja, ihr habt eh alle sicher Normlicht und neutrale Wand-, Boden-, Decken- und Möbelfarben, keine bunte Kleidung wenn ihr vorm Bildschirm sitzt und hoffentlich vorm Fenster keine grünen Bäume :D :D
      Natürlich werden im Profi fine art Druck alle Materialien kalibriert. Das Profil dient ja nicht primär dem Softproof sondern dem Zusammenspiel von Drucksoftware, Drucker und Papier. Alle namhaften Papierhersteller liefern ja von sich aus bereits generische Drucker-Papier Profile mit.

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