um die galerie nicht mit diskussionen zu stören für morgenrot zum thema handy (huawei p20) und softwareberechneter schärfeverlauf (achtung: dieses foto wurde nach dem skifahren gemacht und enthält produktplazierungen).
handy und schärfentiefe
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Danke.
Ist das Bild 'out of handy' oder bearbeitet? -
morgenrot schrieb:
Ist das Bild 'out of handy' oder bearbeitet?
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Da mein Nokia E52 im November letzten Jahres endgültig hinüber war, habe ich seither auch so ein Ding (p20 pro).
Ich hab damit zwar noch kein einziges Bild gemacht, glaube aber, dass ich mir meine digitalen Messsucherkameras über kurz oder lang einmargerieren kann, naja, bis sie halt ihren Geist/Sensor oder was weiß ich aufgeben. -
morgenrot schrieb:
Da mein Nokia E52 im November letzten Jahres endgültig hinüber war, habe ich seither auch so ein Ding (p20 pro).
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Ich habe meiner Frau auch ein P20 geschenkt - unser erste Leica- und bin schon gespannt auf die Fotos.
Bin ja neugierig wann der Siegfried mit dem Handy durchstartet.
Hg Toni -
Was da natürlich immer die Frage ist: Was davon macht die Optik, und was eventuell die Software?
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lumenesca schrieb:
Was da natürlich immer die Frage ist: Was davon macht die Optik, und was eventuell die Software?
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Eine Frage die sich bei ALLEN Digitalkameras stellt ?!
Was vom Analogsignal zum DSP bis zur RAW Datei führt ist i.A. schlecht dokumentiert. -
blow_up schrieb:
wenn das ergebnis passt, ist das m.m. nach egal.
PS: Test für tiefensimulierende Software: dünne reflektierende Metallkante. die muss weich nach hinten verlaufen und immer dicker werden. -
GRUBERND schrieb:
Test für tiefensimulierende Software: dünne reflektierende Metallkante. die muss weich nach hinten verlaufen und immer dicker werden.
Hier noch ein Vergleichsbild, was ich meine (und da ist's für ein Handybild öha):
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()
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morgenrot schrieb:
bei der Tischkante im obigen Stiegl-Bild besteht die Software den Test nicht, insbesondere weil die Unschärfe nicht kontinuierlich zunimmt.
erstens meine ich verläuft die tischkannte meines sehens nach kontinuierlich in die unschärfe.
zweitens ist nicht immer der kontinuierliche verlauf das ausschlaggebende, das schöne an den dingern ist, dass ich den schärfemittelpunkt, den grad der unschärfe und bis zu einem gewissen grad auch den verlauf entweder bei der aufnahme oder sogar nachher bestimmen kann. das bringt möglichkeiten wie zu anfang der fotografie, wo es noch nicht um den mathematischen aspekt, sondern um die kongurenz zur malerei ging und herrliche - malerische - boukehs entstanden. m.m. nach ist das, was da mit den handys passiert, der anfang der befreiung der fotografie von den in letzter zeit fast schon pathologischen (von der industrie geschickt geschürten) zwängen.
nächste out of the box (man beachte auch die belichtungsmessung, keinerlei nachbearbeitung), da hinkt so manche sauteure kamera hinten nach:
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Nachhinken tut nicht die sauteure Kamera, sondern so mancher Photograph.
Und dass Du auch mit dem Handy Bilder machen kannst, ist außer Zweifel.
Auch wenn eine gewisse Ablöse stattfindet, bleiben optische und mechanische Limitierungen bestehen und den Schärfepunkt bestimme ich jedenfalls vor dem Auslösen. -
morgenrot schrieb:
Auch wenn eine gewisse Ablöse stattfindet, bleiben optische und mechanische Limitierungen bestehen und den Schärfepunkt bestimme ich jedenfalls vor dem Auslösen.
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blow_up schrieb:
out of the box
blow_up schrieb:
keinerlei nachbearbeitung
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lumenesca schrieb:
Eben nicht, weil schon in der Box, siehe oben.
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blow_up schrieb:
jede digicam bearbeitet auf irgendeine art das bild, selbst wenn man raw dateien verwendet
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lumenesca schrieb:
"Normale" Kameras rechnen aber nicht künstlich Bkoeh, Unschärfe oder anderes dazu.
ich wollte hier auch keine grundsatzdiskussion über die altebekannte "normale" - oft leider langweilige - fotografie anstossen, sondern mein kindliches erstaunen über die leistung eines kleinen kastels mit winzigen (leica) linsen kundtun. denn mein idealer fotografierkasten ist eben ein ding in ungefährer größe eines handys mit der leistung einer hasselblad. das wird es nicht spielen (noch nicht). also geht man kompromisse ein. die spiegelreflex waren einer, jetzt sinds die spiegellosen (und kommen schon sehr nahe) und, wer weiß, wie bald es handtellergroße kästchen sein werden. ist nur mehr eine frage der prozessorleistung und - grösse (ich rede hier selbstverständlich nicht von großen tele - brennweiten). ich sehe am tag dutzende situationen, die herrliche bilder werden könnten, hätte ich eine cam dabei. mir ist aber sogar die x-t2 zu groß um sie immer dabei zu haben. von einem spiegelprügel gar nicht zu reden. -
Mmn ist es schlussendlich völlig egal wie ein Bild entstanden ist. Ob das Bokeh durch eine Linse oder durch Software gemacht wurde spielt doch überhaupt keine Rolle.
Interessant ist lediglich ob das Ergebnis meinen Vorstellungen entspricht. Es gibt keine Fotografie, die per se mehr oder weniger wert ist als eine andere. Ich habe unterschiedliche Möglichkeiten, ich sehe es wie ein Buffet an dem ich mir nehme wozu ich gerade Lust habe. -
lumenesca schrieb:
"Normale" Kameras rechnen aber nicht künstlich Bkoeh, Unschärfe oder anderes dazu.
ich sehe computational photography so ähnlich wie eine Fachkamera .. da geht viel mehr als ein einziger Preset als der, den sich der Hersteller ausgesucht hat.
genauso verhält es sich ja mit dem ganzen Filmzeug - der sogenannten analogen Fotografie - da lädt man sich auch einen Preset in die Kamera rein - volkstümlich "Film" genannt - setzt einen weiteren mit der Filmentwicklung oben drauf und dann noch einen mit dem Print falls es sich um Negativmaterial handelt.
am Schluss ist alles nur Werkzeug, damit dann jemand sagen kann "gefällt mir (nicht)".
das Bierbild auf dem urigen Tisch gefällt mir. Prost!
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