Kameraempfehlung für Anfänger

    • rolgal_ schrieb:

      Wie geht's dir mit dem elektronischen Sucher? :)
      Geht ganz gut. Durch den Vollformatsucher meiner Nikon schaue ich lieber, aber der elektronische Sucher ist auch nicht schlecht.
      Generell nutze ich beide Kameras in etwa gleich gerne. Die Fuji hat den Vorteil der Größe, die Vollformat den Vorteil der Bildqualität, obwohl auch der X-Trans-Sensor der Fuji erstklassig ist.

      Für mich der größte Vorteil des elektronischen Suchers: Ich habe mir vor kurzem einen Novoflex-Adapter gekauft um Nikon-Objektive an der Fuji zu verwenden. Die "Fokussierhilfe" ist dann genial und es ist etwas leichter damit scharf zu stellen, als bei der Nikon.
    • derrobert schrieb:

      morgenrot schrieb:

      Reisen, Alltag und Menschen
      Mach ich mit der Fuji X-T2 + XF 27 2.8 - nimm ihn mit zum Fototreff ;-)lg, Robert

      Ich kann die Empfehlung nur unterstreichen, würde jedoch von der X-T2 zum Anfangen abstand halten. Für die Mischung aus Anfänger und Video würde es von Fuji X-t100 geben. Die ist schön kompakt und das 15-45 pz Objektiv auch gut zum Filmen. Den Display kann man drehen, sodass man sich auch selber Filmen kann (Sollte es um Vlogs oder dgl. gehen).
      Für Reisen, Alltag und Menschen gibts neben dem 27mm pancake auch noch das 23 f2 oder 35 f2 welche recht erschwinglich und gut sind. Als alternaitven dazu bieten auch einige Chinesische Firmen manuelle objektive an, wo man für kleines Geld schon recht viel bekommt.
      Selbst wenn sich der interessent die Kamera mit dem Kit objektiv + eines der genannten Objektive kauft ist er noch unter seiner budget Grenze und er hat ein mehr als vernünftiges Set welches beide bereiche gut abdeckt. In 1200€ gehen sich dann auch noch zusätzliche Akkus, ein feines Stativ und eine tasche aus.
      Sollte er dann irgendwann upgraden wollen, sind die Fuji Bodys gebraucht auch lächerlich günstig.

      LG
    • morgenrot schrieb:

      ein Jüngling im Bekanntenkreis - bisher Handyfotograf - möchte eine digitale spiegellose Kamera erwerben:

      - kompakt und leicht soll sie sein
      - Film (Video) soll sie auch gut können
      - Preisvorstellung bis maximal EUR 1.200,--

      Neben den üblichen Tipps, wie im Fotofachgeschäft in die Hände nehmen, vergleichen, ausprobieren und auf Vorlieben testen, würde ich dem jungen Mann gerne ein paar konkrete Kameramodelle zum Ausprobieren vorschlagen.
      Ich bin da in bezug auf die Praxis total blank und wäre für ein paar Empfehlungen von Euch dankbar.
      lg siegfried
      kurz und bündig: fuji xt20. probieren, fotografieren und mit ziemlicher sicherheit nicht mehr hergeben. ein besseres verhältnis von handlichkeit und bildqualität gibt es im mom nicht und ich denke gerade für junge beginner ist die flexibilität ein wichtiger punkt. und: die objektive kann er dann, so er will für ein upgrade zur x t2, t3 oder h1 weiterverwenden. und bin schon wieder weg. lg.
    • blow_up schrieb:

      morgenrot schrieb:

      ein Jüngling im Bekanntenkreis - bisher Handyfotograf - möchte eine digitale spiegellose Kamera erwerben:

      - kompakt und leicht soll sie sein
      - Film (Video) soll sie auch gut können
      - Preisvorstellung bis maximal EUR 1.200,--

      Neben den üblichen Tipps, wie im Fotofachgeschäft in die Hände nehmen, vergleichen, ausprobieren und auf Vorlieben testen, würde ich dem jungen Mann gerne ein paar konkrete Kameramodelle zum Ausprobieren vorschlagen.
      Ich bin da in bezug auf die Praxis total blank und wäre für ein paar Empfehlungen von Euch dankbar.
      lg siegfried
      kurz und bündig: fuji xt20. probieren, fotografieren und mit ziemlicher sicherheit nicht mehr hergeben. ein besseres verhältnis von handlichkeit und bildqualität gibt es im mom nicht und ich denke gerade für junge beginner ist die flexibilität ein wichtiger punkt. und: die objektive kann er dann, so er will für ein upgrade zur x t2, t3 oder h1 weiterverwenden. und bin schon wieder weg. lg.
      Wenn dann die X-T30 nehmen die für Jänner erwartet wird oder im Jänner dann die X-t20 kaufen. Da könnte er sich einige Hunderter sparen.

      LG
    • Man kann Theoretisch auch mit einer Nähmaschine Bilder machen sollte es sie es können , sprach ein verstorbener Spitzen Fotograf aus der Türkei oder so ähnlich.
      Ohne die Digitale Technik Madig zu machen, sie hat ja ganz Gute Seiten würde ich trotzdem , Bitte nicht Lachen mit einer Analogen Kamera die Grundlagen der Fotografie durcharbeiten. Eine Praktica SLR wäre ein Schnörkelloser Einstieg ohne den Geldbeutel zu strapazieren. Mit einen Pentacon Objektiv
      1,8 Lichtstark Brennweite 50mm bist Du mit 10 Euro dabei. SW Film einlegen und danach selber entwickeln . Das ist zwar die ganz alte Schule aber die Digitale Kamera mit Helferlein machen es einen derartig Leicht , das die Versuchung groß ist alles und überall jeden Gegenstand ETC abzulichten. Ohne grundlegend zu analysieren , wie hat die Digitale das jetzt zu Stande gebracht. Spreche aus eigener Erfahrung .
      Auf einigen Amerikanischen Universitäten wo das Fach Fotografie gelehrt wird Fangen die Leute mit einer Analogen Nikon FM an die bis vor einigen Jahren noch produziert wurde. Sollte das Medium Fotografie ernsthaft in Betracht gezogen werden ist das zwar nicht der Glatte Weg aber ich für meinen Teil finde Ihn Super . Nimmst Du eine Leica M3 oder eine Nikon F3 (wenn das Geld etwas Lockerer Sitzt) ist der Fun Faktor noch um 100 Prozent höher.
      LG. Tom
    • Nikon F3 schrieb:

      Ohne die Digitale Technik Madig zu machen, sie hat ja ganz Gute Seiten würde ich trotzdem , Bitte nicht Lachen mit einer Analogen Kamera die Grundlagen der Fotografie durcharbeiten
      ich muss hier leider widersprechen (senftube auf):
      vorab: ich komme auch aus der analogen fotografie (schon rein altersbedingt), habe diese aber seit einem gefühlten jahrhundert hinter mir gelassen. war bis vor wenigen jahren noch die auflösung das letzte stichhaltige argument für analog, so hat sich in den letzten jahren die digitale fotografie so rasant zu qualität entwickelt, dass dies längst auch nicht mehr gilt (nischenbereiche immer ausgenommen).
      sich mit der analogen fotografie auseiandersetzen ist gut und schön und sicher ein wunderbares hobby, notwendig für das erlernen von fotografie in der jetztzeit ist sie längst nicht mehr. denn sich mit den auswirkung von licht, kontrasten, unschärfen auf ein durch papier und chemie begrenztes medium (das ja das denken schon beim fotografieren beeinflussen soll, sonst wirds reines roulette) auseinanderzusetzen hat fast gar nichts mit den erfordernissen und kenntnissen für die digitale fotografie zu tun, sondern ist eine - sicherlich noch berechtigte - andere schiene. es ist schlichtweg nostalgie, die natürlich auch ihren platz hat, nur ist das m.m. nach kein guter tip für einen jungen anfänger.
      der sollte sich mit den auswirkungen von licht, kontrasten, schärfe etc. auf sensoren der verschiedensten art, auf das rauschverhalten und den zusammenhang von guten, schlechten lichtverhältnissen in diesem zusammenhang, auf die möglichkeiten der digitalen dunkelkammer (was bin ich froh, dass ich den ganzen chemischen plunder nicht mehr brauche und die viele zeit, die ich im dunkeln verbrachte, gg)), auf die zusammenhänge von cropfaktoren, objektiv-brennweiten zu perspektiven, auf die fragen die zukünftig wichtig werden, ob schärfe überhaupt noch ein thema sein wird (softwareseitige schärfepunktverschiebungen) etc., etc.. da hat er genug zu tun für ein paar semester. da noch den rucksack von analog umhängen ist m.m. nach kontraproduktiv und lenkt ab.
      das wichtigste, was einen fotografen ausmacht, ist sowieso unabhängig vom medium: schauen und sehen, sehen und schauen und im kopf ablichten. das ist immer etwas anderes, als die medien, die wir zum ablichten verwenden, einfangen. was dann folgt ist der verzweifelte versuch auf papier oder sonst wo auch nur annähernd etwas rauszubekommen, das dem "kopfbild" ähnelt. ein ewiger versuch das annäherung. gg).
      senftube zu, liebe grüsse.
    • Zwei Dinge werde ich nie verstehen: warum sollte es irgendeinen Sinn machen etwas anderes zu lernen als man eigentlich will?
      Ich musste mich früher (als ausgebildeter Instrumentalpädagoge) oft ärgern, wenn den Leuten eingeredet wurde, dass es besser ist zuerst mit der klassischen Gitarre anfangen zu lernen und erst später auf E-Gitarre umzusteigen, anstatt gleich mit der E-Gitarre zu beginnen.
      Die "Argumente" waren für Laien schlüssig bei genauerer Betrachtung hanebüchen. Leider ist das nicht wegzubringen. Genauso unsinnig erscheint mir die Empfehlung zuerst analog zu fotografieren...

      Das andere leidige Thema ist der Unsinn, dass Komplexität. Leistung uvm. eine Sache wertvoller macht.
      @die_alm: ich hoffe irgendwann gar keinen Knopf mehr für ein Foto bedienen zu müssen.
      Aber viele Leute genießen das Autofahren auch nur wenn sie kuppeln und schalten müssen...warum auch immer :hmm:
    • raicor schrieb:

      Ich frage mich, ob ich jemandem, der den Führerschein machen will, raten würde, zuerst an einem Einspänner zu üben, dann evt. mit einer Droschke usw?
      Das ist in der Tat ein sehr interessanter Vergleich der durchaus aktuell ist. Wenn sich jemand fragt, warum Fahrschulen wenige bis keine E-Autos/Hybriden verwenden dann bekommt man die Antwort, dass es diese nur in Automatik gibt und unser Gesetz immer noch vorsieht, dass ein Führerschein der mit Automatik gemacht wurde auch auf diese Art der Schaltung einschränkt.

      Also vielleicht sollten wir einführen, dass einmal analog fotografieren inkl Chemiekurs die Voraussetzung für das führen einer digitalen Kamera ist ;)

      Aber wenn ich nochmal drüber nachdenke sind wir das nicht in ähnlicher Form vor nicht allzu langer Zeit als "Gewerbeverordnung" losgeworden? ;)
    • Vielleicht können wir außer Streit stellen, daß die Beherrschung einiger handwerklicher Fertigkeiten die Ausdrucksmöglichkeiten, egal welcher kreativer Tätigkeit, drastisch erhöht.
      Vielleicht könnten wir dann auch dem Gedanken näher treten, daß es sinnvoll wäre, wenn das verwendete Werkzeug die Anwendung solcher Fertigkeiten zumindest nicht verunmöglicht.

      Wer Klavierspielen lernen möchte, ist mit einem Radio schlecht bedient, auch wenn beides letztlich Töne von sich gibt.
    • die_alm schrieb:

      ja ja, bloß nix lernen müssen, immer nur schön aufs Knöpferl drücken.
      Ist ja alles zuviel verlangt.
      naja, digital fotografieren hat aber nicht unbedingt zwingend etwas mit "einknopfbedienung" zu tun.
      ich möchte sogar behaupten, dass eine ordentliche digitalkamera (inzwischen auch die besseren handys) sogar mehr vom fotografen abverlangen, weil sie mehr einstellmöglichkeiten bieten. analog gibts nur blende, zeit und schärfe (empfindlichkeit wird einmal gewählt, beim filmeinlegen). in diesem vergleich wäre wohl analog das mittel für die faulen, oder? gg). nebenbei: einknopffotografierapparate hat es in jeder phase der fotografiegeschichte gegeben. ;)
    • rolgal_ schrieb:

      Ich darf mich nicht dauernd wiederholen, aber warum glauben immer so viele Leute, dass alles was hinkt ein Vergleich ist.


      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Wenn jmd sich mit einer 7/8 Gitarre leichter tut als mit einer 4/4, dann gebe ich ihm erstere und wenn er in den musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten nicht eingeschränkt wird, senke ich auch noch die Saitenlage!
      nur so nebenbei (ich dilletiere selbst seit meinem 14. lebensjahr auf e-gitarren) gibt eine e-gitarre unendlich viel mehr ausdrucksmöglichkeiten her, als eine akkustische ( da ist man dann irgendwo beim ziehen der seiten und dem zupf- oder schlagdruck am ende) und ich kenne hervorragende analog - gitarrenspieler, die bei einem simplen blues auf der e-gitarre kläglichst scheitern, weil sie ihre analoge mechanik stur auf diese übertragen. ;)
    • blow_up schrieb:

      rolgal_ schrieb:

      Ich darf mich nicht dauernd wiederholen, aber warum glauben immer so viele Leute, dass alles was hinkt ein Vergleich ist.


      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Wenn jmd sich mit einer 7/8 Gitarre leichter tut als mit einer 4/4, dann gebe ich ihm erstere und wenn er in den musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten nicht eingeschränkt wird, senke ich auch noch die Saitenlage!
      nur so nebenbei (ich dilletiere selbst seit meinem 14. lebensjahr auf e-gitarren) gibt eine e-gitarre unendlich viel mehr ausdrucksmöglichkeiten her, als eine akkustische ( da ist man dann irgendwo beim ziehen der seiten und dem zupf- oder schlagdruck am ende) und ich kenne hervorragende analog - gitarrenspieler, die bei einem simplen blues auf der e-gitarre kläglichst scheitern, weil sie ihre analoge mechanik stur auf diese übertragen. ;)
      Bei aller Symphatie für deine Beiträge zum Thema Fotografie muss ich das entschieden zurückweisen. Die Konzertgitarre (auch häufig klassische Gitarre) bietet einfach nur andere Ausdrucksmöglichkeiten als eine E-Gitarre. Weder die eine noch die andere ist per se das bessere Instrument.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rolgal_ ()

    • rolgal_ schrieb:

      Bei aller Symphatie für deine Beiträge zum Thema Fotografie muss ich das entschieden zurückweisen. Die Konzertgitarre (auch häufig klassische Gitarre) bietet einfach nur andere Ausdrucksmöglichkeiten als eine E-Gitarre. Weder die eine noch die andere sind per se das bessere Instrument.
      sorry, da hast du mich missverstanden. von besser war nicht die rede. aber von den ausdrucksmöglichkeiten. wenn ich nur einen ton hernehme und die möglichkeiten mit elektrischer verstärkung ( ganz zu schweigen von verzerrung, wah, buzz, delay etc.) hernehme, wirst du mir zustimmen, dass ich, wenn ich die seite ziehe ein wesentlich größeres spektrum an möglichkeiten des ausdruckes habe, als rein "analog" (alleine schon wielange der ton stehen bleibt und durch meine berührung verändert werden kann (das geht bis zu den möglichkeiten einer violine). aber ich will hier keinesfalls auch noch eine diskussion über "reine" musik vs. elektronische zum eh schon schwierigen thema "reine" fotografie gegen digitale aufmachen.lg.
    • blow_up schrieb:

      ich möchte sogar behaupten, dass eine ordentliche digitalkamera (inzwischen auch die besseren handys) sogar mehr vom fotografen abverlangen, weil sie mehr einstellmöglichkeiten bieten. analog gibts nur blende, zeit und schärfe (empfindlichkeit wird einmal gewählt, beim filmeinlegen). in diesem vergleich wäre wohl analog das mittel für die faulen, oder? gg).
      Absolut, dieses mehr Abverlangen ist auch der Grund, warum ich mein Photographenleben lang ein Faulpelz geblieben bin. Analog wie digital , wobei das in bezug auf digital gar nicht so einfachzu bewerkstelligen ist.

      Kameras die mir technisch mehr als das Einstellen von Blende, Zeit, Iso und manuelles Fokussieren abverlangen, engen meine Freiheit ein, darum ist letztlich auch meine Beziehung mit einer Mark2 zu Bruch gegangen (allein zu wissen, dass ich 80 % der Möglichkeiten die diese Kamera bietet, gar nicht nutze, konnte ich nicht verkraften).
      Lernen kannst die Basics analog genausogut wie digital.

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