Kameraempfehlung für Anfänger

    • morgenrot schrieb:

      Intensivere Beschäftigung mit der Photographie über das Handy hinaus wurde angegeben.
      ok.. also siehts so aus als ob da jemand photographieren lernen will. damit ist die Kamera relativ egal, aber aus meiner Sicht sollte er sich ein Kit mit 2 Festbrennweiten zusammenstellen. kein Zoom, sonst kapiert er Perspektive nie.

      Geschmackssache, aber nachdem er mit dem Handy eh schon circa 28mm-equiv hat und kennt .. 35 oder 42mm equiv plus ein 105 bis 135mm equiv, damit er den Unterschied merkt.

      also auf einer APS-C Kamera geht sich das perfekt mit einem 28mm-real und einem 85mm-real Objektiv aus. ich hab jetzt nicht nachgerechnet ob er mit seinem Budget dorthin kommt, aber sollte sich (gebraucht) schon ausgehen.
    • GRUBERND schrieb:

      morgenrot schrieb:

      Intensivere Beschäftigung mit der Photographie über das Handy hinaus wurde angegeben.
      ok.. also siehts so aus als ob da jemand photographieren lernen will. damit ist die Kamera relativ egal, aber aus meiner Sicht sollte er sich ein Kit mit 2 Festbrennweiten zusammenstellen. kein Zoom, sonst kapiert er Perspektive nie.
      Entschuldigung, aber das ist so pauschal gesagt ein Blödsinn. Ich hatte gerade auf den letzten zwei Reisen mit der Bridge einige Aha Momente bezüglich Perspektive. Kann also helfen oder auch nicht.
    • raicor schrieb:

      Also ich verwende die 1" [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] IV, wenn's leicht und handlich sein soll. Die geht bequem in die Jackentasche und macht auch gute Videos.
      Der Zoombereich ist nicht allzu groß (KB-Äq. 24-70) dafür ist die Lichtstärke durchgängig 1.8.
      Das kann ich unterstreichen. Die Sony RX100er Reihe (IV - V - oder die neue VI) - kann was viele nicht können. Sie passt in die Jackentasche und trifft auf alle 3 Suchkriterien zu. Zudem bietet sie Smartphone ähnliche Funktionen und so sollte er sich rasch zurecht finden können. Die macht ihm sicher Spaß und bietet auch die Qualität um länger Freude daran zu haben.
      LG
      Valentin
    • Adolf Rosenstingl schrieb:

      vielleicht steh ich auf der Leitung,
      erkläre es mir bitte.
      wie wir ja alle wissen wird Perspektive nur durch den Standpunkt definiert, die Brennweite des Objektivs bestimmt dann zusammen mit der Grösse des Aufnahmemediums den Bildwinkel.

      da aber Anfänger und Unbedarfte ein Zoom nur verwenden um ihren Bildausschnitt festzulegen, ohne vorher ihre Position im Raum zu verändern, wird die Perspektive zu einem Zufallsprodukt.

      eine Festbrennweite zwingt einen eher dazu sich Gedanken über Position, Perspektive usw Gedanken zu machen.
    • GRUBERND schrieb:


      wie wir ja alle wissen wird Perspektive nur durch den Standpunkt definiert, die Brennweite des Objektivs bestimmt dann zusammen mit der Grösse des Aufnahmemediums den Bildwinkel.
      da aber Anfänger und Unbedarfte ein Zoom nur verwenden um ihren Bildausschnitt festzulegen, ohne vorher ihre Position im Raum zu verändern, wird die Perspektive zu einem Zufallsprodukt.

      eine Festbrennweite zwingt einen eher dazu sich Gedanken über Position, Perspektive usw Gedanken zu machen.
      Technisch alles richtig, aber genau deswegen jetzt andersrum argumentiert: Wenn man das mit der Perspektive verstanden hat und dementsprechend mit Priorität den Standort wählt, dann hat man mit dem Zoom die Freiheit, von diesem bewusst gewählten Standort aus den gewünschten Bildausschnitt zu wählen - während die Festbrennweite dazu verführt, den Standort nach dem Bildausschnitt zu wählen anstatt nach der Perspektive, weil man mit einer Festbrennweite nur durch Standortveränderung den Bildausschnitt verändern kann. Das Zoom bietet hier einen Freiheitsgrad mehr, den man vorteilhaft nutzen kann.
      Ich sage nicht, dass die eine Sichtweise richtiger ist als die andere, ich selbst verwende Festbrennweiten und Zooms gleichermassen - aber man kann da nicht so einfach eine Behauptung aufstellen, wie rum es besser ist.
    • auch alles richtig.

      Off-topic schrieb:

      aber man kann da nicht so einfach eine Behauptung aufstellen, wie rum es besser ist.
      Ich glaube das macht Bernd Gruber auch nicht, weil seine Ausführungen sich auf den Anfänger beziehen.
      Und ehrlich gesagt, in meinen Kindertagen der Photographie waren meine Zooms super um einen super Bildausschnitt hinzukriegen, Perspektive und Bildgestaltung kannte ich nicht einmal vom Hörensagen.
    • Off-topic schrieb:

      GRUBERND schrieb:

      wie wir ja alle wissen wird Perspektive nur durch den Standpunkt definiert, die Brennweite des Objektivs bestimmt dann zusammen mit der Grösse des Aufnahmemediums den Bildwinkel.
      da aber Anfänger und Unbedarfte ein Zoom nur verwenden um ihren Bildausschnitt festzulegen, ohne vorher ihre Position im Raum zu verändern, wird die Perspektive zu einem Zufallsprodukt.

      eine Festbrennweite zwingt einen eher dazu sich Gedanken über Position, Perspektive usw Gedanken zu machen.
      Technisch alles richtig, aber genau deswegen jetzt andersrum argumentiert: Wenn man das mit der Perspektive verstanden hat und dementsprechend mit Priorität den Standort wählt, dann hat man mit dem Zoom die Freiheit, von diesem bewusst gewählten Standort aus den gewünschten Bildausschnitt zu wählen - während die Festbrennweite dazu verführt, den Standort nach dem Bildausschnitt zu wählen anstatt nach der Perspektive, weil man mit einer Festbrennweite nur durch Standortveränderung den Bildausschnitt verändern kann. Das Zoom bietet hier einen Freiheitsgrad mehr, den man vorteilhaft nutzen kann.Ich sage nicht, dass die eine Sichtweise richtiger ist als die andere, ich selbst verwende Festbrennweiten und Zooms gleichermassen - aber man kann da nicht so einfach eine Behauptung aufstellen, wie rum es besser ist.
      Besser kann man es nicht erklären.
    • morgenrot schrieb:

      auch alles richtig.

      Off-topic schrieb:

      aber man kann da nicht so einfach eine Behauptung aufstellen, wie rum es besser ist.
      Ich glaube das macht Bernd Gruber auch nicht, weil seine Ausführungen sich auf den Anfänger beziehen.
      Ich will weder etwas unterstellen noch urteilen, sondern will bloß eine weitere Sichtweise einbringen. Ich glaube auch zu wissen, was er meint; jeder kennt die Bilderserien mit dem berühmt-berüchtigten 24-70er, das nicht selten via Zoom-Ring in einen stets ähnlichen, langweiligen Standard-Look reingedreht wird. Da können Festbrennweiten helfen, zu spannenderen Ergebnissen zu gelangen, jedoch zum Verständnis von Perspektive ist von hier aus genauso noch ein Stück Weg zu gehen. Entweder will das jemand wissen, was immer auch an der Kamera drauf ist (oder er knipst halt weiter so): Der Ansatz, von wo man kommt, scheint mir etwas überbewertet.
    • Wenn man an einem gewissen Punkt steht und etwas sieht das einem genau so gefällt, dann hat man entweder hoffentlich die richtige FB oder ein Zoom mit.
      Gerade bei Landschaftsfoto nutzt einem der viel gepriesene Turnschuhzoom gar nichts, wenn sich dann ein völlig anderes Bild ergibt, weil sich die Verhältnisse der Objekte im Bild zueinander komplett ändern. Der Baum zum Haus dahinter, zum Berg dahinter usw.
      Es kann freilich ein anderes tolles Bild entstehen, aber eben ein komplett anderes als ich ursprünglich gesehen habe.
      Ich kann auch mit meiner FB das Bild machen und danach so croppen, dass ich das bekomme was ich wollte, aber da fühlt es sich für mich dann doch fotografisch befriedigender an, wenn ich es gleich so fotografiere.
    • ich wurde richtig verstanden. :liebe:

      und weil ich das Thema am Mittwoch beim Techniktratsch mit einem Kollegen vom Fernsehen hatte..

      ..alternativ zu Festbrennweiten und den dazugehörigen Nachteilen kann man ein (mechanisches) Zoom auch mit Klebeband fixieren. eine gute Fingerübung auch für erfahrene Fotografen.

      bitte verwendet dafür aber nur Qualitäts-PVC-Elektroisolierband, weil das ist so ziemlich das einzige, das sich 100% Rückstandsfrei ablösen lässt und nichts kaputt macht. Tip: Marke Coroplast, gibt es in fast jedem Baumarkt. Finger weg von billigen Nachbauten, die machen nur Dreck.
    • Zurück zum Thema?

      Ich hab mir im Sommer als kompakte Zweitkamera eine Fuji XT20 mit 18-55 Objektiv gekauft. Die ist wirklich genial !

      Kompakt genug zum Mitnehmen - hat genug Räder, dass er das Fotografieren auch manuell lernen kann - die Bildqualität ist nicht nur im hellen sondern auch bei wenig Licht sehr gut und vor allem: sie liegt perfekt im Budget.

      Die empfehle ich gerne weiter.
      Meine Frau nimmt sie auch gern, weil sie einen (genialen) kleinen Hebel hat, der auf Vollautomatik umstellt, wenn man ihn umlegt. Wenn man ihn zurück stellt ist wieder alles wie vorher. Also auch wenn er sich nicht tiefer mit der technischen Materie auseinandersetzen will - das Ding ist ein Allrounder.

      Bei Sony, Olympus, Panasonic kenn ich mich zu wenig aus um einen Vergleich anzustellen.
    • Also dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

      Ich hatte vor kurzen die Gelegenheit die Panasonic Lumix DMC - FZ1000 Bridge Kamera zu testen und war schwer überzeugt, zumal der Preis echt gut ist. (So um die 500.- €)
      Allerdings würde ich nicht zum Nachfolger FZ2000 greifen da der minimale Unterschied meiner Meinung nach den hohen Preis nicht rechtfertigt.

      Sie gehört zur Klasse der Superzoom und ist für mich Ideal für Unterwegs wenn man nicht die ganze Ausrüstung mitschleppen will oder einfach mal so los zieht.

      Nähere Details und Tests lassen sich leicht Googeln, deshalb erspare ich mir hier die Details. Ein Namhafter Fotograf hat sie mal als Eierlegende Wollmichsau bezeichnet und ich muss sagen sie macht wirklich Spaß.

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